www.wikidata.de-de.nina.az
Aurel von Milloss 12 Mai 1906 in Ozora Ungarn 21 September 1988 in Rom war ein ungarisch italienischer Tanzer Choreograf und Ballettdirektor Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenMilloss studierte Philosophie und Geschichte an der Universitat Budapest und Tanz bei Nicola Guerra Victor Gsovsky und zuvor in der Berliner Laban Schule von Hertha Feist Als Tanzer debutierte er 1928 bei Rudolf von Laban an der Berliner Staatsoper machte sich dann selbststandig und arbeitete als Solotanzer Choreograf Ballettdirektor und als Opernregisseur an Theatern in Deutschland darunter von 1932 bis 1934 am Theater Augsburg als Leiter des Tanztheaters 1 und in Dusseldorf unter Walter Bruno Iltz und in Italien Nach dem Zweiten Weltkrieg war er unter anderem in Sao Paulo und Rio de Janeiro tatig In Paris inszenierte er beim Ballets des Champs Elysees Le Portrait de Don Quichotte 1959 verpflichtete Oscar Fritz Schuh ihn nach Koln zusammen mit dem Kapellmeister Wolfgang Sawallisch und dem Buhnenbildner Caspar Neher Milloss holte Marcel Luipart als seinen Stellvertreter und Leon Woizikowsky als Ballettmeister nach Koln und arbeitete mit Kunstlern wie Maurice Bejart Birgit Cullberg und Leonide Massine zusammen 1961 richtete Milloss in der Staatlichen Hochschule fur Musik Koln Abteilung Musikalisches Theater das Institut fur Buhnentanz ein Es bestand aus einer Fachschule fur Buhnentanzer und einer Hochschule fur kunstlerischen Tanz mit einer Abteilung fur Tanzwissenschaft Von 1963 bis 1966 war er Ballettdirektor an der Wiener Staatsoper wo er unter anderem Rudolf Nurejew fur eine Neuinszenierung von Schwanensee mit Margot Fonteyn verpflichtete 2 Spater war er an der Mailander Scala am Opernhaus Rom beim Maggio Musicale Fiorentino und von 1971 bis 1974 wieder an der Wiener Staatsoper tatig Schriften BearbeitenDas Erbe des Expressionismus im Tanz Relazione di base su danza Convegno Internazionale di Studi sull Espressionismo Florenz 1964 Coreosofia Scritti sulla danza con il libretto di Marsia e una lettera a Hans Kresnik Hrsg Stefano Tomassini Olschki Florenz 2002 ISBN 88 222 5132 6 Literatur BearbeitenUrsula Kneiss Milloss Aurel von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 17 Duncker amp Humblot Berlin 1994 ISBN 3 428 00198 2 S 529 f Digitalisat Giovanni Morelli Hrsg Creature di Prometeo Il ballo teatrale dal divertimento al dramma studi offerti a Aurel M Milloss Festschrift fur Aurel M Milloss Olschki Florenz 1996 ISBN 88 222 4415 X Patricia Veroli Milloss Un maestro della coreografia tra espressionismo e classicita Libreria Musicale Italiana Lucca 1996 ISBN 88 7096 174 5 Weblinks BearbeitenZum 20 Todestag von Aurel von Milloss Gunhild Oberzaucher Schuller Milloss Aurel von In Oesterreichisches Musiklexikon Online Ausgabe Wien 2002 ff ISBN 3 7001 3077 5 Druckausgabe Band 3 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2004 ISBN 3 7001 3045 7 Einzelnachweise Bearbeiten Erich Pabst im Augsburger Stadtlexikon Schwanensee in der Wiener Staatsoper auf oe1 orf atNormdaten Person GND 119519089 lobid OGND AKS LCCN n93093884 VIAF 121855485 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Milloss Aurel vonALTERNATIVNAMEN Milloss de Miholy AurelKURZBESCHREIBUNG ungarisch italienischer Tanzer Choreograf und BallettdirektorGEBURTSDATUM 12 Mai 1906GEBURTSORT Ozora UngarnSTERBEDATUM 21 September 1988STERBEORT Rom Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Aurel von Milloss amp oldid 205177844