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Die Kronungskirche Maria Konigin ist eine Kirche auf der Liebfrauenhohe in Ergenzingen in der Diozese Rottenburg Stuttgart Sie gehort zum Schonstattzentrum Liebfrauenhohe dem Sitz des suddeutschen Provinzialats der Schonstatter Marienschwestern Maria Konigin Liebfrauenhohe Inhaltsverzeichnis 1 Baugeschichte 2 Beschreibung und Ausstattung 3 Orgel 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseBaugeschichte BearbeitenAuf der Liebfrauenhohe in Ergenzingen heute Stadtteil von Rottenburg am Neckar wurde am 1 Mai 1952 eine kleine Schonstattkapelle geweiht die sich bald als zu klein erwies so dass 1953 der Bau einer Kirche neben der Kapelle beschlossen wurde Wegen der schwierigen Finanzierung konnte der Grundstein erst am 8 Oktober 1961 gelegt werden Fur den Entwurf waren die Architekten Otto Karl Muller und Franz Brummendorf verantwortlich Die kunstlerische Gestaltung ubernahmen die Schwestern M Sigrid Theimann und M Roswina Hermes Die aufwandigen Glasfenster fertigte die Firma Gustav van Treek aus Munchen Am 31 Mai 1966 weihte Weihbischof Wilhelm Sedlmeier die Kirche Beschreibung und Ausstattung Bearbeiten nbsp Kronungskirche Maria Konigin Fenster uber dem EingangsportalAusgangspunkt fur die Architektur der Kronungskirche war die Idee einer Krone Mariens Die Wande aus grauen Betonsaulen bilden einen funfeckigen Grundriss Die Zwischenraume der Saulen wurden durch farbige Glasbetonfenster ausgefullt Ein funffach aufgefaltetes Zeltdach bedeckt den Zentralbau den ein grosses Kreuz uberragt Die Seite gegenuber dem Eingang wurde als grosse Altarinsel gestaltet Durch den dunklen Natursteinboden wird der Altar aus grob behauenem weissen Marmor besonders hervorgehoben Uber dem Altar schwebt ein 14 Zentner schweres Siegeskreuz das an segnende Christusdarstellungen der Romanik gemahnt Auf der Altarinsel findet sich auch das Gnadenbild der Schonstattbewegung hier allerdings mit einem aufwandig gestalteten Rahmen der die Kronungsinsignien zeigt Krone Zepter und Reichsapfel Sie sind jeweils wie auch das grosse Altarkreuz mit Bergkristallen geschmuckt Durch das gefaltete Dach ergab sich die Moglichkeit eines durchgehenden Fensterbands zwischen den Betonsaulen und dem Dachansatz Es ist mit blauen Glasbausteinen gestaltet und soll auf das himmlische Jerusalem verweisen Die zwolf weissen runden Flachen stellen die zwolf Perlentore dar An der Eingangsseite ist die Saulenreihe zu Gunsten eines grossen Fensters aus Glasbausteinen unterbrochen Darin wird das Thema von Krone und Kronungsinsignien wieder aufgegriffen Orgel Bearbeiten nbsp Prospekt der Albiez Orgel nbsp Prospektdetail Horizontaltrompete Die Orgel wurde 1971 von der Orgelbaufirma Albiez Lindau als Opus 2 gebaut Hauptwerk Schwellwerk Gross und Kleinpedal sowie die mechanische Spieltraktur wurden als einzeln sichtbare Elemente offen in einen Stahlrahmen uber dem Spieltisch angeordnet Fur die Disposition war Peter Alexander Stadtmuller mitverantwortlich Das Instrument hat 25 klingende Register auf zwei Manualen und Pedal 1 I Hauptwerk C g3Prinzipal 8 Holzspitzflote 8 Oktave 4 Hohlflote 4 Sesquialter II 2 2 3 1 3 5 Prinzipal 2 Mixtur IV V 1 1 3 Trompete 8 horizontal II Schwellwerk C g3Holzgedackt 8 Spitzgambe 8 Prinzipal 4 Rohrflote 4 Flote 2 Terzsepta 1 3 5 8 15 Quinte 1 1 3 Scharfcymbel III 2 3 Oboe 8 Schalmey 4 Tremulant Pedal C f1Subbass 16 Oktav 8 Gedacktbass 8 Basszink 5 1 3 3 1 5 2 2 7 Gemsflote 4 Rauschbass IV 2 2 3 Basson 16 Koppeln II I I P II P Spielhilfen 4 mech Setzerkombinationen Pleno ZungenabstellerUnter der Hauptkirche befindet sich noch eine Unterkirche In ihr befindet sich ein aufwandiger Wandteppich und ein neugotischer Kreuzweg von Martin Schiestl von 1887 der der Liebfrauenhohe gestiftet wurde Der Altar der Unterkirche wurde am 20 Januar 1967 durch Bischof Carl Joseph Leiprecht geweiht Literatur BearbeitenKirchenfuhrer des Sakularinstituts Schonstatter MarienschwesternWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Kronungskirche Ergenzingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der Liebfrauenhohe Schonstattbewegung in der Diozese Rottenburg StuttgartEinzelnachweise Bearbeiten Informationen zur Orgel auf Organ index Abgerufen am 19 Marz 2021 48 4799 8 81017 Koordinaten 48 28 47 6 N 8 48 36 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kronungskirche Ergenzingen amp oldid 238755224