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Klosterbruder ist der Name einer 1963 1 oder 1967 2 gegrundeten Rockband die vor allem wegen ihrer Live Auftritte in der DDR als Geheimtipp gehandelt wurde und als eine der hartesten DDR Rockgruppen galt Seit 2000 tritt die Band wieder unter diesem Namen auf KlosterbruderAllgemeine InformationenGenre s HardrockGrundung 1963 1967 2000Auflosung 1975GrundungsmitgliederTenorsaxophon Querflote Dietrich KesslerSchlagzeug Detlef KesslerGesang Orgel Klavier Hans Joachim Kneis 2020 E Bass Klaus WeigertOrgel Klavier Lothar KramerGitarre Jorg BlankenburgAktuelle BesetzungKeyboard Peter Eichstadt seit 2012 Gitarre Gesang Jorg Blankenburg seit 2000 Saxophon Gesang Dietrich Kessler seit 2000 Bassgitarre Klaus Weigert seit 2000 Schlagzeug Bernd Schilanski seit 2000 Ehemalige MitgliederPeter Piele 1974 Manfred Baake 1974 Jahreshitparade der DDRTitel 3 Fieber DDR 13 1975Kalt und heiss DDR 19 1975Inhaltsverzeichnis 1 Bandgeschichte 2 Aktuelle Besetzung 3 Diskografie 3 1 Single 3 2 CDs 3 3 Lieder auf Kompilationen 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseBandgeschichte BearbeitenNachdem sich die 1963 gegrundeten Big Town Boys aufgelost hatten und in den Sputniks und den Klosterbrudern aufgegangen waren entwickelten sich die Klosterbruder schnell zu einer der hartesten Rockbands der DDR Musikalisch orientierte sich die Amateurband an Colosseum und Jethro Tull und erlangte vor allem wegen ihrer spektakularen Liveauftritte sehr bald grosse Beliebtheit Nach einigen Umbesetzungen prasentierte sich die Band ab 1969 in folgender Besetzung Dietrich Kessler Tenorsaxophon Querflote Detlef Kessler Schlagzeug Hans Joachim Kneis Gesang Orgel Klavier Klaus Weigert E Bass Lothar Kramer Orgel Klavier Jorg Blankenburg Gitarre Erste Rundfunkaufnahmen schlossen sich 1970 an und mit ihren Titeln Fieber und Lied einer alten Stadt das zum Rundfunkhit avancierte schafften sie es sogar in das DDR Fernsehen Dietrich Kessler wurde 1972 musikalischer Leiter der Band Nachdem die Bandmitglieder ein Studium an der Musikhochschule in Weimar aufgenommen hatten erhielten sie Anfang der 1970er Jahre den Status als Berufsmusiker Insbesondere wegen ihres kirchennahen Bandnamens und ihrer Buhnenshow gerieten sie jedoch immer wieder in das Visier der DDR Behorden Unter dem wachsenden Druck kam es im Sommer 1975 nach dem gemeinsamen Tourprojekt Fusion mit der Stern Combo Meissen zu Spannungen innerhalb der Band Lothar Kramer blieb bei der Stern Combo Meissen und Jorg Blankenburg grundete Reform Die Band spielte bis zum Ende des Jahres weiter in kleinerer Besetzung Ende 1975 wurde der Band seitens der Kulturverantwortlichen des Staates nahegelegt den Namen Klosterbruder abzulegen Fortan heisst die Band mit einigen personellen Neuzugangen Magdeburg Nach der Wende startete die Band im Jahr 1992 unter dem Namen Magdeburg ihr Comeback Seit dem 14 Januar 2000 als die Band gemeinsam mit Reform und dem Rock n Roll Orchester Magdeburg im Magdeburger Hotel Maritim auftrat ist sie unter ihrem alten Bandnamen Klosterbruder erfolgreich in Ostdeutschland unterwegs Jorg Blankenburg ist ausserdem Sporttrainer Sanger Hans Joachim Kneis starb am 16 Februar 2020 4 nachdem er bereits schwer erkrankt am 30 November 2019 im Mulsener Amorsaal sein letztes Konzert mit den Klosterbrudern gegeben hatte 5 Aktuelle Besetzung BearbeitenDietrich Kessler Saxophon Querflote Gesang Peter Eichstadt Keyboard Jorg Blankenburg Gesang Gitarre Andreas Kuhnt Bass Bernd Schilanski Schlagzeug Diskografie BearbeitenSingle Bearbeiten 1975 Lied einer alten Stadt auf DT 64 Amiga CDs Bearbeiten 1993 Klosterbruder Eine Legende kehrt zuruck KDM 1996 Wenn ich zwei Leben hatt KDM 2001 Klosterbruder 2001 3DVerlag 2007 Klosterbruder Magdeburg Die Grossten Hits Sony BMG Entertainment 2020 Klosterbruder Magdeburg Was wird morgen sein SechzehnZehn Buschfunk Lieder auf Kompilationen Bearbeiten 1975 Lied einer alten Stadt auf Rhythmus 75 Amiga 1995 Lied einer alten Stadt auf Hier war ich Kind Amiga 1996 Fieber auf BeatKiste Vol 6 Buschfunk 1999 Lied einer alten Stadt auf DT 64 Story Amiga Was wird Morgen sein auf Notenbude Vol 2 Choice of Music 2007 Lied Wir sind keine Automaten Orient X Press Papas alter Hut Frage die Augen auf 40 Jahre Amiga Vol 8 Amiga Siehe auch BearbeitenMusik der DDRLiteratur BearbeitenDietrich Kessler Stasi Knast 3D Verlag Berlin 2001 ISBN 3 935478 00 3 Michael Rauhut Rock in der DDR 1964 bis 1989 Zeitbilder Politik mit Musik Bundeszentrale fur politische Bildung Bonn 2002 ISBN 3 89331 459 8 Weblinks BearbeitenPortrat bei deutsche mugge de Portrat bei ostbeat de Memento vom 19 Juni 2012 im Internet Archive Archivversion Analyse der Rolle von electra und den Klosterbrudern in der DDR auf kulturation de Michael Rauhut uber Rock in der DDR eine Geschichte der Kapitulation Das Ende der Klosterbruder Berliner Zeitung vom 2 Januar 2003Einzelnachweise Bearbeiten Portrat bei deutsche mugge de abgerufen am 28 Oktober 2014 Begleitheft zur CD Klosterbruder Magdeburg Die grossten Hits Gotz Hintze Rocklexikon der DDR 2 Auflage Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2000 ISBN 3 89602 303 9 Janette Beck Volksstimme Magdeburg Die Klosterbruder trauern Abgerufen am 13 April 2020 Zum Tod von Hans Joachim Kneis Klosterbruder Deutsche Mugge Abgerufen am 13 April 2020 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klosterbruder amp oldid 222354926