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La Masa KlasseAngelo Bassini 1923UberblickSchiffstyp cacciatorpediniere Zerstorer1929 torpediniere TorpedobootEinheiten 8Bauwerft Odero Sestri Ponente GenuaKiellegung ab September 19161 Stapellauf 6 September 1917 Giuseppe La Masa1 Indienststellung 28 September 1917 La MasaEinsatz bis am 31 Dezember 1958 wurde Giacinto Carini als letztes Schiff der Klasse gestrichen und dann 1963 verschrottetTechnische DatenVerdrangung 785 ts 851ts maximalLange 73 5 m u a 72 5 m pp Breite 7 3 mTiefgang bis 2 8 mAntrieb 4 Thornycroft Kessel2 Tosi Turbinen15 500 PSTreibstoffvorrat 150 t OlGeschwindigkeit 30 29 knReichweite 2 230 sm bei 12 5 knBesatzung 84Bewaffnung 4 102 mm L 45 Geschutze2 76 mm L 40 Geschutze2 6 5 mm L 80 Maschinengewehre2 2 457 mm Torpedorohre 10 Seeminenzuletzt 1 102 mm L 45 Geschutze2 Wasserbomben Werfer MinensuchgeratDie La Masa Klasse war eine Klasse von acht verhaltnismassig kleinen Zerstorern der italienischen Regia Marina Sie war nach der Pilo und der Sirtori Klasse die dritte von vier in den Jahren von 1913 bis 1919 gebauten Klassen von Booten nahezu gleicher Grosse die sich nur hinsichtlich ihrer Bewaffnung unterschieden Sechs Zerstorer der La Masa Klasse kamen noch im Ersten Weltkrieg zum Einsatz von denen die Benedetto Cairoli nach einer Kollision mit der Giacinto Carini verloren ging Alle vier Klassen wurden am 1 Oktober 1929 zu Torpedobooten umklassifiziert Im Zweiten Weltkrieg gingen funf Boote der La Masa Klasse verloren Die beiden verbliebenen Boote wurden zu schnellen Minensuchern umgebaut und bildeten mit zwei gleichartigen Umbauten der Pilo Klasse die Giuseppe Cesare Abba Klasse Inhaltsverzeichnis 1 Technische Daten 2 Einheiten und Verbleib 3 Literatur 4 WeblinksTechnische Daten BearbeitenDie La Masa Klasse war eine Weiterentwicklung der Sirtori Klasse Vier Boote wurden 1915 geordert vier weitere im Jahre 1916 Alle acht Boote wurden bei Cantiere Odero in Sestri Ponente Genua gebaut Ihre Hauptartillerie bestand aus vier 102 mm Kanonen Schneider Armstrong L 45 die beiden vorderen nebeneinander die beiden achteren hintereinander auf der Mittellinie Die Geschutze waren die italienische Variante des britischen 4 inch Mk V Geschutzes Hinzu kamen zwei 76 mm Ansaldo Flak L 40 anstelle der 40 mm Flak der Sirtori Klasse und vier italienischen 6 5 mm Maschinengewehren einer Variante des Colt Browning MG Dazu fuhrten die Zerstorer vier 450 mm Torpedorohre in schwenkbaren Zwillingssatzen Auch konnten zehn Minen mitgefuhrt werden Diese Ausrustung mit den neueren und schwereren Geschutzen bedingte eine Reduzierung der Hauptartillerie von sechs bei der Sirtori Klasse auf nur noch vier Da die beiden achteren jedoch nun hintereinander aufgestellt waren bestand eine Breitseite weiterhin aus drei Kanonen Die Boote waren 73 5 m lang und 7 3 m breit und hatten 3 0 m Tiefgang Ihre Wasserverdrangung betrug 660 t standard und 875 t maximal Die Maschinenanlage bestand aus vier olbefeuerten Thornycroft Kesseln und zwei Tosi Dampfturbinen die 15 500 PS lieferten Die Schiffe hatten zwei Wellen Die Hochstgeschwindigkeit bei Indienststellung war 34 Knoten war jedoch zu Beginn des Zweiten Weltkriegs auf nur noch 30 Knoten gesunken Die Bunkerkapazitat betrug 150 Tonnen Ol die Reichweite 2230 Seemeilen bei einer Marschgeschwindigkeit von 13 Knoten Die Besatzung bestand aus etwa 100 Mann 1929 wurden die Boot zu Torpedobooten umklassifiziert Ihre Bewaffnung wurde nach Italiens Eintritt in den Zweiten Weltkrieg modifiziert vor allem um die Flak Bewaffnung zu verstarken Sie war danach nicht mehr bei allen Booten gleich In den Jahren 1940 bis 1942 wurden bei funf der Boote Angelo Bassini Enrico Cosenz Nicola Fabrizi Giuseppe La Farina und Giacomo Medici zwei oder sogar drei der 102 mm Kanonen und einer der beiden Torpedorohrsatze