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Lichtenhain ist ein Stadtteil von Jena in Thuringen mit 1087 Einwohnern 30 Juni 2014 auf einer Flache von 2 12 km LichtenhainStadt JenaKoordinaten 50 55 N 11 34 O 50 916388888889 11 568888888889 200 Koordinaten 50 54 59 N 11 34 8 OHohe etwa 200 m u NNFlache 2 12 km Einwohner 1260 31 Dez 2017 Bevolkerungsdichte 594 Einwohner km Eingemeindung 1913Postleitzahl 07745Vorwahl 03641Bild von Lichtenhain Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Personlichkeiten 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeografie BearbeitenLichtenhain liegt in einem kleinen westlichen Seitental der Saale etwa zwei Kilometer sudwestlich des Stadtzentrums Es grenzt im Osten unmittelbar an den Stadtteil Jena Sud wahrend das Gelande zu den ubrigen Seiten steil zur Muschelkalk Formation der Ilm Saale Platte ansteigt Sudlich liegt die Lichtenhainer Hohe 321 Meter dahinter die Stadtteile Ammerbach und Winzerla Das Ortszentrum selbst erstreckt sich entlang der Muhlenstrasse oberhalb der Carl Zeiss Promenade und der Lutzowstrasse in etwa 200 Metern Hohe Etwa 20 der Einwohner sind Auslander grosstenteils Studierende der Friedrich Schiller Universitat Jena die in den Wohnheimen am Herrenberg oberhalb von Lichtenhain untergebracht sind Geschichte Bearbeiten nbsp Bier trinkende Verbindungsstudenten in Lichtenhain Zeichnung um 1840Lichtenhain wurde 1196 1 oder 1223 2 erstmals urkundlich erwahnt Diese Erwahnungen stehen im Zusammenhang mit dem im Ort ansassigen Adelsgeschlecht derer von Lichtenhain die ihren Stammsitz 1501 nach Schongleina verlagerten Spater gehorte Lichtenhain als Exklave zum Herzogtum Sachsen Meiningen wahrend Jena und das Umland Teil des Grossherzogtums Sachsen Weimar Eisenach waren Im Herzogtum gehorte es zum Landkreis Saalfeld bis es 1913 von Sachsen Meiningen nach Sachsen Weimar Eisenach wechselte im Tausch gegen einige Gebiete bei Kranichfeld und in die Stadt Jena eingemeindet wurde In der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts entstanden auf dem Gebiet zwischen dem Westbahnhof und Lichtenhain grosse Werksanlagen des Carl Zeiss Konzerns entlang der Carl Zeiss Promenade Noch im 19 Jahrhundert war das Dorf landlich gepragt und fur sein Bier bekannt Daruber hinaus bezeichnete es Meyers Konversations Lexikon 1908 als einen der Hauptvergnugungsorte der Jenaer Studenten 3 Beispielsweise war es ein Bierherzogtum und damit Austragungsort eines karnevalistisch studentischen Trinkspiels Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Hauptartikel St Nikolai Lichtenhain Das bedeutendste Baudenkmal Lichtenhains ist die evangelische Pfarrkirche St Nikolaus Die Wehrkirche entstand Anfang des 15 Jahrhunderts unter der Einbeziehung eines romanischen Vorgangerbaus Bedeutend ist ein Wandbildzyklus auf der Aussenwand der Kirche mit ursprunglich 118 biblischen Szenen aus der Zeit um 1420 Im Ort entstand die Biersorte Lichtenhainer nbsp Wehrkirche St Nikolai nbsp Altes Spritzenhaus nbsp Neues FeuerwehrhausPersonlichkeiten BearbeitenMoritz Christoph von Hessler 1643 1702 Obersteuereinnehmer Besitzer des Rittergutes Lichtenhain Helmut Patzer 1919 2009 Medizinprofessor geboren in LichtenhainEinzelnachweise Bearbeiten Wolfgang Kahl Ersterwahnung Thuringer Stadte und Dorfer Funfte Auflage Bad Langensalza 2010 S 165 Website der Kirchgemeinde Lichtenhain Memento vom 13 Oktober 2011 im Internet Archive Meyers Konversationslexikon Band 12 Leipzig 1908 S 517 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lichtenhain Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ortsteile von Jena Ammerbach Burgau Closewitz Cospeda Drackendorf Goschwitz Ilmnitz Isserstedt Jena Nord Jena Sud Jena West Jena Zentrum Jenapriessnitz Wogau Kernberge Krippendorf Kunitz Laasan Leutra Lichtenhain Lobeda Altstadt Lobstedt Lutzeroda Maua Munchenroda Remderoda Neulobeda Vierzehnheiligen Wenigenjena Winzerla Wollnitz Ziegenhain Zwatzen Siehe auch Liste der Ortsteile Jenas Normdaten Geografikum GND 7752329 5 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lichtenhain Jena amp oldid 211027044