In der Liste der Kulturdenkmäler in Trier-Mitte/Gartenfeld sind alle Kulturdenkmäler des Ortsbezirks Mitte/Gartenfeld der rheinland-pfälzischen Stadt Trier aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 9. Januar 2018).
Denkmalzonen Bearbeiten
Bezeichnung | Lage | Baujahr | Beschreibung | Bild |
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Denkmalzone Bergstraße | Bergstraße 16a–20 Lage | 1912/13 | sieben Halb- und Reihenvillen, 1912/13 (Nr. 20 bereits 1907); Fassaden in schlichter Reformarchitektur, nur an Nr. 20 Anklänge an den englischen Landhausstil | |
Denkmalzone Bollwerkstraße | Bollwerkstraße 2, 2a, 3, 4 Lage | ab 1869/70 | halboffene Blockrandbebauung mit dreigeschossigen Mietshäusern mit historisierenden Fassaden (Nr. 4 1869/70, Nr. 2/2a Doppelhaus, 1899, Nr. 3 um 1901) | |
Denkmalzone Brotstraße | Brotstraße 25–27 Lage | Mitte des 17. Jahrhunderts | geschlossene straßenbildprägende Eckbebauung zur Jesuitenstraße, dreigeschossige Häuser, Mitte des 17. Jahrhunderts bis 1880er Jahre, im Kern aus dem 17. und frühen 18. Jahrhundert; Nr. 25 über tonnengewölbtem Keller, wohl aus dem frühen 18. Jahrhundert, und Dreifensterhaus, nach 1867; Nr. 26 im Kern wohl aus dem 17. Jahrhundert, Fassade 1854, Architekt J. Weis, Ladenfront um 1900 umgebaut; Nr. 27 wohl aus den frühen 1880er Jahren | |
Denkmalzone Bruchhausenstraße | Bruchhausenstraße 2–8, 10–19 Lage | 1902–14 | 1902–14 erfolgte Bebauung der neu angelegten Straße mit zwei- bis viergeschossigen Wohn- und Geschäftshäusern, Fassaden in allen Stilvarianten des frühen 20. Jahrhunderts | |
Denkmalzone Christophstraße | Christophstraße 8–27, Kochstraße 13 Lage | 1892 bis 1912 | repräsentative Zeilenwohnhäuser am Alleenring, geschlossen und lückenlos erhalten, 1892 bis 1912, Nr. 5–20 sandsteingegliederte Klinkerbauten, Neurenaissance, Nr. 21–26 Klinker- und sandsteingegliederte Putzbauten, neugotische, Neurenaissance- und neubarocke Motive, Nr. 27 Eckhaus, Kochstraße 13 Reichsbankfiliale, Nr. 8–12 zwei- bis dreigeschossige halbvillenartige Zeilenwohnhäuser am Übergang vom Späthistorismus zur Reformarchitektur | |
Denkmalzone Dombezirk | Domfreihof etc. Lage | ehemalige Domimmunität innerhalb der Domberingmauer um Dom und Liebfrauenkirche, das mittelalterliche Straßensystem erhalten, mit ehemaliger Bischofspfalz und Kurienberingen sowie Hofanlagen der Domkanoniker; begrenzt von Palaststraße, Grabenstraße, Hauptmarkt, Simeonstraße, Glockenstraße, Flanderstraße, Dominikanerstraße, Windstraße, An der Schellenmauer, Mustorstraße, An der Meerkatz, Am Breitenstein | weitere Bilder | |
Denkmalzone Fleischstraße/Nagelstraße | Fleischstraße 33–37, 40–45, Metzelstraße 19, Nagelstraße 2, 3, 28–32 Lage | zweites Viertel des 19. Jahrhunderts bis 1914 | Wohn- und Geschäftshäuser, vorwiegend vom zweiten Viertel des 19. Jahrhunderts bis 1914; die klassizistischen Bauten zweigeschossig, die 1900–09 errichteten dreieinhalb- bis viergeschossige großbürgerliche Häuser, die in der Nagelstraße im ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert errichteten Bauten späthistoristisch; Fleischstraße 45 und Nagelstraße 31: Jugendstilbauten, Fleischstraße 42/43 und 37 mit Jugendstilmotiven; Fleischstraße 37, Nagelstraße 2, Fleischstraße 34–36: Eisenbeton-Konstruktionen und Massiv- und Eisenbeton-Bauten, letztere Reformarchitektur | weitere Bilder |
