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Lem Winchester 19 Marz 1928 in Philadelphia 13 Januar 1961 in Indianapolis war ein US amerikanischer Jazz Vibraphonist und Komponist Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Bedeutung 3 Diskografische Hinweise 4 Literatur 5 Weblinks 6 Einzelnachweise und AnmerkungenLeben und Wirken BearbeitenLem Winchesters kurze Karriere war zeitlebens von Drogenproblemen uberschattet Er spielte zunachst Tenor und Baritonsaxophon und Klavier bevor er zum Vibraphon wechselte Er arbeitete als Polizeibeamter in Wilmington Delaware Im August 1957 wirkte Winchester dann an einer Session des Schlagzeugers John Chowning mit die zwar nicht veroffentlicht wurde dessen Bander jedoch von Leonard Feather wahrgenommen wurden Er prasentierte ihn daraufhin auf dem Newport Jazz Festival im Juni 1958 1 Dort spielte er mit Ray Santisi p John Neves b Jimmy Zitano d die Jazz Standards Now s the Time Polka Dots and Moonbeams und Billy Strayhorns Take the A Train Am 8 Oktober 1958 fand dann in den Chess Studios in Chicago eine erste Aufnahmesitzung statt Fur das kleine Label Argo Records nahm Lem Winchester als Leiter mit dem Pianisten Ramsey Lewis dem Bassisten Eldee Young und dem Schlagzeuger Red Holt auf Es entstanden Titel wie Jordu von Duke Jordan Once In A While It Could Happen to You Easy To Love und Joy Spring von Clifford Brown dem das Album gewidmet wurde A Tribute To Clifford Brown Fast ein Jahr spater hatte Winchester erneut Gelegenheit unter eigenem Namen aufzunehmen am 25 September 1959 spielte er fur Prestige Records im Rudy Van Gelder Studio in Englewood Cliffs Das Album Winchester Special erschien dann auf dem Prestige Sublabel New Jazz Records Mitwirkende Musiker waren hier der Saxophonist Benny Golson der Pianist Tommy Flanagan der Bassist Wendell Marshall und der Schlagzeuger Art Taylor Winchesters Komposition Down Fuzz wurde dabei als 45er Single ausgekoppelt Gemeinsam mit Richard Wyands George Duvivier und Roy Haynes wirkte Winchester im Marz 1960 an Oliver Nelsons Album Taking Care of Business mit Im April 1960 folgte ein weiteres Album Lem Beat mit Oliver Nelson diesmal unter eigenem Namen an dem noch der Altsaxophonist Curtis Peagler der Pianist Roy Johnson sowie erneut Marshall und Taylor in der Rhythm Section mitwirkten Im Juni spielte er im Quartett der Soul Jazz Organistin Shirley Scott mit George Duvivier und dem Schlagzeuger Arthur Edgehill Soul Sister Im Juli 1960 war er Mitglied in Jack McDuffs Quartett mit Jimmy Forrest Tough Duff Prestige im Sommer dieses Jahres trat Winchester gemeinsam mit Toots Thielemans Sandy Mosse Junior Mance Nick Fiore und J C Heard u a auf dem Jazzfestival in Birmingham Missouri auf Zwischen Juni und Oktober entstanden dann die Aufnahmen fur Wichesters drittes Album Another Opus an dem diesmal der Flotist Frank Wess Pianist Hank Jones der Organist Johnny Hammond Smith und der Gitarrist Eddie McFadden mitwirkten die Rhythmusgruppe bildeten die Bassisten Eddie Jones Wendell Marshall sowie die Schlagzeuger Bill Erskine bzw Gus Johnson Diesmal waren auch Winchesters Eigenkompositionen wie das Titelstuck Another Opus Both Barrels und Blues Prayer zu horen Im August ging er erneut mit Oliver Nelson ins Studio Nocturne im September begleitete er die Sangerin Etta Jones Something Nice Fur sein letztes Album With Feeling das am 7 Oktober wieder mit Wyands Duvivier und Taylor entstand versorgte ihn Oliver Nelson mit Arrangements zu horen waren Standards wie Skylark oder But Beautiful Die LP erschien damals auf Prestiges Sublabel Moodsville 2 Eine Woche spater am 14 Oktober war er noch Sideman bei Johnny Hammond Smiths Prestige Session Gettin The Message es wurden seine letzten Aufnahmen Winchester verliess im Laufe des Jahres 1960 den Polizeidienst um sich daraufhin ganz der Musik zu widmen Er starb am 13 Januar 1961 als er einen Revolvertrick vorfuhren wollte 3 Bedeutung BearbeitenNach Einschatzung von Scott Yanow im All Music Guide hatte Winchester ein grosses Potenzial als Vibraphonist konnte es aber wegen seines tragischen Unfalltodes nicht weiterentwickeln Er war hauptsachlich von Milt Jackson beeinflusst entwickelte aber ein ganz eigenes Klangbild Dem Klangideal des 1961 verstorbenen Lem Winchester folgten nach Ansicht der Kritiker Richard Cook und Brian Morton Musiker wie Gary Burton Tom van der Geld und Bobby Hutcherson Diskografische Hinweise BearbeitenAlben unter eigenem Namen Lem Winchester and The Ramsey Lewis Trio Perform A Tribute To Clifford Brown Argo spater als Verve Universal 1958 Winchester Special New Jazz Records OJC 1959 Lem Beat New Jazz Records OJC 1960 Another Opus New Jazz Records OJC 1960 With Feeling Moodville Prestige OJC 1960 Alben als Sideman Etta Jones Something Nice OJC 1960 Hollar OJC 1960 1962 Brother Jack McDuff Tough Duff OJC 1960 Oliver Nelson Nocturne OJC 1960 Taking Care of Business OJC 1960 Shirley Scott Legend of Acid Jazz Soul Sister Prestige OJC 1960 1964 Johnny Hammond Smith Talk that Talk Prestige Records 1960 Literatur BearbeitenRichard Cook Brian Morton The Penguin Guide to Jazz Recordings 8 Auflage Penguin London 2006 ISBN 0 14 102327 9 Bielefelder Katalog 1985 1988 amp 2002Weblinks BearbeitenUmfangreiche Diskografie bei Jazzdisco org Biografie von Scott Yanow im All Music GuideEinzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten Die LP wurde nur durch das Wittenberg College in begrenzter Auflage verkauft spater erschien sie beim Chicagoer Label Delmark DL 405 wurde aber nie wiederveroffentlicht Vgl Jazzdisco org Die LP erschien auch als Prestige LP 12 PR 7784 unter dem Titel Love Is The Thing vgl jazzdisco org Informationen nach Scott Yanow All Music GuideNormdaten Person GND 134965744 lobid OGND AKS LCCN n83160903 VIAF 67845755 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Winchester LemKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Jazz Vibraphonist und KomponistGEBURTSDATUM 19 Marz 1928GEBURTSORT PhiladelphiaSTERBEDATUM 13 Januar 1961STERBEORT Indianapolis Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lem Winchester amp oldid 232039430