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Der Knauthainer Elstermuhlgraben ist ein kunstlicher Nebenarm der Weissen Elster und hat eine Lange von 6 39 Kilometern 1 Er ist das untere Teilstuck eines ehemaligen etwa 29 Kilometer 2 langen Muhlgrabens der durch den Tagebau Zwenkau unterbrochen wurde Das obere Teilstuck ist der Profener Elstermuhlgraben Wasserrechtlich ist der Knauthainer Elstermuhlgraben ein Gewasser II Ordnung 1 Knauthainer ElstermuhlgrabenKnauthainer Elstermuhlgraben in GrosszschocherKnauthainer Elstermuhlgraben in GrosszschocherDatenLage Sachsen DeutschlandFlusssystem ElbeAbfluss uber Weisse Elster Saale Elbe NordseeQuelle als Nebenarm der Weissen Elster bei Hartmannsdorf51 15 23 N 12 17 34 O 51 25625 12 292638888889Mundung in Grosszschocher in die Weisse Elster51 299166666667 12 331388888889 Koordinaten 51 17 57 N 12 19 53 O 51 17 57 N 12 19 53 O 51 299166666667 12 331388888889Lange 6 3 km 1 Linke Nebenflusse Hochwasserentlastung des Krebsgrabens KlucksgrabenRechte Nebenflusse Zickmantelscher MuhlgrabenGrossstadte LeipzigGemeinden Hartmannsdorf Knauthain Grosszschocher Inhaltsverzeichnis 1 Verlauf 2 Geschichte 3 Renaturierung 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseVerlauf BearbeitenDer Knauthainer Elstermuhlgraben zweigt als verrohrte Ausleitung in Sachsen kurz vor der Gefallestufe Hartmannsdorf von der Weissen Elster ab Er nimmt noch verrohrt linksseitig die Hochwasserentlastung des Krebsgrabens und in Hartmannsdorf bereits oberirdisch und ebenfalls linksseitig den Klucksgraben auf 3 Der Knauthainer Elstermuhlgraben teilt sich in Knauthain in zwei Arme und ist bis zu seiner Wiedervereinigung bei Knautkleeberg auf wenigen hundert Metern Lange ein kleines Stuck gewunden Ab Knautkleeberg fliesst er in annahernd geradem Verlauf am westlichen Rand der Elsteraue und nimmt kurz vor seiner Mundung von rechts den Zickmantelschen Muhlgraben auf Der Knauthainer Elstermuhlgraben mundet in Grosszschocher in der Nahe der Bruckenstrasse in die Weisse Elster Geschichte Bearbeiten nbsp Der ursprungliche Muhlgraben um 1879 zwischen Eythra und BosdorfDer historische Muhlgraben wurde im 12 Jahrhundert durch die Monche des Klosters Pegau und auf Veranlassung des Wiprecht von Groitzsch angelegt Sein Hauptzweck war der Betrieb der Muhlen von Elstertrebnitz bis Grosszschocher welche teilweise noch bis ins 20 Jahrhundert genutzt wurden Im Zuge des Braunkohleabbaus wurde die Weisse Elster zwischen 1972 und 1977 in ihr heutiges betoniertes Bett zwischen Zwenkau und Leipzig verlegt und damit auch der Muhlgraben bei Kleindalzig in diese eingebunden bzw bei Hartmannsdorf aus dieser wieder abgezweigt Sein dazwischen liegendes trocken gefallenes Bett mit einer Lange von etwa funf Kilometern wurde ab 1984 durch die Abraumbagger devastiert Sudlich des ehemaligen Eythra ist heute noch der Muhlgraben zwischen Betonelster und Zwenkauer See erhalten fuhrt aber wegen des abgesenkten Grundwasserspiegels kein Wasser mehr Renaturierung BearbeitenDie Stadt Leipzig plant den Knauthainer Elstermuhlgraben im Zuge der Umsetzung der Europaischen Wasserrahmenrichtlinie zu renaturieren Dabei soll der bestehende Gewasserkorridor zwischen Knauthain und Windorf um etwa 25 m verbreitert und teilweise ein neuer maandrierender Flusslauf angelegt werden 4 Allgemein wird die vollstandige Entsiegelung des Gewasserprofiles und die Herstellung der okologischen Langsdurchgangigkeit angestrebt 5 Auch Teile des Krummen Grabens des Windorfer Augrabens und des Wiesengrabens sollen mit einbezogen werden die kleinere Altlaufe zwischen Weisser Elster und Muhlgraben sind 6 Am 21 November 2016 wurde zu diesem Zweck ein Flurbereinigungsverfahren angeordnet 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Knauthainer Elstermuhlgraben Sammlung von Bildern Knauthainer Elstermuhlgraben Auf leipzig lexikon deEinzelnachweise Bearbeiten a b c Fliessgewasser II Ordnung In Website der Stadt Leipzig Abgerufen am 5 Juli 2019 Leipziger und Schkeuditzer Gewasser Broschure des Naturschutzbund Deutschland NABU Landesverband Sachsen e V Auf sachsen nabu de PDF deutsch 7 64 MB Antrag Nr VI A 04486 Betrachtung des Gewassersystems einschliesslich der Problemlosungen im Sudwesten Leipzigs Ortschaftsrat Hartmannsdorf Knautnaundorf Stadtratin J Heller 2017 S 6 Auf linksfraktion leipzig de Deutsch PDF 5 78 MB Brandiser Stadtjournal Amtsblatt der Stadt Brandis Ausgabe 1 2017 16 Januar 2017 Auf stadt brandis de PDF deutsch 5 92 MB Umweltbericht 2013 Stadt Leipzig 31 Dezember 2013 Auf leipzig de PDF deutsch 16 5 MB Umweltbericht 2007 Stadt Leipzig Dezember 2007 Auf leipzig de PDF deutsch 12 6 MB Flurbereinigungsverfahren Knauthainer Elstermuhlgraben Bekanntmachung auf leipzig de abgerufen am 3 April 2017Gewasser in LeipzigSeenab 100 000 m Flache Auensee Cospudener See Kulkwitzer See Zwenkauer Seenaturliche Flusse I Ordnung Weisse Elster Pleisse Parthe Kleine Luppe NahleKanale I Ordnung Elsterhochflutbett Elsterflutbett Elsterbecken Elstermuhlgraben Pleissehochflutbett Pleisseflutbett Neue Luppenaturliche Flusse II Ordnungab 1 km Lange und standig wasser fuhrend oder langer als 3 km Krebsgraben Paussnitz Batschke Kleine Pleisse Leinegraben Ostliche Rietzschke Schaukelgraben Posgraben Threne Zauchgraben Sommerfelder Graben Losegraben Hasengraben Lindenthaler Wasser Nordliche Rietzschke Lutzschenaer Grenzgraben Hundewasser Bauerngraben Rote Luppe Alte Luppe Schonauer Sumpfgraben Zschampertsonstige Gewasserab etwa 1 km Lange und standig wasser fuhrend oder langer als 3 km Knauthainer Elstermuhlgraben Zickmantelscher Muhlgraben Muhlpleisse Pleissemuhlgraben Burgauenbach Lauerscher Grenzgraben Karl Heine Kanal Lindenauer Hafen Elster Saale Kanalhistorische Gewasser Elsterstausee Alte Elster Alte Pleisse Rodel Trenkengraben Domgraben Kuhburger Wasser Diebesgraben Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Knauthainer Elstermuhlgraben amp oldid 216339040