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Leonid Sergejewitsch Bronewoi russisch Leonid Sergeevich Bronevoj 17 Dezember 1928 in Kiew Ukrainische SSR Sowjetunion 9 Dezember 2017 in Moskau war ein sowjetischer bzw russischer Theater und Filmschauspieler Leonid Bronewoi 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie Auswahl 3 Auszeichnungen Auswahl 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBronewoi stammte aus einer judischen Familie und wuchs im Zentrum Kiews am Kreschtschatik auf Sein Vater Solomon Jossifowitsch Bronewoi war fur die Organe der Staatssicherheit der Ukrainischen SSR tatig Bronewoi erlernte das Violinespiel an der zehnklassigen Musikschule des Kiewer Konservatoriums Sein Vater wurde 1936 als er Direktor des Kiewer Zentralparks fur Kultur und Erholung war vom NKWD verhaftet und wegen vermeintlicher Unterstutzung Trotzkis im Jahr 1923 zu funf Jahren Arbeitslager verurteilt Seine Mutter Bella Lwowna Landau liess sich von ihm scheiden und zog ihrem Sohn nach Malmysch Mit Beginn des Grossen Vaterlandischen Krieges wurden sie nach Schymkent Kasachische SSR evakuiert Hier lernte Bronewoi an der Mittelschule Nr 10 und begann anschliessend zu arbeiten 1 Wahrend seines Studiums am Ostrowski Institut fur Theaterkunst in Taschkent arbeitete Bronewoi als Radiosprecher usbekischsprachiger Sendungen Nach Abschluss des Instituts arbeitete er von 1950 bis 1951 als Schauspieler am Magnitogorsker Dramatischen Puschkin Theater und anschliessend am Orenburger Dramatischen Gorki Theater 1953 stieg er sofort im dritten Ausbildungsjahr in ein Studium an der Studio Schule beim Tschechow Kunsttheater Moskau ein die er 1955 absolvierte Er spielte anschliessend zusammen mit seiner ersten Frau Walentina Blinowa die ebenfalls Schauspielerin war am Russischen Dramatischen Lermontow Theater in Grosny Seine Tochter Walja wurde in Irkutsk geboren wo er ein Engagement am Dramatischen Theater angenommen hatte 2 Von 1958 bis 1961 war er am Woronescher Dramatischen Kolzow Theater als Schauspieler beschaftigt 1961 nach dem Tod seiner Frau kehrte er nach Moskau zuruck und arbeitete von 1962 bis 1988 am Dramatischen Theater Na Maloj Bronnoj und ab 1988 im Moskauer Staatlichen Theater Leninscher Komsomol Lenkom 1 Ab 1964 ubernahm Bronewoi Filmrollen Bekannt wurde er durch den mehrteiligen Fernsehfilm Siebzehn Augenblicke des Fruhlings russisch Semnadcat mgnovenij vesny als Gestapochef Heinrich Muller Weitere Popularitat erlangte er mit der Rolle des Doktors im Fernsehfilm Die Liebesformel russisch Formula lyubvi oder als Kurfurst von Hannover in Genau jener Munchhausen russisch Tot samyj Myunhgauzen In seinen letzten Lebensjahren spielte er noch mehr als zwanzig Kinorollen 2008 wurde er mit dem Filmpreis Nika ausgezeichnet fur die Rolle des alten Schauspielers Schuraljew im Film Einfache Dinge russisch Prostye veshi Am 17 September 2012 erlitt Bronewoi bei einer Theatergastrolle in Kiew einen schweren Herzinfarkt und wurde operiert Schon zwanzig Monate spater am 28 Mai 2014 stand er wieder auf der Buhne in Moskau Nach einer Auffuhrung am 3 November 2017 erlitt er einen Ruckfall wurde am 9 November ins 51 Moskauer Krankenhaus eingeliefert und starb am 9 Dezember 2017 Er wurde am 12 Dezember 2017 auf dem Nowodewitschi Friedhof bestattet 3 1 Filmografie Auswahl Bearbeiten2007 Prostye weschchi 2001 Schizofrenija 1993 Italjanski kontrakt 1991 Das verheissene Paradies 1988 Bolschaja igra Fernsehserie 1987 Zagadotchny naslednik 1986 Konez operatsi Rezident 1986 Tschitscherin 1986 Kto takoje jeralash Fernsehserie 1986 Sledstwije wedut Kolobki Fernsehserie 1984 Graf Cagliostro und die Formel der Liebe Fernsehserie 1983 Wenn man Lopotuchin glaubt Fernsehserie 1983 Pokrowskije worota Fernsehserie 1982 Woswraschchenije residenta 1981 Plastilinoqaja worona Fernsehserie 1981 Agonia Rasputin Gott und Satan 1981 Kakije naschi gody 1980 Karl Marx Molodyje gody Fernsehserie 1979 Pokischchenije Sawoi 1979 Genau jener Munchhausen Fernsehfilm 1977 Durch den wilden Westen 1977 Po stranitsam Goluboj knigi 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sowjetischer bzw russischer SchauspielerGEBURTSDATUM 17 Dezember 1928GEBURTSORT Kiew Ukrainische SSR SowjetunionSTERBEDATUM 9 Dezember 2017STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leonid Sergejewitsch Bronewoi amp oldid 235156516