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Die Wasserkraftanlage Sigmaringen auch Wasserkraftwerk Schloss genannt ist ein Laufwasserkraftwerk an der Donau Das Kraftwerk liegt in der Stadt Sigmaringen im Landkreis Sigmaringen in Baden Wurttemberg Eigentumer sind die Stadtwerke Sigmaringen ein Eigenbetrieb der Stadt Sigmaringen Kraftwerk SigmaringenElektrizitatswerk Sigmaringen Elektrizitatswerk SigmaringenLageKraftwerk Sigmaringen Baden Wurttemberg Koordinaten 48 5 20 N 9 12 59 O 48 088769444444 9 2163361111111 Koordinaten 48 5 20 N 9 12 59 OLand Deutschland Baden WurttembergOrt SigmaringenGewasser Donauf1KraftwerkEigentumer Stadtwerke SigmaringenTechnikEngpassleistung 0 247 MegawattDurchschnittlicheFallhohe 2 23 mRegelarbeitsvermogen 0 7 Millionen kWh JahrSonstiges Inhaltsverzeichnis 1 Altanlage 2 Neubau 3 Technische Daten 4 WeblinksAltanlage BearbeitenSchon wenige Jahre nach dem ersten wurttembergischen Wasserkraftwerk in Cannstatt 1888 hatten die Furstlich Hohenzollernschen Huttenwerke seit 1989 Zollern GmbH und Co KG in Laucherthal modernstes Unternehmen der Hohenzollernsche Lande in eine Phase der Hochkonjunktur auf Strom umgestellt Die damals noch recht neue Energie stammte aus einem eigenen Elektrizitatswerk das mit der Wasserkraft der Lauchert betrieben wurde Es versorgte neben den Werkstatten des Huttenwerks auch die Ortschaft Laucherthal die Stadt Sigmaringen und das Hohenzollernschloss Um die Elektrifizierung Sigmaringens weiter voranzutreiben wurde am 18 Oktober 1893 das erste Elektrizitatswerk Laucherthal Sekundarstation mit einer Wasserturbine am Donauwehr unterhalb des Schlosses zwischen Schlossfelsen und Muhlberg in Betrieb genommen Die alte Hofmuhle wurde kurzfristig bis zu ihrem Abbruch 1898 als Elektrizitatswerk genutzt In das zweite Muhlengebaude kam eine Turbine Der Gasverbrauch und somit auch die Erzeugung in der Gasfabrik Sigmaringen gingen merklich zuruck da das Elektrizitatswerk das Schloss mehrere Hotels und auch Privathaushalte mit elektrischem Licht versorgte Die Stromverschwendung wuchs es folgte der Einbau von Stromzahlern Durch die Elektrifizierungsarbeiten am Schloss kam es am 17 April 1893 zu einem Grossbrand der den Ostflugel des Schlosses fast vollstandig zerstorte 1908 erwarb die Furstlich Hohenzollernsche Hofkammer das Elektrizitatswerk Das Unternehmen Furstlich Hohenzollernsches Elektrizitatswerk das den Furstlich Hohenzollernschen Huttenwerken unterstand wurde 1966 an die Energie Versorgung Schwaben AG EVS veraussert Von dem Verkauf ausgenommen blieb jedoch das mit dem Elektrizitatswerk verbundene Elektroeinzelhandelsunternehmen die heutige EZS Furstlich Hohenzollernsche Elektrozentrale Sigmaringen GmbH amp Co KG Sie untersteht seit 1990 der Furstlich Hohenzollernschen Hofkammer 2006 als Unternehmensgruppe Furst von Hohenzollern neu formiert die ihren Sitz ebenfalls in Sigmaringen hat Das 1893 94 entstandene und heute denkmalgeschutzte Betriebsgebaude des Furstlich Hohenzollernschen Elektrizitatswerks erhielt 2006 eine umfassende Aussenrenovierung Nachdem das Dach undicht geworden war wurden die alten Dachziegel abgetragen und im Anschluss komplett neu eingedeckt Ausserdem wurden die Staffelgiebel erneuert die Fenster ausgetauscht und umfangreiche Flaschnerarbeiten durchgefuhrt Der neue Fassadenanstrich geschah in Absprache mit dem Landesamt fur Denkmalpflege Baden Wurttemberg Das Elektrizitatswerk wird nach wie vor benutzt wenn auch nicht mehr in seinem ursprunglichen Sinne Im Obergeschoss befindet sich eine Wohnung im unteren Bereich der Fuhrpark mit zwei Garagen fruher Autowerkstatt Eigentumer ist die Immobilienverwaltung der Unternehmensgruppe Furst von Hohenzollern Neubau Bearbeiten nbsp Wehr des ElektrizitatswerksIm Jahr 1995 haben die Stadtwerke Sigmaringen das Stromnetz der Stadt zu einem Preis von damals 29 4 Millionen DM von der EVS erworben Der ursprungliche Kaufpreis betrug 45 Millionen Mark nbsp Wehranlage nbsp ehemaliges Furstlich Hohenzollernsches ElektrizitatswerkAufgrund einer Modernisierungsmassnahme am Donauwehr Sigmaringen wurde im Jahr 1996 gleichzeitig eine neue Wasserkraftanlage eingebaut Die Bauzeit betrug vier Monate Hierzu wurde eine Riemenrohrturbine mit einem Durchmesser von fast vier Metern in die Donau gelassen Das sogenannte Wasserkraftwerk Schloss nutzt den naturlichen Abfluss der Donau Zusammen mit der Wasserkraftanlage Laiz produzieren beide Anlagen im Schnitt zusammen jahrlich rund 2 1 Millionen Kilowattstunden Strom Das entspricht rund drei Prozent des gesamten Stromverbrauchs oder der Versorgung von 600 Haushalten uber ein ganzes Jahr Technische Daten BearbeitenBaujahr 1996 Fallhohe 2 23 m Leistung 247 kW Stromerzeugung ca 700 000 kWh aWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Kraftwerk Sigmaringen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wasserkraftanlage Sigmaringen Bericht aus 2009 der Schwabischen ZeitungWasserkraftwerke an der Donau nbsp Fridingen Beuron Thiergarten Laiz Sigmaringen Riedlingen Rechtenstein Alfredstal Munderkingen Rottenacker Opfingen Ersingen Donaustetten Wiblingen Bofinger Halde Oberelchingen Leipheim Gunzburg Offingen Gundelfingen Faimingen Dillingen Hochstadt Schwenningen Donauworth Bertoldsheim Bittenbrunn Bergheim Ingolstadt Vohburg Bad Abbach Drehstrom Bad Abbach Bahnstrom Regensburg Geisling Straubing Kachlet nbsp nbsp Jochenstein nbsp Aschach Ottensheim Wilhering Abwinden Asten Wallsee Mitterkirchen Ybbs Persenbeug Melk Altenworth Greifenstein Nussdorf Freudenau nbsp Gabcikovo nbsp nbsp Eisernes Tor 1 Eisernes Tor 2 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kraftwerk Sigmaringen amp oldid 229943882