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Die Lisora ist ein 5 8 Kilometer langer rechter Zufluss der Tresa im Schweizer Kanton Tessin Sie entwassert einen Teil des Malcantone 3 LisoraWasserfall in der Lisoraschlucht bei BeredinoWasserfall in der Lisoraschlucht bei BeredinoDatenGewasserkennzahl CH 4525Lage Schweiz TessinFlusssystem PoAbfluss uber Tresa Lago Maggiore Tessin Po AdriaQuelle am Abhang Nocor in Astano46 0 53 N 8 48 3 O 46 01483 8 80092 681Quellhohe 681 m u M 1 Mundung zwischen Molinazzo di Monteggio und Madonna del Piano in die Tresa45 98768 8 82589 257 Koordinaten 45 59 16 N 8 49 33 O CH1903 707494 93852 45 59 16 N 8 49 33 O 45 98768 8 82589 257Mundungshohe 257 m u M 1 Hohenunterschied 424 mSohlgefalle 73 Lange 5 8 km 1 Einzugsgebiet 8 56 km 1 Abfluss 2 AEo 8 56 km MQMq 340 l s39 7 l s km Linke Nebenflusse Riale Froda GaraveeDurchflossene Seen LaghettoGemeinden Astano Curio Bedigliora Sessa Croglio Monteggio Inhaltsverzeichnis 1 Verlauf 2 Geschichte 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseVerlauf BearbeitenDer Bach entspringt auf 681 m u M am bewaldeten Abhang Nocor unterhalb des Ortsteils Erbagni in der Gemeinde Astano am Fuss des Monte Clivio in unmittelbarer Nahe der schweizerisch italienischen Grenze Im Quellgebiet nimmt sie schon fruh weitere Bache auf von denen einer das Hochmoor von nationaler Bedeutung bei Erbagni entwassert Danach fliesst sie ins Tal Cimavalle wo sie sich mit einem weiteren Bach vereint und auf 600 m u M den See Laghetto durchfliesst dessen Pegel mit einem Schutz reguliert wird Im Tal Pianche fliesst sie sudlich am Dorfkern Astanos vorbei unterquert beim Ortsteil Bolle die Kantonsstrasse zwischen Astano und Sessa und sturzt nordlich des Campingplatzes al Parco d Oro als Wasserfall Cascata dei Morinitt auch La superba genannt in die Tiefe 1 4 Anschliessend verlauft sie wahrend rund 2 5 Kilometer in einer tiefen schlecht zuganglichen Schlucht die im unteren Teil Ra Vall da Ronch genannt wird 5 Dabei nimmt sie unter anderem die Bache Riale Froda und Garavee auf die den Monte Rogoria entwassern und passiert viele naturliche Absturze Nachdem sie anfanglich auf dem Gebiet der Gemeinde Astano verlaufen ist bildet sie in der Schlucht die Grenze zwischen den Gemeinden Astano Curio Bedigliora und Tresa 1 4 Die Schlucht endet beim gleichnamigen Ortsteil Lisora der Gemeinde Tresa wo die Lisora auf rund 280 m u M die Talsohle des Tresatals erreicht Dort verlauft sie weiter uber das Gebiet der Gemeinde Tresa um nach der Unterquerung der Hauptstrasse 398 zwischen Molinazzo di Monteggio und Madonna del Piano auf 257 m u M in die Tresa zu munden 1 Geschichte BearbeitenBei der Mundung der Garavee in die Lisora war seit dem 18 Jahrhundert bis ungefahr um 1930 eine Muhle mit zwei Muhlkananlen und zwei bis drei oberschlachtigen Wasserradern in Betrieb 6 7 Das Gebaude ist seit der Mitte des 20 Jahrhunderts zerfallen 8 9 Die Ruine und die bemoosten Mahlsteine sind aber nach wie vor vorhanden 6 In Astano und beim benachbarten Ortsteil La Costa der Gemeinde Sessa durchfliesst die Lisora ein Gebiet in dem bis zu Beginn der 1960er Jahre Gold abgebaut wurde Der Abraum aus den ehemaligen Bergwerken wurde unter anderem auch in die Lisora gekippt 10 Da das Gestein in diesem Gebiet auch ausserhalb der Minen einen naturlichen Goldgehalt aufweist fuhrt die Lisora Waschgold Sie ist daher ein beliebtes Ziel von Goldwaschern 11 In den 1960er Jahren wurde die Lisora im Cimavalle oberhalb des Laghettos eingedolt 12 Dieser starke Eingriff in die Okomorphologie wurde in den Jahren 2011 2012 im Zug eines Renaturierungsprojekts weitgehend ruckgangig gemacht 13 14 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lisora Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Lisora auf elexikon chEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g Geoserver der Schweizer Bundesverwaltung Hinweise Bundesamt fur Umwelt Modellierter mittlerer jahrlicher Abfluss Nicht mehr online verfugbar In Topographische Einzugsgebiete der Schweizer Gewasser Teileinzugsgebiete 2 km Archiviert vom Original am 18 April 2018 abgerufen am 18 April 2018 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot api3 geo admin ch Bernardino Croci Maspoli Malcantone In Historisches Lexikon der Schweiz a b Santino Trezzini Cronistoria di Astano Consiglio Parrocchiale Astano Astano 2010 S 107 Pierre Brunner Die Tresa als Abfluss des Lago di Lugano Geomorphologische Studie In Mitteilungen der Geographisch Ethnographischen Gesellschaft Zurich Band 30 1929 1930 S 54 68 a b Vereinigung Schweizer Muhlenfreunde Mulini Beredino Sessa In Inventar Schweizer Muhlen Abgerufen am 19 April 2018 Giuseppe Pipino L aurifodina di Bombinasco nel Canton Ticino auf der Website ArcheoMedia Abgerufen am 22 April 2018 PDF 754 KB Louis Rychner Oscar Mollinger Fritz Mullhaupt Louis Falquet Eidgenossische Landestopographie Istituto geografico militare Agno Topographischer Atlas der Schweiz Blatt 540bis Eidgenossische Landestopographie Bern 1945 Eidgenossische Landestopographie Lugano Landeskarte der Schweiz Blatt 1353 Eidgenossische Landestopographie Bern 1953 Pascal Arthur Gonet Goldsucher in der Schweiz Ein heute noch mogliches Abenteuer Benteli Verlag Bern 1978 ISBN 3 7165 0266 9 S 46 Peter Pfander Goldvorkommen in der Schweiz In Peter Pfander Victor Jans Hrsg Gold in der Schweiz Auf der Suche nach dem edlen Metall 5 Auflage Ott Verlag Thun 2013 ISBN 978 3 7225 0130 7 S 10 Teodoro Amado Appunti su Astano 2 Teil In Almanacco Malcantonese e Valle del Vedeggio Edizioni Bernasconi Agno 2003 S 81 82 Riapertura e valorizzazione riale Lisora Astano auf der Website der EcoControl SA Abgerufen am 22 April 2018 PDF 406 KB Riapertura e valorizzazione riale Lisora auf der Website der Alleanza Territorio e Biodiversita Abgerufen am 22 April 2018 PDF 626 KB Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lisora amp oldid 228300955