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Die Zisterzienserabtei Himmelstadt Lateinisch Locus caeli befand sich zehn Kilometer nordwestlich von Landsberg an der Warthe Gorzow Wielkopolski Zisterzienserabtei HimmelstadtKloster Himmelstadt nach MerianLage Polen Polen Woiwodschaft LebusKoordinaten 52 47 59 N 15 10 59 O 52 799722222222 15 183055555556 Koordinaten 52 47 59 N 15 10 59 OOrdnungsnummernach Janauschek 710Grundungsjahr 1376Jahr der Auflosung Aufhebung 1539Mutterkloster Kloster KolbatzPrimarabtei Kloster ClairvauxTochterkloster keineGeschichte BearbeitenDer brandenburgische Markgraf Otto IV uberliess im Jahre 1300 dem Zisterzienserkloster Kolbatz grosse Landereien um Landsberg um in der Nahe von Crevetsdorp Krebsdorf ein Tochterkloster errichten zu lassen Die Grundung erfolgte jedoch nur schleppend 1314 sind die ersten Monche in Krebsdorf nachweisbar und 1328 war das Kloster noch immer im Bau befindlich Im Jahre 1351 waltete neben den Monchen auch ein Hofmeister seines Amtes Der Bau war 1376 offenbar so weit fortgeschritten dass das damalige Hemestede einen Abt erhielt Seit 1418 bestand auch ein Konvent Das Bestehen des Klosters war nicht von langer Dauer Im Zuge der Reformation wurde es 1539 aufgelost und die zum Kloster gehorigen 68 Dorfer wurden im kurfurstlichen Amt Himmelstadt zusammengefasst Im Dreissigjahrigen Krieg wurde das Amt verwustet und die Dorfer verodeten Erst die seit 1722 vorgesehene aber erst ab 1765 begonnene Melioration des Warthebruches belebte die Gegend wieder Im Bruch entstanden neue Siedlungen Die Napoleonischen Kriege bewirkten auch die Auflosung des Amtes Himmelstadt dessen Orte ab 1818 uberwiegend dem neu gebildeten Landkreis Landsberg Warthe zugeordnet wurden Im Jahre 1872 zerstorte ein Grossfeuer das Dorf und die Klostergebaude in Himmelstadt Es erfolgte kein Wiederaufbau der Klosteranlagen da fur die Gebaude keine Verwendungsbedarf mehr bestand Auch die Ruinen der gotischen Backsteinkirche wurden geschleift Bei der Ortschaft Himmelstadt Mironice die heute Teil der Landgemeinde Klodawa Kladow im Powiat Gorzowski Landkreis Landsberg ist weisen heute lediglich noch Ziegeltrummer auf den Standort des einstigen Zisterzienserklosters hin Literatur BearbeitenPiotrowski Das Kloster Himmelstadt in der Neumark in Knefelkamp Reddig Hrsg Kloster und Landschaften Zisterzienser westlich und ostlich der Oder scripvaz Verlag Frankfurt Oder 2 Aufl 1999 S 156 158 m LitVerz ISBN 3 931278 19 0 Ambrosius Schneider Lexikale Ubersicht der Mannerkloster der Cistercienser im deutschen Sprach und Kulturraum in Schneider Wienand Bickel Coester Hrsg Die Cistercienser Geschichte Geist Kunst 3 Aufl Wienand Verlag Koln 1986 S 663 m LitVerz ISBN 3 87909 132 3 Christian Gahlbeck Zisterzienser und Zisterzienserinnen in der Neumark Veroffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs 47 Berlin Verlag Arno Spitz Berlin 2002 ISBN 3 8305 0291 5 doi 10 35998 9783830542681 Open Access Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Himmelstadt amp oldid 214897227