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Konrad Rupf 23 Mai 1929 in Pohlau bei Zwickau 29 April 2013 in Chemnitz war ein deutscher Opernsanger Bassbariton Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Tondokumente 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRupf erhielt zunachst privat Gesangsunterricht in Weimar und besuchte die Musikhochschule Weimar 1 Weiterfuhrende Studien erfolgten an der Musikhochschule Berlin 1 Sein erstes Festengagement erhielt er 1955 am Stadttheater Cottbus dort debutierte er als Dulcamara in der Oper Der Liebestrank Bis 1958 war Rupf festes Ensemblemitglied am Stadttheater Cottbus Dort erarbeitete er in drei Spielzeiten 21 neue Fachpartien 2 1958 wechselte er an das Opernhaus Chemnitz Rupf sang dort Rollen aus dem seriosen Bassfach ebenso gehorten Bassbuffo Partien und Partien fur Charakterbass zu seinem Repertoire Hauptrollen die Rupf am Opernhaus Chemnitz sang waren unter anderem Osmin in Die Entfuhrung aus dem Serail Sarastro in Die Zauberflote Leporello in Don Giovanni Don Pizarro in Fidelio Kaspar in Der Freischutz Hans Sachs in Die Meistersinger von Nurnberg die Titelrolle in Mathis der Maler Porgy in Porgy and Bess und die Titelrolle in der Oper Puntila von Paul Dessau 1980 wurde er an die Oper Leipzig engagiert dort blieb er bis 1984 fest im Ensemble 3 Er sang dort unter anderem erneut Hans Sachs ausserdem Konig Marke in Tristan und Isolde Gurnemanz in Parsifal Spielzeit 1982 1983 und Don Alfonso in Cosi fan tutte Rupfs Repertoire umfasste insgesamt mit Haupt und Nebenrollen fast 130 Opernpartien 2 Er gastierte mehrfach an der Staatsoper Dresden Im Marz 1973 sang er dort in der Urauffuhrung der Oper Levins Muhle von Udo Zimmermann 1999 trat er dort als Feri von Kerekes Feri Bacsi in der Operette Die Csardasfurstin auf Er gastierte an der Komischen Oper Berlin 1988 als Zaccaria in Nabucco an der Nationaloper Budapest 1977 und an der Oper Bratislava An der Berliner Staatsoper sang er Juli 1989 die Rolle des Napoleon in der Urauffuhrung der Oper Graf Mirabeau von Siegfried Matthus 1993 sang er am Teatro Verdi Triest nochmals die Rolle des Hans Sachs 1996 trat er am Landestheater Dessau in dem Buhnenwerk Der Silbersee von Kurt Weill auf Er trat im Laufe seiner Karriere auch als Konzertsanger hervor Im Jahre 2003 zog er sich nach einem letzten Auftritt als Milchmann Tevje in dem Musical Der Fiedler auf dem Dach bei den Landesbuhnen Sachsen in den Ruhestand zuruck 4 Von 1980 bis 1990 hatte er einen Lehrauftrag an der Musikhochschule Leipzig inne 1 1980 wurde er zum Kammersanger ernannt 5 1985 bekam er den Nationalpreis der DDR III Klasse fur Kunst und Literatur fur herausragende gesangliche und darstellerische Leistungen 6 Rupf war Ehrenmitglied der Oper Leipzig 7 Konrad Rupf lebte nach seinem Abschied von der Buhne in Chemnitz 8 Tondokumente BearbeitenVon Konrad Rupf liegen einige Tondokumente vor 1970 sang Rupf die Titelrolle der Oper Gianni Schicchi in einer deutschsprachigen Gesamtaufnahme 9 Die Aufnahme wurde 1973 auf Schallplatte bei dem Schallplattenlabel Eterna veroffentlicht In einer Studioaufnahme sang er 1973 den Doktor in der Oper Wozzeck Dirigent war Herbert Kegel 10 Die Aufnahme wurde 1974 auf Schallplatte ebenfalls bei dem Label Eterna veroffentlicht In einer Live Aufnahme aus der Hamburgischen Staatsoper ist er unter der musikalischen Leitung von Ingo Metzmacher als Erster Handwerksbursch in der Oper Wozzeck von Alban Berg zu horen 10 Die Aufnahme wurde 1988 bei dem Label EMI veroffentlicht Ausserdem existieren Rundfunkaufnahmen und Rundfunkmitschnitte 1977 sang er in einer Rundfunkproduktion des Leipziger Rundfunks die Rolle des Dorfrichters Adam in der Oper Der zerbrochene Krug von Fritz Geissler 11 1974 wirkte er in der Kinderoper Pinocchios Abenteuer von Kurt Schwaen in einer Gesangsrolle als Feuerfresser mit die Aufnahme erschien 1974 bei dem Horspiellabel LITERA 12 Literatur BearbeitenKarl Josef Kutsch Leo Riemens Grosses Sangerlexikon Vierte erweiterte Auflage Band 6 Rasa Sutton Saur Munchen 2003 ISBN 3 598 11419 2 S 4065 Weblinks BearbeitenKonrad Rupf in der Internet Movie Database englisch Tontrager mit Konrad Rupf im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Konrad Rupf bei Operissimo auf der Basis des Grossen SangerlexikonsEinzelnachweise Bearbeiten a b c Konrad Rupf bei Operissimo auf der Basis des Grossen Sangerlexikons a b Die da oben und die da unten und wie sie einander brauchen in Lausitzer Rundschau vom 23 Januar 2007 Uwe Rechtenbach Abschied von Konrad Rupf in Freie Presse vom 4 Mai 2013 S 13 ShortNews Bass Bariton Rupf geht in den Ruhestand vom 18 Januar 2003 Eingesehen am 4 Mai 2013 Horst Seeger Opern Lexikon K Z rororo Taschenbuchausgabe Rowohlt Reinbek bei Hamburg 1982 ISBN 3 499 16287 3 S 764 Neues Deutschland Ausgabe vom 6 Oktober 1985 Seite 4 5 1 2 Vorlage Toter Link oper leipzig de Ehrenmitglieder Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Dezember 2018 Suche in Webarchiven PDF 10 5 MB Spielzeitbuch der Oper Leipzig Spielzeit 2012 2013 Konrad Rupf In Kurschners Musiker Handbuch 2006 Solisten Dirigenten Komponisten ISBN 3 598 24212 3 S 395 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Werkdaten zu Gianni Schicchi auf Basis der MGG mit Diskographie bei Operone a b Werkdaten zu Wozzeck auf Basis der MGG mit Diskographie bei Operone Der zerbrochene Krug In Karsten Steiger Opern Diskographie Munchen 2008 ISBN 978 3 598 11784 8 S 157 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Pinocchios Abenteuer Memento des Originals vom 24 Mai 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ddr hoerspiele net Besetzung und ProduktionsdetailsNormdaten Person GND 134824504 lobid OGND AKS LCCN nr96010042 VIAF 49124190 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rupf KonradKURZBESCHREIBUNG deutscher Opernsanger Bassbariton GEBURTSDATUM 23 Mai 1929GEBURTSORT PohlauSTERBEDATUM 29 April 2013STERBEORT Chemnitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Konrad Rupf amp oldid 234371721