www.wikidata.de-de.nina.az
Kurt Hackenberg 22 September 1914 in Barmen 28 Februar 1981 in Koln war ein deutscher Politiker Von 1955 bis 1979 war er Beigeordneter fur Kunst und Kultur der Stadt Koln Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Sohn eines Banderfabrikanten aus Barmen studierte Germanistik Geschichte Theater und Zeitungswissenschaften sowie Kunstgeschichte an den Universitaten Bonn und Koln Zunachst war er Leiter des Wuppertaler Presse und Werbeamtes sowie des Archivs und arbeitete als Journalist unter anderem fur die Die Welt das Rhein Echo und die Neue Rhein Zeitung 1955 wurde er vom Rat der Stadt Koln zum Beigeordneten fur Kultur gewahlt Dieses Amt hatte er uber 24 Jahre bis 1979 inne 1959 war er an der Grundung der Germania Judaica beteiligt Hackenberg war SPD Mitglied In seiner Amtszeit verpflichtete er Oscar Fritz Schuh Schauspiel Aurel von Milloss Ballett spater auch Claus Helmut Drese als Generalintendanten an Kolner Theater ausserdem den Regisseur Hansgunther Heyme Das Wallraf Richartz Museum erhielt in dieser Zeit die Pop Art Sammlung Peter Ludwigs und dessen Frau Irene Er beforderte zusammen mit dem von ihm eingesetzten Hugo Borger den Bau des Romisch Germanischen Museums Fur das Historische Archiv der Stadt Koln liess er im Severinsviertel einen Neubau errichten Er forderte die kulturelle Bildung etwa durch den Ausbau der Volkshochschule und den Bau der Stadtbibliothek mit dem Heinrich Boll Archiv im Jahre 1979 Experimentelle Kultur unterstutzte er beispielsweise indem er den Galeristen Hein Stunke und Rudolf Zwirner den Gurzenich fur die Veranstaltung ihres weltweit ersten Kunstmarkts fur zeitgenossische Kunst im Jahre 1967 uberliess Ausstellungen wie Happening und Fluxus 1967 im Kolnischen Kunstverein sowie die filmischen Underground Aktivitaten von Birgit Hein mit XScreen forderte er Er initiierte Grossausstellungen wie Die Parler und der Schone Stil 1978 Tutanchamun die Originale 1980 und die Westkunst 1981 Eher kritisch sind Hackenbergs Aktivitaten gegen den damaligen Leiter der Kolner Gurzenich Konzerte den Dirigenten Gunter Wand in den fruhen 70er Jahren zu werten die zu dessen vorzeitiger Demission 1974 fuhrten 1 nbsp Kurt Hackenberg Platz Koln nach Neugestaltung Mai 2018Ehrungen BearbeitenDie Stadt Koln benannte zu seinen Ehren den Kurt Hackenberg Platz vor dem Museum Ludwig und der Philharmonie 2 Seit 2008 vergibt die Freie Volksbuhne Koln e V den Kurt Hackenberg Preis fur politisches Theater Literatur BearbeitenBegegnungen mit Kurt Hackenberg Grussworte zum Abschied Koln 1979 Deutscher Stadtetag Bildungs und Kulturpolitik in der Stadt Empfehlungen und Stellungnahmen 1970 1974 Koln 1975 Kunst und Kultur in Koln nach 1945 Musik Theater Tanz Literatur Museen hg vom Historischen Archiv der Stadt Koln Koln 1996 Horst Keller Hrsg Kunst Kultur Koln Notizen zu dreissig Jahren 2 Bde Koln 1979 Birgit Kilp Alle fur Kultur Die Ara Kurt Hackenberg in Koln 1955 1979 Interviews mit Peter Ludwig Gerhart Rudolf Baum Kasper Konig Hilmar Hoffmann Claus Helmut Drese und Ludwig Theodor von Rautenstrauch Koln 2009 ISBN 978 3 87909 978 8Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Kurt Hackenberg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Martin Oehlen Es war ein Aufbruch In Kolner Stadt Anzeiger vom 9 Oktober 2009Einzelnachweise Bearbeiten https ga de news kultur und medien regional koelner dirigent guenter wand waere am samstag 100 jahre alt geworden aid 40736123 Eintrag zu Kurt Hackenberg Platz in Altstadt Nord in der Datenbank KuLaDig des Landschaftsverbands Rheinland abgerufen am 8 September 2023 Normdaten Person GND 139722726 lobid OGND AKS LCCN n2011040475 VIAF 102577314 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hackenberg KurtKURZBESCHREIBUNG deutscher KommunalpolitikerGEBURTSDATUM 22 September 1914GEBURTSORT BarmenSTERBEDATUM 28 Februar 1981STERBEORT Koln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurt Hackenberg amp oldid 237133420