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Leonid Chizhik auch Leonid Arkadjewitsch Tschischik 1 russisch Leonid Arkadevich Chizhik 1 Januar 1947 in Chișinău Moldauische Sozialistische Sowjetrepublik ist ein aus der ehemaligen Sowjetunion stammender Jazzpianist und Hochschullehrer der in Deutschland lebt Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Diskographische Hinweise 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenDer aus einer judischen Familie stammende Chizhik besuchte ab 1954 die staatliche Musikschule in Charkow mit 15 Jahren trat er in einer Unterhaltungsband auf Er studierte ab 1965 am Gnessin Institut Moskau Komposition Musikwissenschaft und Klavier bei Theodor Gutman wo er eine Ausbildung zum Konzertpianist absolvierte In Moskau erhielt er in dem damals tonangebenden Jazz Cafe Molodjoschnoje Jugend Anschluss an die Jazzszene der Hauptstadt spielte im Trio von German Lukjanow und in Georgi Garanjans Melodija Ensemble in der Hauptbeschaftigung allerdings im staatlichen Varieteorchester Nachdem er zunachst lediglich als klassischer Solist konzertierte bekam er nach einem Debutalbum bei Melodija ab 1974 auch die Moglichkeit offentlich Jazz zu spielen Nach Grundung eines eigenen Trios genoss er bald Popularitat als ein Grossmeister des konzertanten Jazzklaviers 2 Als Verdienter Kunstler der UdSSR wurde er 1983 ausgezeichnet im Staatsfernsehen hatte er eine regelmassige Show Erst Mitte der 1980er Jahre hatte er auch Auftritte als Solist ausserhalb der Sowjetunion u a in Tokio Brasilien Paris Berlin und auf dem Klaviersommer in Munchen wo er ab 1991 lebte Ab 1992 war er als Dozent am Richard Strauss Konservatorium Munchen tatig ab 1994 als Professor an der Musikhochschule Weimar und seit 2004 zugleich an der Musikhochschule Munchen Ab den 1990er Jahren folgten Projekte im Bereich des Jazz und der klassischen Musik u a mit Gidon Kremer und Leszek Zadlo Weiterhin ist er Mitglied des Vorstandes der International Jazz Federation und Generaldirektor des Moscow Art Center S Frederick Starr beschreibt Chizhik als virtuose n Pianist en der die erschreckende Geschwindigkeit Art Tatums mit dem delikaten Anschlag Teddy Wilsons verbindet Obwohl er auch Bebop Phrasierungen benutzt scheint uberall das lyrische und romantische Element in seinem Spiel durch Fur Starr steht er in der Tradition Alexander Tsfasmans er hat wie dieser auch George Gershwins Musik eingespielt 1 Diskographische Hinweise BearbeitenReministesntsii Reminiscences Melodija 1981 Jam Session Moscow Fusion Records Bellaphon 1981 mit Hans Kumpf In Concert MFSL 1986 Days Of Wine And Roses Loft 1987 Lockenhaus Collection Opus Scherziando Phillips 1990 Les Pianos de la Nuit La Roque d Antheron DVD Ideal Audience 2002 Rag Gidon Time Deutsche Grammophon 2005 TRIBUTE Leonid Chizhik and Friends listen2this 2007 Literatur BearbeitenS Frederick Starr Red and Hot Jazz in Russland 1917 1990 Wien hannibal 1990 ISBN 3 85445 062 1 Weblinks BearbeitenWebprasenz Portrat 2007 in der Jazzzeitung Eintrag bei Allmusic Portrat von Hans Kumpf in JazzpagesEinzelnachweise Bearbeiten a b Starr S 250 f Kumpf jazz pagesNormdaten Person GND 13033541X lobid OGND AKS LCCN no2004117208 VIAF 91221798 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Chizhik LeonidALTERNATIVNAMEN Tschischik Leonid Arkadjewitsch Chizhik Leonid Arkadevich russisch KURZBESCHREIBUNG russischer MusikerGEBURTSDATUM 1 Januar 1947GEBURTSORT Chișinău Moldauische Sozialistische Sowjetrepublik Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leonid Chizhik amp oldid 229875838