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Konarzewo deutsch Kirchhagen oder Wachholzhagen ist ein Kirchdorf in der polnischen Woiwodschaft Westpommern Es ist der Landgemeinde Karnice Karnitz im Powiat Gryficki Greifenberger Kreis zugeordnet Konarzewo Hilfe zu Wappen Konarzewo Polen KonarzewoBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft WestpommernPowiat GryficeGmina KarniceGeographische Lage 54 4 N 15 8 O 54 074444444444 15 134722222222 Koordinaten 54 4 28 N 15 8 5 OHohe 45 m n p m Einwohner 141 2004 Postleitzahl 72 207Telefonvorwahl 48 91Kfz Kennzeichen ZGYDorfkirche bis 1946 evangelische Kirche des Kirchspiels Kirchhagen Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Demographie 3 Sohne und Tochter des Ortes 4 Kirchspiel 5 Literatur 6 Weblinks 7 FussnotenGeographische Lage BearbeitenDas kleine Dorf liegt etwa acht Kilometer nordostlich von Karnice Karnitz in der Nahe der hinterpommerschen Ostseekuste etwa sechs Kilometer nordwestlich von Trzebiatow Treptow a d Rega und etwa 19 Kilometer nordlich von Gryfice Greifenberg i Pom Geschichte Bearbeiten nbsp Wachholzhagen in der Nahe der hinterpommerschen Ostseekuste westlich von Treptow an der Rega ostlich von Hoff und nordlich von Greifenberg i Pom auf einer Landkarte des 18 JahrhundertsIn dem Gutsbezirk und kleinen Dorf Kirchhagen das auch als Wachholzhagen bezeichnet wird befand sich fruher das Stammhaus der hinterpommerschen Linie der alten pommerschen Familie Wachholtz die bis ins 13 Jahrhundert urkundlich nachweisbar ist hier seit 1430 ansassig war und hier auch einmal ein Schloss besass 1 2 Das Schloss war jedoch bereits in der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts nicht mehr vorhanden Die Bezeichnung Wachholzhagen wurde auch gemeinschaftlich fur die drei aneinandergereihten sich uber etwa dreieinhalb Kilometer Lange erstreckenden Dorfer Kirchhagen Mittelhagen und Vockenhagen benutzt 3 4 Jakob Wacholz vertauschte im Jahr 1467 die Guter Wacholzhagen Eiersberg Heidenhof Hohen Drosedow Kussin und Zedlin an den Abt von Belbuck Nikolaus von Winterfeld und erhielt dafur die Guter Dargislaff Schwedt Oberschlag Molstow und Jargow Herzog Erich II von Pommern bestatigte 1473 diesen Tausch den Jakob Wacholz einer Urkunde zufolge noch einmal im Jahr 1477 bestatigte und bekannte von dem Abt von Belbuck eine Zuzahlung von 2100 Mark erhalten zu haben 3 Zum Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Region von der Roten Armee erobert und anschliessend wie ganz Hinterpommern unter polnische Verwaltung gestellt Soweit sie nicht bereits geflohen war wurde die deutsche Bevolkerung nach 1946 von nach Kriegsende zugewanderten polnischen Milizionaren vertrieben Die deutsche Ortschaft Kirchhagen wurde in Konarzewo umbenannt Demographie Bearbeiten Bevolkerungszahlen seit Anfang des 19 Jahrhunderts Jahr Einwohnerzahl Anmerkungen1822 117 5 1867 267 am 3 Dezember 6 1871 265 am 1 Dezember samtlich Evangelische 6 1933 299 7 1939 353 7 Sohne und Tochter des Ortes BearbeitenJakob Friedrich Ludovici 1671 1723 deutscher Rechtsgelehrter Jacob Immanuel Hamilton 1682 1728 deutscher Jurist Johann Gottlieb Georgi 1729 1802 deutscher Geograph Chemiker und Botaniker Gottfried Georgi 1731 1801 deutscher Kommunaljurist Landrat und 1784 bis zu seinem Tod Oberburgermeister von Stargard Bruder des Vorgenannten Kirchspiel BearbeitenDie Kirche von Wachholzhagen war bis 1946 evangelisch und gehorte zur Synode Treptow an der Rega 8 Die Kirchenbucher der Kirchengemeinde Wacholzhagen reichen bis 1586 zuruck 9 Literatur BearbeitenLudwig Wilhelm Bruggemann Ausfuhrliche Beschreibung des gegenwartigen Zustandes des Konigl Preussischen Herzogthums Vor und Hinterpommern Band 2 Teil I Beschreibung der zum Gerichtsbezirk der Konigl Landescollegien zu Stettin gehorigen Hinterpommerschen Kreise Stettin 1784 S 411 Nr 2 3 und 4 online Heinrich Berghaus Landbuch des Herzogthums Pommern und des Furstenthums Rugen Teil II Band 6 W Dietze Anklam 1870 S 1059 1061 online und S 1099 1100 online Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Konarzewo powiat gryficki Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kirchhagen mit einer alten Landkarte auf der eine Gemarkung Wachholzhagen ausgewiesen ist Meyers Gazetteer 1912 Fussnoten Bearbeiten Ernst Heinrich Kneschke Neues allgemeines deutsches Adels Lexicon Leipzig 1870 Band 9 S 424 425 online Robert Klempin und Gustav Kratz Hrsg Matrikeln und Verzeichnisse der pommerschen Ritterschaft vom XIV bis in das XIX Jahrhundert Berlin 1863 S 258 online a b Ludwig Wilhelm Bruggemann Ausfuhrliche Beschreibung des gegenwartigen Zustandes des Koniglich Preussischen Herzogthums Vor und Hinterpommern II Teil 1 Band Stettin 1784 S 411 online Heinrich Berghaus Landbuch des Herzogthums Pommern und des Furstenthums Rugen Teil II Band 6 W Dietze Anklam 1870 S 1073 online Friedrich von Restorff Topographische Beschreibung der Provinz Pommern mit einer statistischen Uebersicht Berlin und Stettin 1827 S 174 Nr 17 online a b Konigliches Statistisches Bureau Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevolkerung Teil III Provinz Pommern Berlin 1874 S 74 online a b Michael Rademacher Provinz Pommern Landkreis Greifenberg Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Christian Friedrich Wutstrack Nachtrag zur Kurzen historisch geographisch statistischen Beschreibung von dem koniglich preussischen Herzogtum Vor und Hinterpommern Stettin 1795 S 69 online Blog Pommerscher Greif e V abgerufen amGmina Karnice Ortsteile Cerkwica Zirkwitz Ciecmierz Zitzmar Czaplin Maly Klein Zapplin Czaplin Wielki Gross Zapplin Drozdowo Hohen Drosedow Janowo Johannisthal Karnice Karnitz Konarzewo Kirchhagen oder Wachholzhagen Kusin Skrobotowo Kussin Schruptow Ledzin Lensin Modlimowo Muddelmow Niczonow Nitznow Ninikowo Ninikow Paprotno Parpart Skalno Eiersberg Trzeszyn Wegorzyn Tressin Wangerin Weitere Ortschaften Czaplice Neu Zapplin Drezewo Dresow Drozdowko Krahenkrug Goclawice Gutzelfitz Goscimierz Gedde Mojszewo Gross Moitzow Niedysz Neides Niwy Haideschaferei Pogorzelica Fischerkaten 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