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Die Herren von Kransberg auch Cransberg Cransperg Cranichsberg waren eine Adelsfamilie die sich nach der Burg Kransberg und dem heutigen Ort Kransberg benannte Ihr Besitz lag vorwiegend im Taunus im Gebiet der Stadt Usingen und der westlichen Wetterau Das Ortswappen von Kransberg leitet sich vom Wappen der Herren von Kransberg ab Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wappen 3 Namenstrager 4 Literatur 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer erste Namenstrager war Eberwin von Kransberg der 1220 22 als einer der ersten Burggrafen der Reichsburg Friedberg erscheint 1227 28 ist er Reichsschultheiss von Frankfurt am Main wobei beide Amter in dieser fruhen Zeit oft parallel von Wetterauer Niederadligen ausgeubt wurden Wahrscheinlich sein gleichnamiger Sohn Eberwin II genannt Cranech von Cranechesberg ubte das Amt des Burggrafen um 1249 50 aus 1 Dieser ubergab 1252 dem Kloster Arnsburg seine Guter zu Eberstadt die er als Lehen seiner Vettern Gottfried und Gerhard von Eppstein besass 2 Eberwin Erwin III Cranich von Cranechsberg genannt der Jungere ist ebenfalls als Reichsschultheiss von Frankfurt 1298 3 und Friedberger Burggraf 1302 belegt Er scheint der letzte mannliche Vertreter des Geschlechtes gewesen zu sein 1310 verkaufte er seine Besitzungen an Philipp IV von Falkenstein Die Herrschaft Cransberg wurde nun Teil der Grafschaft Konigstein die uber die Konigsteiner Linie der Herren von Eppstein die Grafschaft Stolberg Gedern und das Erzbistum Mainz in der Mitte des 17 Jahrhunderts an die Waldbott von Bassenheim gelangte bei denen sie bis 1806 verblieb Als nahe Verwandte der Herren von Kransberg gelten die Low von Steinfurth mit denen sie das Wappen gemeinsam haben Als weiteres Indiz dazu gilt fruher Besitz der Low von Steinfurth in Kransberg sowie der gemeinsame Leitname Erwin 4 Wappen BearbeitenEin silberner Kranich mit erhobenen Flugeln dessen rechter Fuss gehoben ist auf blauem Grund Namenstrager BearbeitenEberwin von Kransberg Friedberger Burggraf 1220 bis um 1222 Reichsschultheiss von Frankfurt 1227 28 Eberwin II von Kransberg Friedberger Burggraf um 1249 50 Eberwin III der Jungere von Kransberg Reichsschultheiss von Frankfurt um 1298 Friedberger Burggraf um 1302Literatur BearbeitenJost Kloft Territorialgeschichte des Kreises Usingen Elwert Marburg 1971 Schriften des Hessischen Landesamtes fur geschichtliche Landeskunde 32 S 126 134 Ernst Heinrich Kneschke Neues allgemeines deutsches Adels Lexicon Band 2 1860 Neudruck 1996 ISBN 3 89557 014 1 S 350 J B Junker Beitrage zur Geschichte der Herrschaft Cransberg am Taunus und der Grafen von Bassenheim In Annalen des Vereins fur Nassauische Alterthumskunde und Geschichtsforschung 7 1 1863 S 163 260 Einzelnachweise Bearbeiten Walter Moller Die Siegel der altesten Frankfurter Schultheissen und anderer Reichsbeamter In Quartalblatter des Historischen Vereins fur das Grossherzogtum Hessen Neue Folge 6 Darmstadt 1922 S 122 Ludwig Baur Urkundenbuch des Klosters Arnsburg in der Wetterau Verlag des historischen Vereins fur das Grossherzogtum Hessen Darmstadt 1851 Nr 63 Ludwig Baur Urkundenbuch des Klosters Arnsburg in der Wetterau Verlag des historischen Vereins fur das Grossherzogtum Hessen Darmstadt 1851 Nr 1229 Reimer Stobbe Die Low von Steinfurth Die Geschichte um das Herrenhaus von Low in Steinfurth anlasslich der Wiederherstellung 1994 Stuttgart 1994 S 12f Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kransberg Adelsgeschlecht amp oldid 182895587