www.wikidata.de-de.nina.az
Kunitz ist ein Stadtteil der kreisfreien Stadt Jena in Thuringen KunitzStadt JenaKoordinaten 50 57 N 11 38 O 50 956388888889 11 636388888889 154 Koordinaten 50 57 23 N 11 38 11 OHohe 154 mFlache 5 93 km Einwohner 875 30 Jun 2014 Bevolkerungsdichte 148 Einwohner km Eingemeindung 1 Juli 1994Postleitzahl 07751Vorwahl 03641Ansicht aus SW mit Saaleradweg im Hintergrund der Gleisberg links die Ruine KunitzburgAnsicht aus SW mit Saaleradweg im Hintergrund der Gleisberg links die Ruine KunitzburgLuftaufnahme Mai 2023Kirche St MartinKunitzer Hausbrucke uber die Saale Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Kirche 4 Verkehr 5 Hausbrucke 6 Vereine 7 Kulinarisches 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenKunitz liegt in einem Seitental ostlich der Saale das vom sogenannten Hufeisen umgeben wird einer bogenformigen Bergkette die auch Laasan einen Teil der Ortschaft Kunitz umgibt Oberhalb des Ortes liegt auf dem Gleisberg die Ruine der Kunitzburg Geschichte BearbeitenOberhalb des Dorfes Kunitz befinden sich auf der Westkuppe des Gleisberges die Reste der Burg Gleisberg auch Kunitzburg genannt Funde aus dem 12 15 Jahrhundert beweisen dass die Burg lange Zeit bewohnt war Von der einstigen Anlage stehen nur noch wenige und auch gut sichtbare Reste Im Sachsischen Bruderkrieg 1446 1451 wurde die Burg zerstort 1 Kunitz wurde 1227 erstmals urkundlich als Condiz erwahnt 1346 als Cundicz 1455 als Cunicz Cuonrad wird zu Con oder Cun und das Suffix itz ergeben den Ortsnamen Der Ort gehorte zu Herrschaft Gleissberg 2 die bis zum 15 Jahrhundert verschiedenen Herren gehorte Bei der Leipziger Teilung 1485 kam die Pflege Gleissberg mit den Dorfern Kunitz Golmsdorf Naura Beutnitz Loberschutz Laasan und Gniebsdorf an die Albertiner und wurde dem Amt Dornburg angegliedert Bei einer Revision dieses Vertrages am 25 Juni 1486 in Naumburg kam die Pflege Gleissberg an den Kurfursten Ernst von Sachsen zuruck Nur Kunitz verblieb weiter beim damals albertinischen Amt Dornburg und bildete dadurch eine Enklave im Amt Jena die mit dem Amt Dornburg aufgrund mehrerer Teilungen nach 1547 zu verschiedenen wettinischen Herzogtumern gehorte Ab 1815 war der Ort Teil des Grossherzogtums Sachsen Weimar Eisenach das ihn 1850 dem Verwaltungsbezirk Weimar II Verwaltungsbezirk Apolda angliederte 2002 feierte der Ortsteil sein 775 jahriges Jubilaum Kunitz wurde am 1 Oktober 1922 nach Jena eingemeindet am 1 Oktober 1924 durch Verordnung der Landesregierung aber wieder ausgemeindet Eine erneute Eingemeindung erfolgte am 1 Juli 1994 gemeinsam mit den Gemeinden Lutzeroda Cospeda Closewitz Drackendorf Ilmnitz Krippendorf Vierzehnheiligen Laasan Munchenroda Remderoda Isserstedt Maua Leutra und Jenapriessnitz Wogau Kirche Bearbeiten St Martin Kunitz Verkehr BearbeitenIn Kunitz gibt es eine Bushaltestelle die von der Buslinie 43 des Jenaer Nahverkehrs und der Uberlandbuslinie 431 der JES Verkehrsgesellschaft angefahren wird Hausbrucke BearbeitenIn Kunitz gab es von 1832 an die Kunitzer Hausbrucke die aber 1945 gesprengt wurde Nach dem Wiederaufbau erfolgte die feierliche Eroffnung am 9 November 2012 Vereine Bearbeiten1 Brucken und Denkmalverein Kunitz Freundeskreis Kunitzburg e V Burschenverein Kunitz Laasan Kultur und Heimatverein KunitzKulinarisches BearbeitenKunitz ist uberregional bekannt fur den Kunitzer Eierkuchen Auf dem alljahrlich im August stattfindenden Eierkuchenfest werden einige Hundert Exemplare nach alter Geheimrezeptur gebacken Aufgrund der grossen Nachfrage muss zeitweise mit bis zu einer Stunde Wartezeit gerechnet werden Um die Wartezeit nicht in der Schlange sondern auf dem Dorffest zu verbringen werden Wartenummern ausgegeben und der fertige Eierkuchen durch Anzeige auf einer elektronischen Tafel angekundigt Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kunitz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien private Homepage uber Jena Kunitz private Homepage des Freundeskreises Kunitzburg e V Einzelnachweise Bearbeiten Michael Platen und Richard Schafer Burgen um Jena Jena Informationen 1983 Schriftenreihe des Stadtmuseums Jena Nr 26 S 26 29 Ortsgeschichte von Kunitz und LaasanOrtsteile von Jena Ammerbach Burgau Closewitz Cospeda Drackendorf Goschwitz Ilmnitz Isserstedt Jena Nord Jena Sud Jena West Jena Zentrum Jenapriessnitz Wogau Kernberge Krippendorf Kunitz Laasan Leutra Lichtenhain Lobeda Altstadt Lobstedt Lutzeroda Maua Munchenroda Remderoda Neulobeda Vierzehnheiligen Wenigenjena Winzerla Wollnitz Ziegenhain Zwatzen Siehe auch Liste der Ortsteile Jenas Normdaten Geografikum GND 4725677 1 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kunitz Jena amp oldid 233872477