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Leptusa ruficollis ist ein Kafer aus der Familie der Kurzflugler Staphylinidae Das Art Epitheton ruficollis leitet sich aus den Begriffen rufus griechisch fur rot und collis lateinisch fur halsig ab und bezieht sich auf den roten Halsschild Leptusa ruficollisLeptusa ruficollisSystematikUnterfamilie AleocharinaeTribus HomalotiniUntertribus BolitocharinaGattung LeptusaUntergattung PachyglutaArt Leptusa ruficollisWissenschaftlicher NameLeptusa ruficollis Erichson 1839 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Verbreitung 3 Lebensweise 4 Taxonomie 5 Einzelnachweise 6 WeblinksMerkmale BearbeitenDie Kafer besitzen eine Lange von 2 2 3 mm 1 Sie besitzen eine hell rostrote oder rotbraune Grundfarbe 1 Der Kopf sowie eine unscharf begrenzte Querbinde auf dem Hinterleib sind dunkler 1 Halsschild Mundteile die basalen Fuhlerglieder sowie die Beine sind rotgelb Das vierte bis zehnte Fuhlerglied ist dunkelbraun gefarbt 1 Der Hinterleib verbreitert sich nach hinten hin 1 Am vierten vollstandigen Tergit weist er die grosste Breite auf 1 Dort ist er breiter als die Flugeldecken 1 Das erste hintere Tarsenglied ist in etwa so lang wie das zweite 1 Die Augen sind im Vergleich zu anderen Vertretern der Gattung Leptusa normal gross Die Mannchen weisen am funften und gelegentlich auch am sechsten Tergit einen deutlichen Langskiel auf 1 Verbreitung BearbeitenDie Kaferart ist in weiten Teilen Europa verbreitet Das Verbreitungsgebiet reicht im Norden bis nach Fennoskandinavien im Suden bis nach Korsika Sizilien und Griechenland 2 Auf den Britischen Inseln England und Wales in Irland 2010 erstmals nachgewiesen ist die Art ebenfalls vertreten In Mitteleuropa gilt die Art mit Ausnahme des Sudens als nicht selten 1 Lebensweise BearbeitenDie Kafer beobachtet man von September bis Marz am haufigsten Ende September Anfang Oktober Die eurytope Kaferart findet man in verschiedenartigen Biotopen hauptsachlich in Laub und Mischwaldern sowie an Waldrandern 3 Die Kafer halten sich haufig unter der verpilzten Rinde toter Laubholzaste auf Hierbei werden Buchen Haselnuss Ahorne Eichen und Erlen als Baume genannt 3 Des Weiteren findet man die Kafer unter Flechten im Stammmoos in verschiedenen Baumschwammen in Baummulm sowie in der Nachbarschaft zu Waldameisen 3 Taxonomie BearbeitenIn der Literatur finden sich folgende Synonyme 2 Oxypoda ruficollis Erichson 1839 Homalota rubricollis Heer 1841 Leptusa ludyi Eppelsheim 1890 Leptusa vitalei Bernhauer 1914 Leptusa liebmanni Korge 1963Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j H Freude K W Harde G A Lohse Die Kafer Mitteleuropas Band 5 Staphylinidae II Hypocyphtinae und Aleocharinae Goecke amp Evers Verlag Krefeld 1974 Seite 42 46 a b Leptusa ruficollis bei Fauna Europaea Abgerufen am 29 September 2020 a b c Klaus Koch Die Kafer Mitteleuropas Okologie Band 1 Goecke amp Evers Verlag Krefeld 1989 ISBN 3 87263 018 0 S 355 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Leptusa ruficollis Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien www kerbtier de Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leptusa ruficollis amp oldid 204103965