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Der Lausenbach ist ein etwa 3 km langer Bach im Gemeindegebiet von Mulfingen im Hohenlohekreis im nordostlichen Baden Wurttemberg der zwischen dem Weiler Heimhausen und dem Dorf Mulfingen von rechts und Osten in die mittlere Jagst mundet Lausenbach Bild gesucht BW Daten Gewasserkennzahl DE 23883358 Lage Kocher Jagst Ebenen Ostliche Kocher Jagst Ebene Bartenstein Langenburger Platten Jagsttal Mittleres Jagsttal Baden Wurttemberg Hohenlohekreis Gde Mulfingen Flusssystem Rhein Abfluss uber Jagst Neckar Rhein Nordsee Quelle etwa 0 6 km sudostlich der Ortsmitte von Simprechtshausen am Gewann Buweg49 19 28 N 9 50 39 O 49 324572222222 9 844175 447 Quellhohe ca 447 m u NHN LUBW 1 Mundung nahe einem Aussiedlerhof zwischen Mulfingen Heimhausen und Mulfingen von rechts und Osten in die mittlere Jagst49 327055555556 9 8062833333333 265 Koordinaten 49 19 37 N 9 48 23 O 49 19 37 N 9 48 23 O 49 327055555556 9 8062833333333 265 Mundungshohe ca 265 m u NHN LUBW 1 Hohenunterschied ca 182 m Sohlgefalle ca 59 Lange ca 3 1 km LUBW 2 Einzugsgebiet ca 2 2 km LUBW 3 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet 1 3 Zuflusse 2 Geologie 3 Siehe auch 4 Einzelnachweise 4 1 LUBW 4 2 Andere Belege 5 Literatur 6 WeblinksGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Der Lausenbach entsteht etwa 0 6 km sudostlich der Dorfmitte von Simprechtshausen zwischen den Gewannen Buweg und Morgenacker Auf etwa 447 m u NHN beginnt dort ein grasiger gerade verlaufender Graben neben einem ausgebauten Feldwegabschnitt zwischen zwei Ackern der in der Mitte einer zunachst wenig eingetiefter Gelandemulde nach Westsudwesten zieht Nach etwa 300 Metern auf denen er meist nur von einem Grasweg begleitet ist wird er nach Erreichen eines anderen Feldweges diesem entlang etwa 50 Meter weit nach Nordwesten gefuhrt und setzt dann seinen Weg in alter Richtung neben einem abzweigenden Feldweg fort in dessen Verlauf er die K 2304 von Eberbach im Suden nach Simprechtshausen unterquert dessen Ortsrand dort nurmehr 200 Meter nordlich entfernt liegt In Fortsetzung seiner Laufrichtung erreicht er nun erstmals von vereinzelten Baumen am Ufer begleitet etwa 1 0 km LUBW 4 nach seinem Ursprung den Steinweg Jenseits dieses Feldweges beginnt auf nun noch etwa 418 m u NHN LUBW 1 der sich stark eintiefende Klingenabschnitt seines Laufes in dem er sich bald recht naturnah durch einen beiderseits bis zum oberen Hangknick reichenden Talwald zwischen Gleit und Prallhangen schlangelt Das bis zu drei Meter breite Bachbett ist meist uberschottert ortlich liegen grosse Steinbrocken darin es gibt aber auch einige sandige und felsige Abschnitte am Ende eines davon sturzt der Bach uber eine zwei Meter hohe ubersinterte Stufe in einen der Gumpen in seinem Lauf Der Durchfluss ist zuzeiten sparlich Etwa an sudlichsten Punkt des Lausenbachlaufes fliesst von links ein recht kleiner Seitenbach aus dem Weilerstal zu Danach liegen an beiden bewaldeten Talhangen viele Steinhaufen und laufen einige mehr oder weniger verfallene Steinriegel den Hang herab eine Karte aus der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts zeigt dass damals beide Talhange meistenteils noch offen waren 1 Klinge und Bach verlaufen nun mehr und mehr nordwestwarts Der Bach wird noch etwas breiter und hat etwas Zufluss von zeitweiligen Sickerquellen an den Unterhangen Schliesslich tritt er zwischen dem Unterhang Mittelberg des rechten Sporns Lausenberg und dem linken Sporn Rotberg in die flachere offene Feldflur aus seine Schlangellinie wird aber weiterhin von einem Galeriegeholz begleitet So passiert er zwei mehr oder weniger rechtsseits liegende Aussiedlerhofe in den Gewannen Mittelberg und dann Mittlerer Lausenbach wo er sich wieder westwarts wendet Etwa 300 Meter weiter fliesst er auf etwa 265 m u NHN von rechts in eine Ostschlinge der mittleren Jagst ein etwa hundert Meter unterhalb des kleineren Heiligengrabens und einen halben Kilometer oberhalb des grosseren Marzenbachs LUBW 5 Der Lausenbach mundet nach etwa 3 1 km langem Lauf mit mittleren Sohlgefalle von rund 59 etwa 182 Hohenmeter unterhalb seines Ursprungs am Gewann Buweg Einzugsgebiet Bearbeiten Der Lausenbach hat ein etwa 2 2 km grosses Einzugsgebiet das sich vom Wald Hegenest etwa 3 2 km westwarts bis zur Mundung erstreckt und bis zu einem Kilometer breit ist Der hochste Punkt auf einem Hugelrucken im Hegenest erreicht etwa 461 m u NHN LUBW 1 Es liet im Naturraum der Kocher Jagst Ebenen uberwiegend im Unterraum Bartenstein Langenburger Platten der Ostliche Kocher Jagst Ebene das nur kleine Mundungsdreieck etwa ab der Wald und Klingenaustritt des Bachs im Unterraum Mittleres Jagsttal des Jagsttals 2 Der deutlich uberwiegende