Denkmalzone Grüngürtel | Friedrich-Ebert-Allee, Nord-Allee, Theodor-Heuss-Allee, Ostallee, Südallee etc. | ab 1777 | im Bereich der Stadtmauer und der geebneten Gräben auf der Nord-, Ost- und Westseite der mittelalterlichen Stadt angelegt, die Außengrenze bilden die ab 1777 angelegten Alleen (Friedrich-Ebert-Allee, Nord-Allee, Theodor-Heuss-Allee, Ostallee, Südallee), die Innengrenze die ab 1876 angelegten Straßenzüge (Franz-Ludwig-Straße, Christophstraße, Balduinstraße, An der Schellenmauer, Weimarer Allee, Kaiserstraße); Grünfläche mit Baumpflanzungen sowie gekurvter und gerader Wegeführung; integriert auf der Nordseite ein Stück der mittelalterlichen Stadtmauer mit einem Halbturm und der Balduinbrunnen, 1897, im Süden der mittelalterliche Rote Turm und das Fischerbrünnchen, 1930er Jahre | weitere Bilder |
Denkmalzone In der Olk | In der Olk 17–28 Lage | zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts | späthistoristische Blockrandbebauung mit repräsentativen Putzfassaden, Nr. 18, 19 barockisierend, Nr. 21, 27/28 neuklassizistisch, Nr. 23/24 Neurenaissance, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts | |
Denkmalzone Kaiserstraße 2a–24 | Kaiserstraße 2a–4a, 6a–10a, 3–20, 22–24, Wallstraße 6 Lage | ab 1879 | repräsentative späthistoristische Zeilenwohnhäuser, Nr. 24 1879, Nr. 13 1882, Nr. 12–3 1888–93, Nr. 2a–4a, 9a, 10a 1891–95, Nr. 6–10 ehemalige Städtische Schule, 1891 | |
Denkmalzone Kaiserstraße 39–44 | Kaiserstraße 39–44 Lage | ab 1893/94 | Teil der ursprünglichen Blockrandbebauung des 1893/94 nach Osten verlängerten Straßenabschnitts; zwei- und dreigeschossige Zeilenwohnhäuser, Neurenaissancemotive, Nr. 39, 40 und 41/42 um 1895, Nr. 43/44 um 1897 | |
Denkmalzone Karl-Marx-Straße 1–36 | Karl-Marx-Straße 1–19 und 25–29 (ungerade Nummern), 22–36 (gerade Nummern), Jüdemerstraße 12 Lage | 18. bis frühes 20. Jahrhunderts | zwei Häuserzeilen des 18. bis frühen 20. Jahrhunderts mit zwei- oder dreigeschossigen Wohn- und Geschäftshäusern; barocke Mansarddachbauten, klassizistische und späthistoristische Bauten | weitere Bilder |
Denkmalzone Karl-Marx-Straße 72–76 | Karl-Marx-Straße 72–76 (gerade Nummern) Lage | ab 1899 | repräsentative Blockrandbebauung an der Einmündung der Dampfschiffstraße; drei traufständige Miets- und Geschäftshäuser, Nr. 72 1899 überformt, Nr. 74 und 76 neugotisch und Reformarchitektur, 1902 und 1906/09 | weitere Bilder |
