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Der Monte Rogoria auch Monte Rogorio oder Motto Croce genannt ist ein Berg 1184 m u M in den Vareser Voralpen die Teil der Luganer Voralpen sind Er befindet sich im Grenzgebiet zwischen dem Tessin Schweiz und der Lombardei Italien am Fusse des Monte Lemas Monte RogoriaIn der Bildmitte am Horizont Der Monte Rogoria von SudostenHohe 1184 m u M Lage Kanton Tessin Schweiz Provinz Varese ItalienGebirge Vareser VoralpenDominanz 0 42 km CucchSchartenhohe 67 m Forcola Passo di Monte FaetaKoordinaten CH 46 1 22 N 8 49 15 O 707031 97730 46 02264 8 82079 1184 Koordinaten 46 1 22 N 8 49 15 O CH1903 707031 97730Monte Rogoria Tambogruppe pd2 Links am Horizont Der Monte Rogoria vom Lago Maggiore aus fotografiertInhaltsverzeichnis 1 Lage und Umgebung 2 Routen zum Gipfel 3 Geschichte 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage und Umgebung BearbeitenDer Gipfel und der grosste Teil des Monte Rogorias befinden sich auf dem Gebiet der politischen Gemeinde Astano Schweiz 1 Die am Rogoriahang auf knapp uber 1000 m u M gelegene Alpe di Monte liegt teilweise in Astano und teilweise in einer Exklave der politischen Gemeinde Bedigliora Schweiz wurde historisch aber primar von Astano landwirtschaftlich genutzt 2 Noch heute sind die Immobilien auf der Alp mehrheitlich im Besitz der Burgergemeinde Patriziato di Astano 3 Weitere Teile des Bergs liegen in den Schweizer Gemeinden Curio und Novaggio Die Staatsgrenze zu Italien ist rund 330 m Luftlinie und etwa 135 Hohenmeter in nordwestlicher Richtung vom Gipfel entfernt Das Gebiet auf der italienischen Seite gehort zur Gemeinde Dumenza 1 Der Sudhang des Monte Rogorias ist zunachst sehr steil flacht dann aber ab circa 1100 m u M deutlich ab und weist auch ein flaches Gipfelplateau auf Nordostlich des Gipfels sinkt das Gelande bis zur Forcola beziehungsweise zum Passo di Monte Faeta auf 1117 m u M ab von wo aus es dann wieder bis zum Cucch auf 1518 m u M und anschliessend bis zum Monte Lema auf 1619 m u M ansteigt 1 Der Monte Rogoria ist bis zum Gipfel mehrheitlich bewaldet wobei die Vegetation unter rund 900 m u M von Edelkastanien und daruber von Buchen sowie Eichen dominiert wird Er ist wasserreich und entwassert auf der Schweizer Seite uber die Lisora in die Tresa und auf der italienischen Seite uber den Rio di Colmegna in den Lago Maggiore 4 Auf der Spitze bietet sich eine gute Aussicht So sind im Osten beispielsweise der Monte San Salvatore der Monte Generoso und der Luganersee sowie im Westen der Lago Maggiore mit den Borromaischen Inseln das Monte Rosa Massiv und bei guter Sicht sogar die Spitze des Matterhorns zu sehen 5 Routen zum Gipfel BearbeitenVon Suden ist der Monte Rogoria mit einem weiss rot weiss markierten Bergwanderweg Schwierigkeitsgrad T2 gemass SAC Wanderskala erschlossen der im Nordwesten des Dorfes Astano beim Restaurant Elvezia auf rund 640 m u M beginnt und anschliessend bis zu einer Weggabelung auf 926 m u M ansteigt Von dort aus umgeht ein Wanderweg den Gipfel im Osten uber die Alpe di Monte wahrend ein zweiter etwas anspruchsvollerer im Westen unter dem Gipfel vorbeifuhrt Die beiden Wege kommen nordostlich des Gipfels bei der Forcola auf 1117 m u M wieder zusammen von wo aus weitere Bergwanderwege auf den Monte Lema nach Miglieglia oder nach Italien fuhren Der Gipfel selber ist nicht mit markierten Wegen erschlossen 6 Geschichte BearbeitenBis um die Mitte des 20 Jahrhunderts war der Berg uber rund 900 m u M kaum bewaldet und bestand in dieser Hohe mehrheitlich aus Weideland 7 8 Im Jahr 1850 sollen auf dem Monte Rogoria beispielsweise noch gegen 4000 Ziegen geweidet haben wahrend die Zahl der Einwohnerinnen und Einwohner Astanos mit 395 Personen rund zehn Mal tiefer war 9 10 Ein Abschnitt der fruheren Grenzsperranlage la Ramina die der italienische Staat ab den 1890er Jahren zur Bekampfung des Schmuggels errichtete verlief uber die Westflanke des Monte Rogorias Sie befand sich vollstandig auf italienischem Staatsgebiet und reichte bis auf den Monte Lema An manchen Stellen sind die Uberreste der Stacheldrahtzaune bis heute gut zu erkennen 11 12 13 Literatur BearbeitenHelmut Fritz Etter Das Malcantone Ein Beitrag zur Landeskunde des Sottoceneri In Geographica Helvetica Band 18 1963 S 121 204 Digitalisat Bernardino Croci Maspoli Astano In Historisches Lexikon der Schweiz Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Monte Rogoria Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Monte Rogoria auf elexikon chEinzelnachweise Bearbeiten a b c Geoserver der Schweizer Bundesverwaltung Hinweise Bernardino Croci Maspoli Astano In Historisches Lexikon der Schweiz Le nostre baite Memento des Originals vom 5 Marz 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www patriziatoastano ch auf der Website des Patriziato di Astano Abgerufen am 5 Marz 2018 Helmut Fritz Etter Das Malcantone Ein Beitrag zur Landeskunde des Sottoceneri In Geographica Helvetica Band 18 1963 Digitalisat S 128 135 138 174 190 Monte Rogoria auf www peakfinder org Abgerufen am 27 Marz 2018 Monte Lema da Astano auf https www hikr org Abgerufen am 9 Marz 2018 Samuel Suter Louis Rychner Fritz Mullhaupt Eidgenossisches Topographisches Bureau Istituto geografico militare Sessa Topographischer Atlas der Schweiz Blatt 540 Eidgenossisches Topographisches Bureau Bern 1891 Samuel Suter Louis Rychner Fritz Mullhaupt Eidgenossische Landestopographie Istituto geografico militare Sessa Topographischer Atlas der Schweiz Blatt 540 Eidgenossische Landestopographie Bern 1938 Paul Imhof Ein Denkmal in schwarz weiss ein Hotel und la gioconda In GEO Schweiz Heft 7 2014 S 9 Bernardino Croci Maspoli Astano In Historisches Lexikon der Schweiz Peter Jankovsky Mussolinis Maschendrahtzaun In Neue Zurcher Zeitung 11 Juni 2013 S 11 Rolf Amgarten Von guten und schlechten Schmugglern In Tessiner Zeitung 13 Mai 2011 S 5 Paul Imhof Ein Denkmal in schwarz weiss ein Hotel und la gioconda In GEO Schweiz Heft 7 2014 S 6 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Monte Rogoria amp oldid 226410108