ausgebaut An deren Stelle erhielten sie sechs 20 mm Flak L 65 von Breda und zwei Wasserbombenwerfer Auf der Giacinto Carini und der Giuseppe La Masa wurde ein 533 mm Torpedorohr Drillingssatz hinter dem dritten Schornstein eingebaut zusatzlich zu dem 450 mm Torpedorohr Zwillingssatz auf dem Achterdeck Ausserdem erhielten diese beiden Boote vier 20 mm Flak Zwillinge L 65 des Typs Breda 1935 Die beiden Boote die den Weltkrieg uberstanden Giacinto Carini und Nicola Fabrizi wurden 1953 54 zu Schnellen Minensuchern umgerustet und umklassifiziert Sie hatten danach nur noch eine 102 mm Kanone und drei 20 mm Flak Zwillinge L 65 waren nun aber mit Radar und Minenraumgeschirr ausgestattet Einheiten und Verbleib BearbeitenDie acht Einheiten der Klasse entstanden bei Cantieri Odero in Sestri Ponente benannt waren sie nach Personlichkeiten der italienischen Unabhangigkeits und Einigungsbemuhungen Name und Kennung Kiellegung Stapellauf in Dienst VerbleibGiuseppe La Masa LM 1 9 1916 6 9 1917 28 9 1917 Am 9 September 1943 von der deutschen Wehrmacht auf der Werft in Neapel beschlagnahmt und am 11 September 1943 gesprengtGiacinto Carini CA CR 1 9 1916 7 11 1917 30 11 1917 1954 zum Minensuchboot umklassifiziert im Dezember 1958 ausgemustertBenedetto Cairoli 1 9 1916 28 12 1917 3 2 1918 Am l0 April 1918 nach Kollision mit dem Schwesterschiff Giacinto Carini im Ionischen Meer gesunkenAngelo Bassini BS 2 10 1916 28 3 1918 1 5 1918 Am 28 Mai 1943 bei amerikanischen Fliegerangriff in Livorno versenktNicola Fabrizi FB 1 9 1916 18 7 1917 12 7 1918 1954 zum Minensuchboot umklassifiziert im Februar 1957 ausgemustertGiuseppe La Farina FR LF 29 12 1917 12 3 1919 18 3 1919 Am 4 Mai 1941 vor der Ostkuste Tunesiens auf italienische Mine gelaufen und gesunkenAgostino Bertani 1921 Enrico Cosenz CS 23 12 1917 6 6 1919 13 6 1919 Am 27 September 1943 nach schweren Beschadigungen durch deutschen Fliegerangriff in der Adria bei Lastovo selbstversenktGiacomo Medici MD 2 10 1916 6 9 1918 13 9 1919 Am 16 April 1943 bei amerikanischen Fliegerangriff in Catania versenktDie Zerstorer der La Masa Klasse kamen wie ihre Vorlaufer in der Adria gegen die k u k Kriegsmarine zum Einsatz Der erste Verlust trat am l0 April 1918 ein als die gerade zwei Monate im Dienst befindliche Benedetto Cairoli nach einer Kollision mit dem Schwesterschiff Giacinto Carini im Ionischen Meer sank Als der Waffenstillstand zum Ende des Ersten Weltkriegs in Kraft trat gehorten mit Giuseppe La Masa und Nicola Fabrizi zwei Boote der Klasse zu dem von der Audace gefuhrten Verband der mit 200 Carabiniere Triest fur Italien besetzte Die erst im Juni 1919 als vorletztes Boot der Klasse fertiggestellte Agostino Bertani wurde in der Nacht zum 8 Oktober 1919 in Triest von Offizieren ubernommen die sich Gabriele D Annunzio in Fiume anschliessend wollten Sie uberfuhrten den Zerstorer nach Fiume D Annunzio erklarte Fiume gegen den Willen der italienischen Regierung fur unabhangig Italien besetzte zum Jahresende Fiume und die zu den Legionaren ubergelaufen Schiffe kehrten im Januar 1921 zur Regia Marina zuruck wo sie ausser Dienst gestellt wurden Wie die anderen ubergelaufenen Schiffe wurde auch die Bertani umbenannt Der Zerstorer wurde als Enrico Cosenz wieder in Dienst gestellt Der neue Namensgeber 1820 1898 war ein ehemaliger Generalstabschef Italiens 1923 waren etlichen Zerstorer der Klasse wahrend der Korfu Krise bei den Verbanden vor Korfu und im Dodekanes im Einsatz die Druck auf Griechenland ausuben sollten Literatur BearbeitenM J Whitley Destroyers of World War Two An International Encyclopedia Naval Institute Press Annapolis 2000 ISBN 0 87021 326 1 Weblinks Bearbeitenhttp www navypedia org ships italy it dd la masa htm http www steelnavy com RMThreePipers htm Abgerufen von https de wikipedia org w index php title La Masa Klasse amp oldid 237521577