Denkmalzone Katharinenufer | Katharinenufer 2–12 Lage | 1900–14 | drei mit moselseitigen Vorgärten und rückliegenden großen Grünflächen versehene, dicht aufgereihte Kurzzeilen von Reihenvillen mit Stilelementen vom Späthistorismus über Jugendstil bis zur Reformarchitektur, 1900–14, Architekt C. Kokke außer Nr. 8 (F. J. Kuhn) und Nr. 11 (G. Kasel); hochbedeutendes, qualitätvolles Zeugnis eines geschlossen erhaltenen Ensembles gehobener Wohnkultur dieser Zeitstellung | weitere Bilder |
Denkmalzone Klarissenkloster St. Maria Magdalena | Dietrichstraße 30 Lage | 1730–37 | barocker Saalbau mit Nonnenempore, 1730–37, spätgotischer Westturm von 1495 mit barockem, romanisierendem Glockengeschoss, bezeichnet 1731; Kloster: barocke und barockisierende Dreiflügelanlage mit Mansarddächern, ab 1755; Ausstattung; tonnengewölbte Keller, darunter Nonnengruft mit Wandgräbern, überwiegend aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts | weitere Bilder |
Denkmalzone Kochstraße/Sichelstraße | Kochstraße 1–12, Sichelstraße 10–12, 18–26 Lage | ab 1903 | lückenloser Bestand einer drei- und viergeschossigen Blockrandbebauung, erster Bauabschnitt 1903–14 (Kochstr. 2, 3, 5, 8–12, Sichelstr. 18–26), späthistoristische und Reformstil-Motive, zweiter Bauabschnitt aus den 1920er Jahren (Kochstr. 1, 4, 6/7, Sichelstr. 10–12), Reformstil | |
Denkmalzone Krahnenstraße/Johannisstraße | Krahnenstraße 1, 4/4a, 6, 30, 33/34, 36–43, Feldstraße 1, 2, 4, 8, 10, Johannisstraße 1a, 2, 4–11, 14, 15 Lage | historisch gewachsene bürgerliche Bebauung der mittelalterlichen Johannisstraße mit unterschiedlichen Ensembles mit gotischen, barocken, klassizistischen und späthistoristischen Wohnhäusern, nach der Mitte des 19. Jahrhunderts mit dreigeschossigen Mietshäusern ergänzt | ||
Denkmalzone Kronprinzenstraße | Kronprinzenstraße 6–10 und 15a–23, Helenenstraße 7 Lage | ab 1900 | größerer Teil der ab 1900 angelegten Kronprinzenstraße; auf der bis 1906 vollständig bebauten Südseite (Nr. 15a–23) fast ausschließlich zweigeschossige späthistoristische Blockrandbebauung, auf der Nordseite hauptsächlich Halb- und Reihenvillen, 1904–10 | |
Denkmalzone Marktbezirk | Hauptmarkt 1–23, Dietrichstraße 1–6, 44–54, Fleischstraße 1–12, 77–84, Grabenstraße 1–21, Jakobstraße 1–13, 31–34, Judengasse 1–7, Simeonstraße 28–45, Stockplatz 1, 2, 2a, 3, Stockstraße 4, 5, Sternstraße 7, Wilhelm-Rautenstrauch-Straße 7, 9 Lage | ab dem 10. Jahrhundert | umfasst den Bereich der mittelalterlichen Siedlung am Hauptmarkt: Umbauung des Hauptmarktes und der einmündenden Straßen und des Stockplatzes einschließlich der Markt- und Pfarrkirche St. Gangolph; dreieckiger Grundriss, im 10. Jahrhundert durch Erzbischof Heinrich I. angelegt, planmäßige Baufluchtänderungen vom späten 18. bis zum frühen 20. Jahrhundert, heutige Bebauung romanisch bis 20. Jahrhundert | weitere Bilder |
Denkmalzone Merianstraße/Martinsufer | Merianstraße 19–25, Martinsufer 4–7 Lage | ab 1921 | Gruppe von Wohnhäusern für Offiziere der französischen Besatzung, ab 1921; langgestreckter geschwungener Block (Merianstraße 20–23), flankiert von eingeschossigen Einzelbauten (Nr. 19 und 24), barockisierender Heimatstil, sowie barockisierende Putzbauten (Martinsufer 4–7) | |
