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Lelio Colista 13 Januar 1629 in Rom 13 Oktober 1680 ebenda war ein italienischer Komponist sowie Lautenist und Gitarrist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk Auswahl 3 Weblinks 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGefordert durch seinen Vater der als Bibliothekar an der papstlichen Bibliothek arbeitete bekam Colista bereits fruh eine hervorragende Ausbildung vermutlich am Seminario Romano Er beherrsche meisterhaft mehrere Instrumente vor allem die Laute und die Theorbe Bereits im Alter von dreissig Jahren hatte er den eintraglichen Posten des custode delle pitture an der papstlichen Kapelle inne Er arbeitete unter anderem mit Bernardo Pasquini und Alessandro Stradella zusammen Im Gefolge seines Gonners Kardinal Flavio Chigi trat er in Paris 1664 am Hofe Louis XIV auf In den letzten zwanzig Lebensjahren war er ein in Rom gefragter Komponist und Lehrer Als Komponist schrieb er hauptsachlich Instrumentalmusik von denen aber zu Lebzeiten keine Drucke erfolgten Colistas Einfluss auf die zu seiner Zeit in Rom weilenden Musiker war dennoch gross Arcangelo Corelli der in jungen Jahren zu Colistas Ensemble gehorte erwahnt im Vorwort zu seinem op 1 dankbar die piu professori musici di Roma zu denen Colista gehorte Henry Purcell wurdigte 1694 seine kontrapunktischen Fahigkeiten und der Gitarrist Gaspar Sanz nannte ihn 1674 1 in Instruccion de musica seinen Lehrer und den Orpheus seiner Zeit 2 3 Die Triosonaten von Corelli und Purcell sind von Colista gepragt der in Rom als erster da chiesa Sonaten fur zwei Violinen und Basso continuo von ihm selber als Symphonie bezeichnet verfasste Werk Auswahl Bearbeiten5 Kantaten fur 1 3 Singstimmen 2 Violinen und B c 3 Arien fur Sopran und B c 24 Simfonie a tre 3 Sonate da Camera a tre 5 Sonate fur Violine Bassinstrument und B c 6 Symphonie fur mehrere Zupfinstrumente Laute Theorbe Gitarre und Cembalo 3 Sonate moglicherweise Triosonaten nur die Bassstimme ist erhalten 3 Sonate fur Orgel 2 Oratorien aufgefuhrt in Rom 1661 und 1667 Libretto und Musik verschollen Passacaille dite Mariona um 1675 fur Gitarre zuerst herausgegeben von Jean Baptiste de Castillion 1680 1753 und als Mariona auch 1674 4 ein Instrumentalstuck bei dem Gitarristen Gaspar Sanz Weblinks BearbeitenNoten und Audiodateien von Lelio Colista im International Music Score Library ProjectLiteratur BearbeitenHelene Wessely Lelio Colista ein romischer Meister vor Corelli Leben und Umwelt Verlag H Bohlaus Nachf Kommissionsverlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften 1961 Peter Allsop in The Italian Sonata From Its Origins Until Corelli ISBN 0198162294 englisch James Tyler A guide to playing the baroque guitar Indiana University Press Bloomington Indianapolis 2011 ISBN 978 0 253 22289 3 S 65 69 Einzelnachweise Bearbeiten Jerry Willard Hrsg The complete works of Gaspar Sanz 2 Bande Amsco Publications New York 2006 Ubersetzung der Originalhandschrift durch Marko Miletich ISBN 978 082561 695 2 Band 1 S 21 Josef Zuth Handbuch der Laute und Gitarre Verlag der Zeitschrift fur die Gitarre Wien 1926 1928 S 69 Jorg Jewanski Sanz Gasparo In MGG Online Abonnement erforderlich Jerry Willard Hrsg The complete works of Gaspar Sanz 2 Bande Amsco Publications New York 2006 Ubersetzung der Originalhandschrift durch Marko Miletich ISBN 978 082561 695 2 Band 1 S 51 Mariona und 133 136 Marionas Normdaten Person GND 102551758 lobid OGND AKS LCCN n83175870 VIAF 64194637 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Colista LelioKURZBESCHREIBUNG italienischer Komponist und LautenistGEBURTSDATUM 13 Januar 1629GEBURTSORT RomSTERBEDATUM 13 Oktober 1680STERBEORT Rom Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lelio Colista amp oldid 234160704