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Das Kloster Trapa von Santa Susana spanisch Monasterio de Santa Maria de la Trapa de Santa Susana ist eine ehemalige Zisterzienserabtei in der Gemeinde Maella Comarca Bajo Aragon Caspe in der Provinz Saragossa in Aragonien in Spanien Die Anlage liegt rund funf Kilometer nordlich von Maella an der Strasse A 1411 nach Mequinenza am Ebro Zisterzienserkloster Trapa von Santa SusanaAnsicht von SudenLage Spanien SpanienProvinz SaragossaKoordinaten 41 9 44 N 0 7 51 O 41 162222222222 0 13083333333333 Koordinaten 41 9 44 N 0 7 51 OGrundungsjahr 6 Jahrhundert durch Benediktinerinnenzisterziensisch seit 1227 Grangie Priorat 1796 AbteiJahr der Auflosung Aufhebung 1837Mutterkloster Kloster EscarpTochterkloster keine Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Von La Valsainte bis La Oliva Geschichte der Trappisten von Santa Susana 2 Bauten und Anlage 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte Bearbeiten nbsp Ansicht von WestenDas Kloster soll bereits im 6 Jahrhundert als Benediktinerinnenkloster errichtet worden sein ging in der Zeit der maurischen Besetzung unter und wurde nach der Reconquista vom Orden von Calatrava dem Kloster Escarp ubergeben der dort 1227 eine Grangie oder ein Priorat einrichtete Die Anlage erlebte ein wechselvolles Schicksal und kam zeitweise am Ende des 16 Jahrhunderts an die Franziskaner die aber spater nach Maella ubersiedelten worauf die Zisterzienser die Anlage wieder ubernahmen 1796 siedelten sich aus Frankreich exilierte Zisterzienser des Zweigs der Trappisten an daher die Bezeichnung La Trapa Auf Grund der Klosteraufhebung Desamortisation unter der Regierung von Juan Alvarez Mendizabal im Jahr 1835 verliessen die Monche 1837 das Kloster das seither dem Verfall ausgesetzt ist Von La Valsainte bis La Oliva Geschichte der Trappisten von Santa Susana Bearbeiten Auf Anweisung von Augustin de Lestrange reisten im April 1793 zwei Monche von der Kartause La Valsainte zur Klostergrundung nach Spanien Zur Abwicklung von Ankauf und Genehmigungsverfahren machten sie einen Zwischenaufenthalt im Monestir de Santa Maria de Poblet wo sie Anfang 1794 um zehn weitere Monche verstarkt wurden Im Januar 1796 kam es dann zur Grundung des Klosters Santa Susana das 1798 zur Abtei erhoben wurde erster Abt Gerasimo d Alcantara 1760 1804 Nachfolger Ildefons Diez y Cano 1914 dann Simeon Carracedo Von 1810 bis 1813 mussten die Monche vor Napoleon Bonaparte auf die Insel Mallorca fliehen Von 1820 bis 1829 waren sie neuerlich vertrieben und lebten im Kloster Saint Aubin heute Saint Aubin de Medoc bei Bordeaux Nach weiteren sechs Jahren in Santa Susana mussten sie das Kloster 1835 endgultig aufgeben und fluchteten teils nach Saint Aubin teils ins Kloster Melleray teils in andere franzosische Kloster blieben aber rechtlich als Gemeinschaft erhalten und besiedelten 1869 das von Bischof Louis Marie Epivent 1805 1876 zur Verfugung gestellte Kloster Divielle bei Dax Landes Von dort wurden die Spanier unter ihnen 1880 von der antiklerikalen Dritten Republik nach Spanien vertrieben und lebten von November 1880 bis November 1881 im Kloster San Pedro de Cardena um dann aus finanziellen Grunden an den Wallfahrtsort Santa Maria del Hort auch Santuario de la Virgen de Lord oder katalanisch Santuari de la Mare de Deu de Lord in San Lorenzo de Morunys Bistum Solsona in Katalonien zu wechseln wo die Lebensbedingungen so schwierig waren dass man den Ort 1884 wieder aufgab zugunsten des ehemaligen Pramonstratenserklosters Monasterio de Bellpuig Bistum Urgell das seit 1835 Bauernhof war Hier kampfte die Gemeinschaft funf Jahre mit neuen Schwierigkeiten und ging dann inzwischen auf 49 Kopfe angewachsen 1889 auf das Anwesen La Aldehuela am Manzanares ostlich Getafe im Suden von Madrid das von den Monchen umgetauft wurde in Kloster Val San Jose Sankt Josefstal Hier wuchs die Gemeinschaft zeitweise auf 91 Kopfe an doch hatte sie unter der wachsenden Abwasserflut der Stadt Madrid zu leiden und kaufte deshalb 1927 zum Abschluss des langen Herumirrens das leerstehende Kloster La Oliva Navarra das noch heute Bestand hat Bauten und Anlage Bearbeiten nbsp Gotisches SeitenschiffDie in Teilen noch gotische nach Westen orientierte Anlage ist ruinos erhalten Die Kirchenruine wird von einem barocken Turm uberragt Das Kloster besass sechs Dormitorien Literatur BearbeitenJoan Fuguet Sans Carme Plaza Arque El Cister El patrimoni dels monestirs catalans a La Corona d Arago Col leccio Nissaga 14 Rafael Dalmau Barcelona 1998 ISBN 84 232 0597 5 S 90 Eduardo Lacasa Godina Santa Maria de la Trapa de Santa Susana de Maella In Cuadernos de Estudios Caspolinos Bd 7 1982 ISSN 0211 7649 S 99 124 Augustin Herve Laffay Dom Augustin de Lestrange et l avenir du monachisme 1754 1827 Histoire religieuse de la France 12 Paris Cerf 1998 ISBN 2 204 05645 6 S 160 166 270 272 424 425 478 480 Zugleich These Doctorat Histoire Lyon 3 Bernard Peugniez Le Guide Routier de l Europe Cistercienne Editions du Signe Strassburg 2012 S 778 847 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kloster Trapa von Santa Susana Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website in Turismodezaragoza spanisch Seite La Oliva auf der Homepage der Trappisten mit Vorgeschichte franzosisch Seite Santa Susana auf der Homepage der Zisterzienserfamilie Seite Saint Aubin auf der Homepage der Zisterzienserfamilie Seite Divielle auf der Homepage der Zisterzienserfamilie Seite Cardena auf der Homepage der Zisterzienserfamilie Seite Del Hort auf der Homepage der Zisterzienserfamilie Seite Bellpuig auf der Homepage der Zisterzienserfamilie Seite Val San Jose auf der Homepage der Zisterzienserfamilie Information uber Val San Jose heute Information uber Val San Jose heute Information uber Val San Jose heute Alcantara Gerasimo in Biographia Cisterciensis Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Trapa von Santa Susana amp oldid 194648898