Denkmalzone Nagelstraße | Nagelstraße 19–24 Lage | spätes 19. und frühes 20. Jahrhundert | dreigeschossige späthistoristische Zeilenwohn- und Geschäftshäuser, spätes 19. und frühes 20. Jahrhundert | weitere Bilder |
Denkmalzone Neustraße 18–29 und 77–94 | Neustraße 18–29, 77, 78, 82, 90–94 Lage | geschlossene Bebauung der mittleren Neustraße; dreigeschossige Giebelhäuser (Nr. 21–23; 22 und 23 spätgotisch, Fassade von Nr. 21 nach dem Zweiten Weltkrieg angepasst wiederaufgebaut) und Traufenbauten, spätes 18. Jahrhundert und zweites Viertel des 19. Jahrhunderts bis in die 1860er Jahre | ||
Denkmalzone Neustraße 42–66 | Neustraße 42–46, 47/48/49, 50–66, Kaiserstraße 31a Lage | geschlossene Bebauung am Südende der Neustraße; zwei- bis viergeschossige barocke, klassizistische und späthistoristische Traufenbauten, Nr. 42 spätestgotisch | ||
Denkmalzone Palastbezirk | Am Palastgarten 1, Konstantinplatz 6/8, Willy-Brandt-Platz 3 Lage | ab dem 4. Jahrhundert | spätantike Palastaula (4. Jahrhundert), Kurfürstliches Schloss (17. und 18. Jahrhundert), Roter Turm (17. Jahrhundert), umgebende Freiflächen zum Teil mit Nachkriegsbebauung, Palastgarten; Zentrum staatlicher Machtrepräsentation von der Antike bis zum Ende der kurfürstlichen Zeit | |
Denkmalzone Paulusplatz | Paulusplatz 1–6, Kalenfelsstraße 7 Lage | 1905–14 | abwechslungsreiche, im Wesentlichen 1905–14 entstandene Mischbebauung; neuromanische Pauluskirche, 1907, mit Pfarrhaus (Nr. 3), neuklassizistische ehemalige Handwerker- und Kunstgewerbeschule (Nr. 4), dreigeschossige Wohnhäuser, Reformstil, um 1911/12, Architekt Josef Steinlein (Nr. 1, 6), Eckhaus, um 1870, Architekt Peter Sirker (Kalenfelsstr. 7), um 1933 von Steinlein überformt | |
Denkmalzone Porta-Nigra-Platz | Porta-Nigra-Platz 6, 7, Rindertanzstraße 16, Simeonstraße 1, 2 Lage | 1895–97 | straßen- und platzbildprägende, drei- und viergeschossige Wohn- und Geschäftshäuser, 1895–97; Simeonstraße 2 Renaissance- und barocke Motive, Risalitdach mit belvedereartigem Abschluss; Simeonstraße 1 großvolumiges neugotisches Eckhaus „Zum Christophel“; Porta-Nigra-Platz 7 Putzbau mit offener Vorhalle, gotische und Renaissance-Motive, Ausstattung; Porta-Nigra-Platz 6/Rindertanzstraße 16 großvolumiges Eckhaus mit aufwändiger Neurenaissancefassade (Rindertanzstraße), Umbau der Nordfassade um 1909, Architekt Julius Wirtz: neuklassizistischer Kastenerker, Holzloggia, Zwerchhausgiebel | |
Denkmalzone Sachsenstraße | Sachsenstraße 6–28, 13–33 Lage | 1896/97 | zwei- und dreigeschossige Wohnhäuser mit Vorgärten, teilweise farbige Klinkerbauten, Neurenaissancemotive, 1896/97 | |
Denkmalzone Simeonstraße | Simeonstraße 1–27 Lage | geschlossene Bebauung auf der Ostseite der Straße einschließlich des breiten, auf den römischen Cardo Maximus zurückgehenden Straßenraums, Trierer Hauptstraße; Baubestand vom hohen Mittelalter (Nr. 19) über Renaissance (Nr. 7), Barock (Nr. 8) und Klassizismus (Nr. 4) bis ins 20. Jahrhundert (Nr. 10) | weitere Bilder |