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Komancza ist ein Dorf im Powiat Sanocki der Woiwodschaft Karpatenvorland in Polen Es ist Sitz der gleichnamigen Landgemeinde mit etwa 4900 Einwohnern Komancza gilt als ein Zentrum der lemkisch ukrainischen Kultur Komancza Komancza Polen KomanczaBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft KarpatenvorlandPowiat SanockiGmina KomanczaGeographische Lage 49 20 N 22 4 O 49 338333333333 22 071944444444 Koordinaten 49 20 18 N 22 4 19 OEinwohner 880Postleitzahl 38 543Telefonvorwahl 48 13Kfz Kennzeichen RSAWirtschaft und VerkehrStrasse DW 892 Komancza Zagorz DW 897 Pod Lasem MajdanNachster int Flughafen Rzeszow Jasionka Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Geografische Lage 1 2 Klima 2 Geschichte 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Gemeinde 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Verkehr 5 2 Tourismus 6 Personlichkeiten 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenGeografische Lage Bearbeiten Das Dorf liegt am Fluss Oslawica einem linken Zufluss der Oslawa im Sudosten Polens an der Grenze zwischen den Niederen Beskiden und den Bieszczady im sogenannten Lemkenland Etwa acht Kilometer sudwestlich des Ortes verlauft die Staatsgrenze zur Slowakei Klima Bearbeiten Die durchschnittliche jahrliche Temperatur liegt bei 4 bis 5 C Dabei liegt die Durchschnittstemperatur im Sommer zwischen 14 und 15 C im Winter bei 7 C An durchschnittlich 105 bis 115 Tagen im Jahr gibt es eine geschlossene Schneedecke 1 Geschichte BearbeitenAngelegt wurde das Dorf nach dem walachischen Recht 2 im Jahr 1512 Der Ort wurde als Krzemienna bezeichnet 1565 wurden 21 Familien in der Siedlung registriert 3 Im 18 Jahrhundert wurde in Komancza eine holzerne Festung errichtet 1872 bis 1888 erfolgte der Bau der Bahnstrecke von Przemysl nach Chyriw Chyrow die durch Komancza fuhrte Ab November 1914 waren der Ort und seine Umgebung Schauplatz von Gefechten des Ersten Weltkriegs Die Gefechte fuhrten zu schweren Zerstorungen Am 5 November 1918 wurde die ukrainisch orientierte Republik Komancza gegrundet deren Ziel der Anschluss an die Westukrainische Volksrepublik Sachidno Ukrajinska Narodna Respublika war im Gegensatz zur lemkischen Republik in Florynka Die Republik umfasste um die dreissig Dorfer mehrheitlich im Zuflussgebiet der Oslawa im ostlichen Teil des Lemkenlands Im Rahmen des Polnisch Ukrainischen Kriegs wurde das Gebiet aber am 27 Januar 1919 von polnischen Truppen eingenommen In der Folge wurde der Ort Teil der Zweiten Polnischen Republik Im September 1939 marschierten die Deutschen wahrend ihres Uberfalls auf Polen in die Gegend ein und besetzte Komancza am 12 September Die Umgebung wurde im weiteren Verlauf des Zweiten Weltkriegs auf Grund des schwierig zu kontrollierenden Gelandes zu einer der Kurierstrecken nach Ungarn Nach dem Ende des Krieges kam es zu Konflikten der Polen mit den Ukrainern Dabei kam es zu zahlreichen Zerstorungen Im Rahmen der Akcja Wisla Aktion Weichsel wurden 1947 die Ukrainer des Ortes aus Polen ausgesiedelt Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Kloster der Schwestern von Nazareth nbsp Griechisch Katholische Kirche nbsp Orthodoxe HolzkircheKloster der Schwestern von Nazareth Klasztor Siostr Nazaretanek Griechisch Katholische Kirche holzerne romisch katholische Kirche des Heiligen JosefGemeinde BearbeitenDie Landgemeinde gmina wiejska Komancza hat eine Flache von 455 2 km und gliedert sich in 14 Dorfer mit Schulzenamtern Hauptartikel Gmina KomanczaWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenDas Dorf und die Gemeinde sind wirtschaftlich stark von der umgebenden Natur gepragt Daher gehoren neben den Dienstleistungen die Forst und Landwirtschaft sowie die Holzverarbeitung zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen 4 Die Arbeitslosigkeit liegt bei etwa zehn Prozent 4 Verkehr Bearbeiten Von Nordwesten in Richtung Sudwesten verlauft durch Komancza die Woiwodschaftsstrasse 897 Nach etwa 30 Kilometern mundet sie im Nordwesten in die Europastrasse 371 Im Sudosten endet die Strasse nach etwa 60 Kilometern an der Grenze zur Ukraine Im Ort gibt es einen Bahnhof der Bahnstrecke Nowy Zagorz Lupkow Der nachste internationale Flughafen ist der Flughafen Rzeszow Jasionka der sich in etwa 90 Kilometer nordlich des Dorfes befindet Tourismus Bearbeiten Komancza liegt am Europaischen Fernwanderweg E8 Lemkische KuchePersonlichkeiten BearbeitenAloizy Ehrlich 1914 1992 franzosisch polnischer Tischtennisspieler Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Komancza Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Stadt polnisch Website zur Geschichte Komanczas polnisch Magdalena Palka Das vergessene Volk der Lemken Eine ethnische Minderheit auf der Suche nach ihrer Identitat Wien 2012 Online PDF Einzelnachweise Bearbeiten Website der Gmina GEOGRAFIA Memento des Originals vom 17 Mai 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www komancza pl abgerufen am 21 Nov 2008 Prawo woloskie twojebieszczady pl Komancza i okolice cz I abgerufen am 21 Nov 2008 a b Website der Gmina GOSPODARKA Memento des Originals vom 17 Mai 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www komancza pl abgerufen am 21 Nov 2008 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Komancza amp oldid 222003417