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Der Lembergist ein Berg im Nordpfalzer Bergland am Sudufer der Nahe zwischen den Orten Niederhausen Nahe Oberhausen an der Nahe und Feilbingert auf dessen Gemarkung er liegt Mit 421 3 m u NHN 1 ist er die hochste Erhebung am Mittel und Unterlauf der Nahe LembergLemberg an der Nahe von Westen her im Vordergrund die ehemalige Weindomane das Dorf Oberhausen und die LuitpoldbruckeHohe 421 3 m u NHNLage Rheinland Pfalz DeutschlandKoordinaten 49 46 54 N 7 46 4 O 49 7817 7 7679 421 3 Koordinaten 49 46 54 N 7 46 4 OLemberg Nahe Rheinland Pfalz Sprachforscher deuten die Bezeichnung Lemberg auch als Lindberg und Heimatdichter bezeichnen ihn als Konig des Nahegaus 2 Das dort zu findende magmatische Gestein Porphyrit zeugt von seinem vulkanischen Ursprung Bergbau BearbeitenAm Lemberg gab es mehrere Bergwerke die vor allem dem Quecksilberabbau dienten Einer von drei bekannten Quecksilberzugen des Bergwerks Drei Zuge der Schmittenzug 3 wurde seit 1976 freigelegt und ist heute der als Besucherbergwerk zugangliche Schmittenstollen Die beiden anderen Zuge waren der St Martinszug und die Treue Zuversicht Bei Feil lag die Grube Geisskammer oder Ernesti Gluck Quecksilberabbau ist bereits um die Mitte des 15 Jahrhunderts nachweisbar Das scharlachrote Quecksilbersulfid Cinnabarit Zinnoberrot des Lembergs wurde von Malern jener Zeiten verwendet Die Steinkohlegewinnung der Grube In der Eisenhecke westlich von Feil am Lemberg war dagegen sekundar Die zahlreichen und weitlaufigen Steinbruche am Sudhang fuhrten zur Entstehung des Lembergsees ortlich auch bekannt als Silbersee Im April 1801 wurde in den Stollen des Bergwerks die Beute aus einem nachtlichen Uberfall des Schinderhannes aufgeteilt der in Laufersweiler begangen worden war 4 Siehe auch Liste von Bergwerken in der PfalzLandschaft BearbeitenAuf dem Hohengrat des Berges wurden bisher mehrere vorchristliche Altare entdeckt Beweise einer 2000 jahrigen keltisch romischen Kultstatte Spater bauten die Romer hier einen Merkurschrein Daruber hinaus sind die verlassenen Bergwerksstollen des Lembergs letzte Zufluchtstatten einer Reihe seltener Fledermausarten Der Berg ist Namensgeber des Naturschutzgebietes Lemberg Quellen Bearbeiten Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland Pfalz LANIS Karte Hinweise 1 2 Vorlage Toter Link www lvermgeo rlp de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2022 Suche in Webarchiven http www schmittenstollen de Infotafel im Schinderhannesturm Simmern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lemberg Nahe amp oldid 221536682