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Das Kloster Schale war ein Zisterzienserinnenkloster in Schale einem Ortsteil der Gemeinde Hopsten im westfalischen Tecklenburger Land Kreis Steinfurt Es wurde 1278 gegrundet und mit dem Beginn der Reformation von Konrad von Tecklenburg aufgekauft und zu einem evangelischen Kirchspiel umgebaut Die Klostergebaude sind vermutlich im Dreissigjahrigen Krieg niedergebrannt Kloster SchaleAnsicht der Kirche SeitenansichtLage Deutschland DeutschlandNordrhein WestfalenKreis SteinfurtKoordinaten 52 26 47 3 N 7 37 32 4 O 52 446482736991 7 6256597042084 Koordinaten 52 26 47 3 N 7 37 32 4 OPatrozinium St MarienGrundungsjahr 1278Jahr der Auflosung Aufhebung 1527Ansicht der Kirche aus Sicht der Dorfstrasse Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Klosterkirche 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenIm Jahre 1278 grundeten die Bruder Johannes und Lambertus das Zisterzienserinnenkloster in Schale und statteten es mit einigen Gutern aus Bestatigt wurde die Grundung mit einer Urkunde des Osnabrucker Bischofs Konrad II von Rietberg vom 21 Oktober 1278 Der Konvent stammte aus dem Kloster Borstel Das Kloster hatte den Namen ad Scalam dei zur Leiter Gottes zur Himmelsleiter weshalb im Schaler Wappen eine Leiter gezeigt wird Im Jahre 1527 wurde das Kloster mit Beginn der Reformation aufgelost Am 3 Juli 1535 kaufte Konrad von Tecklenburg die Gebaude und wandelte die Klosterkirche in eine evangelische Pfarrkirche um Die ubrigen Klostergebaude verfielen und wurden vermutlich als Steinbruch genutzt Man vermutet dass die Klostergebaude im Dreissigjahrigen Krieg niederbrannten Die ehemalige Klosterkirche blieb verschont und ist nach einigen Umbauten als Dorfkirche erhalten Klosterkirche Bearbeiten Die Klosterkirche wurde in der zweiten Halfte des 13 Jahrhunderts im Ubergang zwischen Romanik und Gotik errichtet Sowohl rundbogige Fenster als auch spitzbogige Portale sind vorhanden Ursprunglich bestand die Kirche aus einem einschiffigen zweijochigen Langhaus einem einjochigen quadratischen Chor und dem Westturm der zum Schiff hin geoffnet ist Im 19 Jahrhundert war der Turm bis auf die Hohe des Schiffes zerstort und wurde vom Satteldach des Langhauses uberdeckt 1 1899 wurde die Kirche im neuromanischen Stil erweitert Auf der Sudseite wurde ein zweites Schiff angebaut der Turm wurde aufgestockt und mit einem Zeltdach versehen 2 Die Haltebalken des Glockenstuhls wurden im Marz 2002 aufwendig ausgetauscht da sie nicht mehr ausreichend Standsicher waren 3 Literatur BearbeitenGeorg Dehio Hrsg Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Nordrhein Westfalen II Westfalen Unverand Neuaufl mit Nachtr Munchen Berlin 1986 ISBN 3 422 00390 8 Albert Ludorff Die Bau und Kunstdenkmaler von Westfalen Band 21 Die Bau und Kunstdenkmaler des Kreises Tecklenburg Munster i W 1907 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Evangelische Kirche Schale Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Ludorff S 94 ff Dehio S 500 f Umlauf Eine schwierige Aufgabe In archiv ivz aktuell de Ibbenburener Volkszeitung 9 Marz 2002 abgerufen am 27 Juni 2022 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Schale amp oldid 224037030