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Kurt Walter Leucht 8 Juni 1913 in Ellefeld Vogtland 4 September 2001 in Dresden war ein deutscher Architekt Stadtplaner und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 2 1 Bauten und Entwurfe 2 2 Schriften 3 Ehrungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Eisenhuttenstadt Karl Marx Strasse Strasse der JugendLeucht wurde 1913 als Sohn von Martha Anna Leucht geboren die kurz nach der Geburt den Vater ihres Kindes den politischen Anarchisten und Baumeister Max Otto Hessler heiratete Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Ehe wieder geschieden Von 1927 bis 1931 wurde er an der Kunstschule in Plauen und danach zwei Jahre an der Baugewerbeschule in Glauchau ausgebildet Am 1 Mai 1933 trat er der NSDAP bei ging im Jahr darauf zur Luftwaffe und wurde 1936 als Architekt in die Dienststelle von Ernst Sagebiel versetzt Hier beteiligte sich Leucht u a an der Planung fur das Reichsluftfahrtministerium und den Flughafen Tempelhof Nach einem langeren pragenden Aufenthalt in Italien studierte er von 1939 bis 1941 an der Technischen Hochschule Berlin Die restliche Kriegszeit arbeitete er als Stabsbauleiter in Belarus und in Italien Trotz seiner Vorgeschichte wurde er bereits 1945 vom Dresdner kommissarischen Oberburgermeister Walter Weidauer in das Stadtplanungsamt bestellt dessen Leitung er 1948 formal ubernahm Anfang 1950 erregte er mit einer Rede anlasslich der Beratungen zu einem DDR Baugesetz Aufsehen und wurde daraufhin von Lothar Bolz in das Ministerium fur Aufbau bestellt wo er eine eigene Abteilung Stadtebau aufbaute In dieser Eigenschaft nahm er an einer Reise nach Moskau teil deren Ergebnis Die 16 Grundsatze des Stadtebaus waren diese basierten u a auf einer Publikation von Leucht In der Folge nahm er eine fuhrende Stellung bei der Planung des Wiederaufbaus der ostdeutschen Grossstadte ein Zwischen 1958 und 1962 hatte er auch einen Lehrauftrag an der Humboldt Universitat Berlin Nach 1955 kam es zur Hinwendung zu industrieller Plattenbauweise diese wurde von Leucht nicht mitgetragen weswegen er seine Ruckkehr nach Dresden betrieb wo er 1966 als Stadtbaurat wieder eingesetzt wurde 1969 berief ihn Walter Ulbricht jedoch auch von diesem Posten ab 1 Werk Bearbeiten nbsp Block D Nord in der Berliner Karl Marx Allee fruher Stalinallee nbsp Block D SudBauten und Entwurfe Bearbeiten 1952 Projektierung des Abschnitts D der Stalinallee Berlin 1952 1953 Stadtebaulicher Rahmenplan fur Eisenhuttenstadt Planung der Wohnbezirke zwischen Rostock und Warnemunde 1963 stadtebauliche Planung fur die Stadtzentren Dresden Suhl Leipzig Magdeburg 1966 1969 Planung des Neuaufbaus der Prager Strasse in Dresden und Konzeption fur den Wiederaufbau der Dresdner FrauenkircheSchriften Bearbeiten Die erste neue Stadt in der DDR Planungsgrundlagen und ergebnisse von Stalinstadt VEB Verlag Technik Berlin 1957 zusammen mit Johannes Bronder Planungsgrundlagen Planungsergebnisse fur den Neuaufbau der Stadt Dresden Ehrungen Bearbeiten laut Nachlassverzeichnis der SLUB Dresden 2 1952 Nationalpreis der DDR I Klasse 1962 Schinkel Medaille in Bronze 1965 Verdienstmedaille der DDR 1965 Goldenes Ehrenzeichen des Ministeriums fur Volksbildung 1968 Medaille Erbauer des Stadtzentrums von Dresden Ehrenmitglied des Bundes der Architekten der DDRLiteratur BearbeitenWerner Durth Jorn Duwel Niels Gutschow Architektur und Stadtebau der DDR Die fruhen Jahre Jovis Verlag Berlin 2007 ISBN 978 3 939633 29 7 Kurzbiografie zu Leucht Kurt Walter In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Weblinks BearbeitenDarstellung zu Kurt W Leucht beim Deutschen Historischen Museum Nachlass von Kurt Walter Leucht in der Sachsischen Landesbibliothek Staats und Universitatsbibliothek DresdenEinzelnachweise Bearbeiten DHM 2005 Aufbau West Aufbau 0st Die Planstadte Wolfsburg und Eisenhuttenstadt in der Nachkriegszeit SLUB Vorlaufiges Verzeichnis zum schriftlichen Nachlass Kurt Walter Leucht Digitalisat Normdaten Person GND 126192987 lobid OGND AKS LCCN nr2005021385 VIAF 96169363 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Leucht Kurt W ALTERNATIVNAMEN Leucht Kurt WalterKURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt Stadtplaner und HochschullehrerGEBURTSDATUM 8 Juni 1913GEBURTSORT EllefeldSTERBEDATUM 4 September 2001STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurt W Leucht amp oldid 232729919