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Kurt Wildhagen 22 Oktober 1871 in Moskau 19 Februar 1949 in Heidelberg Bruder des Malers Fritz Wildhagen war ein deutscher Gelehrter sokratischer Lehrer und Herausgeber der Werke von Iwan Sergejewitsch Turgenew Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenKurt Wildhagen ein stadtbekanntes Original im Heidelberg der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts stammte aus bremisch verdischem Adel den ein vielleicht revolutionar gestimmter Familienvorstand Mitte des 18 Jahrhunderts abgelegt hatte Krischke Er kam in Moskau zur Welt wo sein Vater 1883 als Ingenieur eine Fabrik fur Feinmechanik gegrundet hatte Sein Sohn wuchs ab 1886 in Elbing in Westpreussen auf wo er 1891 das Abitur machte 1891 begann Kurt Wildhagen ein Jurastudium an der Universitat in Greifswald Noch im selben Jahr wechselte an die Universitat Berlin wo er nach einigen Semestern die Rechtswissenschaft zugunsten der Philosophie aufgab Ab 1895 96 studierte er an der Universitat in Marburg wo er vor allem bei Hermann Cohen horte Ein bei Cohen begonnenes Dissertationsvorhaben hat er jedoch nicht zu Ende gefuhrt Seit etwa 1898 war Wildhagen in Heidelberg wohnhaft wo er sich nicht mehr immatrikulierte und bis zu seinem Tod ein Leben fuhrte dessen grobe Umrisse Roland Krischke so umschreibt Er besuchte Vorlesungen schrieb fur Zeitungen den grossten Teil des Tages verbrachte er jedoch im Cafe wo er las und forschte oder Bekannte traf vor allem im Haeberlin das von 1881 bis 1932 bestand und in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg einer der geistigen Mittelpunkte der Stadt war Wildhagen war ein Freund Carlo Philips Redakteur und Schriftleiter der nur in zwei Jahrgangen erschienenen Sudwestdeutschen Rundschau Emil Ludwigs Eugen Herrigels Wolfgang Frommels Friedrich Burschells u v a m Werke BearbeitenAus meinen Zettelkasten in Literatur und Wissenschaft Monatsbeilage der Heidelberger Zeitung 1910 Samogon d i K W Rendez Vous der Leidenschaften Merlin Verlag Heidelberg 1926 Das russische Pseudonym Samogon bedeutet etwa selbstgebrannter Schnaps Daneben reiche journalistische Tatigkeit fur verschiedene Journale und Zeitungen vor allem die Heidelberger die ab 1919 in Badische Post umbenannt wurde Eine Auswahl davon ist in dem in der Lit genannten Buch von Roland Krischke auf S 138 177 enthalten Herausgeber vonIwan Turgenjew Samtliche Werke In zwolf Banden Ubersetzt von F M Balte Fega Frisch Ludwig Rubiner August Scholz S Levine R v Walter Ida Orloff u a wie etwa Wildhagen selbst Band 1 herausgegeben mit Otto Buek sonst allein Georg Muller Munchen und Leipzig 1911 1917 bis 1931 fortgefuhrt vom Propylaen Verlag Berlin Ubersetzer vonNikolai Gogol Der Unhold Mit 74 Lithographien von Walter Becker Deutsche Ubertragung von Kurt Wildhagen Verlag von Richard Weissbach Heidelberg 1920 Vierter Druck des Argonautenkreises Literatur BearbeitenRoland Krischke und Frieder Hepp Hrsg Kurt Wildhagen 1871 1949 Der Weise von Heidelberg Ein Buch zur Ausstellung in der Stadtgeschichtlichen Abteilung des Kurpfalzischen Museums der Stadt Heidelberg vom 5 November 1997 bis 18 Januar 1998 HVA Heidelberg 1997 ISBN 3 8253 7110 7 Nina Dmitrieva Der russische Neukantianismus Marburg in Russland Historisch philosophische Skizzen Moskau 2007 ISBN 978 5 8243 0835 8 Hermann Peter Eberlein Der Weise von Heidelberg In Das Blattchen Zweiwochenschrift fur Politik Kunst und Wirtschaft 12 2009 Heft 3 S 18 20 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Kurt Wildhagen im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 119524708 lobid OGND AKS LCCN no2017060636 VIAF 10658069 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wildhagen KurtKURZBESCHREIBUNG Bruder des Malers Fritz Wildhagen war ein deutscher Gelehrter sokratischer Lehrer und Herausgeber der Werke von TurgenjewsGEBURTSDATUM 22 Oktober 1871GEBURTSORT MoskauSTERBEDATUM 19 Februar 1949STERBEORT Heidelberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurt Wildhagen amp oldid 237792551