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Das Kloster Hodoș Bodrog rumanisch Mănăstirea Hodoș Bodrog ist ein mittelalterliches rumanisch orthodoxes Kloster am linken Maroschufer in unmittelbarer Nahe des Naturparks Marosch Auen im Kreis Arad in der historischen Region Banat auf der Gemarkung der Gemeinde Zădăreni Das Kloster Hodoș Bodrog wurde 1177 erstmals urkundlich erwahnt und ist eines der altesten Kloster Rumaniens Das Kloster Hodoș Bodrog Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte des Klosters 2 Beschreibung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte des Klosters BearbeitenDas Kloster Hodoș Bodrog liegt am Unterlauf der Marosch 12 Kilometer westlich der Stadt Arad Bis ins Jahr 1839 lag das Kloster am rechten Maroschufer und gehorte zu dem Dorf Bodrogu Vechi und zur Gemeinde Pecica Da das Kloster von den Uberschwemmungen der Marosch bedroht war deren Ufer sich bis an die Mauern des Klosters ausdehnte wurde im Jahr 1839 durch Eingreifen des Abts Grigore Chirilovici und mit Hilfe der territorialen Behorden aus Arad die Marosch nordwestlich des Klosters umgeleitet 1 Der Sage nach geht die Grundung des Klosters auf einen Auerochsen zuruck der hier eine wundervollbringende Ikone der Muttergottes mit Kind gefunden haben soll Der Fund dieser Ikone soll den Klosterbau veranlasst haben Die erste urkundliche Erwahnung des Klosters datiert aus dem Jahre 1177 Andere Dokumente aus den Jahren 1213 1233 1278 1293 erwahnen ein Kloster Hodoș Im Jahr 1446 tritt ein Kloster Bodrog in Erscheinung Seit dem Jahr 1784 wird die Doppelbezeichnung Hodoș Bodrog verwendet 2 Das Kloster ist heute ein Wallfahrtsort zu Maria Himmelfahrt fur die rumanische Bevolkerung im Banat In den letzten Jahren wurden Restaurierungen an der gesamten Klosteranlage durchgefuhrt ein neuer Glockenturm und ein neues Eingangstor wurden errichtet Die im Osten gelegenen Gebaude wurden in der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts gebaut wahrend die im Westen gelegene Kapelle und die Monchszellen zwischen den Jahren 1904 und 1907 gebaut wurden Das Kloster wurde im Jahr 1949 aufgelost im Jahr 1975 neugegrundet und zwischen den Jahren 1979 und 1985 wieder instand gesetzt Nach 1990 wurde eine Kirche Monchszellen ein Refektorium eine Klosterherberge ein Museum mit einer reichen Sammlung von Heiligenbildern alten Buchern und Kultgegenstanden gebaut 1 Zurzeit leben 25 Monche im Kloster Beschreibung BearbeitenZum Klosterkomplex gehort ein Amtsgebaude eine Abtwohnung die Monchszellen mehrere Gebetsstatten und die Kirche Im Inneren der Kirche werden auch heute noch der versteinerte Kopf des Auerochsen und die wundervollbringende Ikone verwahrt Die gegenwartige Klosterkirche stammt aus dem Jahr 1370 und ist nach dem byzantinischen Trikonchos Stil erbaut mit drei dem Eingang entgegengesetzten Apsiden 3 Im Inneren ist die Kirche mit Fresko bemalt Die Freskomalerei des Malers Nicodim Diaconul stammt aus dem Jahr 1658 Die Restauration der Gemalde wurde zwischen den Jahren 1938 1940 von den Malern At Damian und C Cenan durchgefuhrt und zwischen den Jahren 2009 2010 von den Restauratoren Adriana Scărlătescu und Marius Oprea 2 Die Ikonostase wurde von dem Banater Bildhauer Busuioc geschaffen Die Aussenseite der Kirche ist auf drei Seiten verputzt die Nordseite ist mit ausseren Nischen dekoriert einige mit Fresko von dem Maler E Profeta im Jahre 1968 bemalt Wahrend der Turkenherrschaft von 1552 bis 1690 diente das Kloster den Erzpriestern als Residenz Im Jahr 1651 war der Metropolit Sofronie aus Russland hier zu Gast Im 19 und 20 Jahrhundert diente die Kirche als Grabstatte der Arader Bischofe Im Klostermuseum befindet sich eine mittelalterliche Bibliothek mit slawischen Kirchen Handschriften aus dem 16 Jahrhundert und altrumanischen Buchern Ein Kleinod ist das Gesetzbuch Indreptarea Legii das 1652 in Govora auf Veranlassung von Matei Basarab gedruckt wurde Hier schrieb Sevastian Tabacovici 1835 eines der ersten rumanischen Theaterstucke Jertfa lui Avram deutsch Abrahams Opfer oder Opferung Isaaks 4 Literatur BearbeitenGabriela Brigitta Hannover Moser Rumanien Kunstschatze und Naturschonheiten Reisefuhrer Trescher Verlag Berlin 2012 ISBN 978 3 89794 197 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kloster Hodoș Bodrog Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien manastireabodrog ro Mănăstirea Hodoș BodrogEinzelnachweise Bearbeiten a b primariaonline ro Stadt Zădăreni Das Komitat Arad a b manastireabodrog ro Memento des Originals vom 3 Februar 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www manastireabodrog ro Mănăstirea Hodoș Bodrog informator md de Memento des Originals vom 28 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www informator md Das Kloster Hodoș Bodrog books google de Gabriela 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