Teil der Hochebene in der Mitte und im Osten wird beackert ebenso der Anteil um den Unterlauf in Jagstnahe dazwischen liegt die bewaldete Klinge Fast das gesamte Gebiet gehort zur Gemeinde Mulfingen ausgenommen allein ein gerade mal etwa uber zwei Hektar grosser Waldzwickel ganz im Osten im Hegenest der Teil der Gemeinde Blaufelden ist Nur ein halbes Dutzend Hausnummern des Mulfinger Dorfes Simprechtshausen liegt diesseits der nordlichen Wasserscheide dazu der grosste Teil der zwei mundungsnahen Aussiedlerhofe die Besiedlung ist also recht gering Der grosste Teil des westlichen Einzugsgebietes mit der Klinge der Seitenmulde Weilerstal und den Anteilen im Jagsttal liegt im Landschaftsschutzgebiet Jagsttal mit Nebentalern und angrenzenden Gebieten zwischen Kreisgrenze Schwabisch Hall und Gemeindegrenze Krautheim Schontal LUBW 6 Reihum grenzen die Einzugsgebiete der folgenden Nachbargewasser an Der etwa unterhalb des Lausenbachs ebenfalls in die Jagst mundende Marzennach entwassert die Gebiete jenseits der nordlichen und ostlichen Wasserscheide im Sudosten lauft das Wasser jenseits der Scheide zum Bach aus der Taubenhofklinge einem Zufluss des Rotelbachs der weiter oben die Jagst speist im Suden fliesst der Muhlebenebach zur Jagst bei Heimhausen und im Sudwesten der Heiligengraben zur Jagst wenig aufwarts der Lausenbach Mundung Zuflusse Bearbeiten Bach aus dem Weilerstal von links und Suden auf etwa 382 m u NHN LUBW 1 in der oberen Waldklinge ca 0 4 km LUBW 4 und ca 0 3 km LUBW 3 Entsteht auf etwa 425 m u NHN LUBW 1 am Nordrand der Waldinsel Kesselholz zum Flurstreifen Hofle uber dem Klingenwald des Lausenbachs Unbestandiger Durchfluss Geologie BearbeitenDie hohen Lage im Osten und auf den Hugelrucken rechtsseits des Oberlaufs durchs sudliche Simprechtshausen und linksseits noch weiter bis in den Bereich der mittleren Klinge sind von Lettenkeuper Erfurt Formation bedeckt Wenig vor dessen Grenze zum darunterliegenden Oberen Muschelkalk entspringt der Bach der den langsten Teil seines Laufes darin verbleint Erst in der mittleren Klinge wechselt er in den Mittleren Muschelkalk und etwa am Waldaustritt in den Unteren Diese triassischen Schichten sind teils von geologisch viel jungeren uberlagert So liegt auf dem Hugelrucken im Hegenest ein Zipfel einer Schichtinsel aus Losssediment das im quartarer dorthin verbracht wurde Bald nach der Quelle und bis zum Beginn der Klinge lauft der Bach in einem Schwemmlandstreifen Am Klingeneintritt wurde ein kleines Anfangsstuck von ihr aufgefullt Danach bedeckt im Muschelkalk Hangschutt Hange und den Talgrund Links der untere Klinge liegt auf dem Rotenberg eine Zone abgerutschter Schollen Nach dem Austritt aus seiner Klinge lauft der Bach fast bis zur Mundung in einem mit dem Rotelbach gemeinsamen breiten Schwemmlandkegel Erst kurz vor der Jagst wechselt er in das dort schmale rechtsseitige Auenlehmband dem Fluss entlang 3 Siehe auch BearbeitenListe der Zuflusse der JagstEinzelnachweise BearbeitenLUBW Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Lauf und Einzugsgebiet des Lausenbachs Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer Daten und Kartendienst der Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise a b c d e f Hohe nach dem Hohenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Lange nach dem Layer Gewassernetz AWGN erganzt um ein auf der Gewasserkarte nicht berucksichtigtes Anfangsstuck das auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte abgemessen wurde a b Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b Lange abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Natur teilweise nach dem Layer Geschutzte Biotope Schutzgebiet nach dem einschlagigen Layer Andere Belege Bearbeiten Meist offene Klingenhange nach Messtischblatt 6624 Dorzbach von 1939 in der Deutschen Fotothek Wolf Dieter Sick Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 162 Rothenburg o d Tauber Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1962 Online Karte PDF 4 7 MB Geologie nach den Layern zu Geologische Karte 1 50 000 auf Mapserver des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau LGRB Hinweise Literatur BearbeitenTopographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg als Einzelblatt Nr 6624 Mulfingen und Nr 6625 Schrozberg WestWeblinks BearbeitenKarte von Lauf und Einzugsgebiet des Lausenbachs auf Daten und Kartendienst der Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Karte von Lauf und Einzugsgebiet des Lausenbachs auf Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise Messtischblatter in der Deutschen Fotothek 6624 Dorzbach von 1939 6625 Schrozberg von 1939 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lausenbach Jagst amp oldid 229010400