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Friedrich Burschell Pseudonym Karl Lange 1 9 August 1889 Ludwigshafen 19 April 1970 Munchen war ein deutscher Schriftsteller und Ubersetzer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBurschell wuchs in Ludwigshafen am Rhein auf und legte dort das Abitur am Humanistischen Gymnasium ab 1908 begann er ein Schauspielstudium an der Dusseldorfer Theaterakademie 1909 in Munchen ein breitgefachertes geisteswissenschaftliches Studium mit den Schwerpunkten Philosophie Literatur und Kunstgeschichte 1909 10 weilte er in Berlin wo seine lebenslange Freundschaft mit Ernst Bloch begann 1911 weilte er in Heidelberg wo er Bekanntschaft mit Kurt Wildhagen Richard Weissbach Friedrich Sieburg und Benno Elkan machte den er mit Ernst Blass in Alsbach Hahnlein besuchte Ab 1912 war er als freischaffender Schriftsteller und Mitarbeiter verschiedener Tageszeitungen tatig und wohnte 1913 auch kurzzeitig mit Blass und dessen Freund Arthur Kronfeld in dem von ihm beschriebenen Haus Bruckenstrasse Nummer 1 zusammen 1914 ging er als Freiwilliger zum 3 Bayerischen Chevaulegersregiment 1918 wurde er in Munchen militarischer Adjutant von Kurt Eisner und heiratete Kathe Schiffer geb Lippmann In der Weimarer Republik lebte er in Munchen und Berlin 1925 wurde er Mitglied im Schutzverband deutscher Schriftsteller 1926 im P E N In der Zeit des Nationalsozialismus musste er emigrieren und war zunachst in Frankreich und Spanien bevor er 1934 versuchte in der Tschechoslowakei Fuss zu fassen Dort grundete und leitete er die Thomas Mann Gesellschaft die emigrierte Schriftsteller unterstutzte Er schrieb fur die Neue Weltbuhne das Prager Tagblatt sowie Emigrantenzeitungen und Zeitschriften 1938 musste er nach Grossbritannien weiterziehen wo er u a fur die BBC arbeitete Er kehrte erst 1954 in die Bundesrepublik Deutschland zuruck und lebte zuletzt in Munchen Burschell erhielt 1969 den Pfalzpreis fur Literatur Werke BearbeitenVom Charakter und der Seele Ein Gesprach Munchen Dreilanderverlag 1919 Die Einfalt des Herzens Roland Verlag Dr Alber Mundt Munchen 1919 Jean Paul Die Entwicklung eines Dichters Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1925 Roland Krischke Hg F B Erinnerungen 1889 1919 Stadtarchiv Ludwigshafen Weinheim 1997 Reihe Veroffentlichungen des Stadtarchivs Ludwigshafen Rh 23 ISBN 3924667276 Schiller Rowohlt Verlag Reinbek bei Hamburg 1968Literatur BearbeitenFriedrich Burschell In Richard Drews Alfred Kantorowicz Hrsg verboten und verbrannt Deutsche Literatur 12 Jahre unterdruckt Berlin und Munchen Heinz Ullstein Helmut Kindler Verlag 1947 S 31 f Wilhelm Sternfeld Eva Tiedemann Deutsche Exilliteratur 1933 1945 Eine Bio Bibliographie Schneider Heidelberg Darmstadt 1962 Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 International Biographical Dictionary of Central European Emigres 1933 1945 Vol II 1 Munchen Saur 1983 ISBN 3 598 10089 2 S 172 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Friedrich Burschell im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Friedrich Burschell Archiv im Archiv der Akademie der Kunste BerlinEinzelnachweise Bearbeiten Miroslav Beck Exil und Asyl 1981 S 325 Hans Albert Walter Deutsche Exilliteratur 1978 S 824 Unter dem Pseudonym Karl Lange veroffentlichte Burschell u a nach 1933 in der Neuen Weltbuhne Normdaten Person GND 119524716 lobid OGND AKS LCCN no94019415 VIAF 5743120 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Burschell FriedrichALTERNATIVNAMEN Lange Karl Pseudonym KURZBESCHREIBUNG deutscher Schriftsteller und UbersetzerGEBURTSDATUM 9 August 1889GEBURTSORT LudwigshafenSTERBEDATUM 19 April 1970STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Burschell amp oldid 237544388