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Das Kloster Carracedo Monasterio Santa Maria de Carracedo Carracetum ist eine ehemalige Zisterzienserabtei in der Gemeinde Carracedelo Es befindet sich in der Comarca El Bierzo Provinz Leon Autonome Gemeinschaft Kastilien Leon im nordwestlichen Spanien rund 12 km westlich von Ponferrada Zisterzienserabtei CarracedoAnsicht des KlostersLage Spanien SpanienProvinz LeonLiegt im Bistum Vormals Bistum AstorgaKoordinaten 42 34 15 N 6 43 53 W 42 570833333333 6 7313888888889 Koordinaten 42 34 15 N 6 43 53 WOrdnungsnummernach Janauschek 540 DXL Grundungsjahr 990 1138 durch Benediktinerzisterziensisch seit 1203Jahr der Auflosung Aufhebung 1835Mutterkloster Kloster CiteauxPrimarabtei Kloster CiteauxTochterkloster Kloster Villanueva de Oscos 1203 1835 Kloster Belmonte 1206 1835 Kloster Penamaior 1225 1835 Kloster San Martin de Castaneda 1245 1835 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Bauten und Anlage 3 Siehe auch 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenDas Kloster wurde um das Jahr 990 von Bermudo II von Leon und Galicien als Zufluchtsstatte fur mozarabische Monche gestiftet und zunachst dem Erloser San Salvador geweiht 997 wurde es von Almansor weitgehend zerstort 1138 erneuerte die Infantin Dona Sancha die Schwester des Konigs Alfons VII von Kastilien das in der Folge prosperierende Kloster 1203 schloss es sich unter der Bezeichnung Santa Maria de Carracedo dem Zisterzienserorden an und unterstellte sich dem Kloster Citeaux Nach einer krisenhaften Entwicklung im 14 Jahrhundert schloss es sich 1505 der kastilischen Zisterzienserkongregation an verfiel aber der Kommende Am Anfang des 19 Jahrhunderts wurden Erweiterungsarbeiten in Angriff genommen die aber mit Ausbruch des Spanischen Unabhangigkeitskriegs 1808 endeten In der Desamortisation unter der Regierung von Juan Alvarez Mendizabal wurde das Kloster im Jahr 1835 aufgelost In der Folge geriet es mehr und mehr in Verfall Von 1988 bis 1991 wurde das Kloster von der Leoneser Provinzialregierung und vom Bistum Astorga renoviert 1929 wurde es zum Baudenkmal Bien de Interes Cultural erklart Bauten und Anlage Bearbeiten nbsp Reste des KreuzgangsDie ursprungliche Kirche im romanisch gotischen Ubergangsstil mit drei Schiffen und drei Apsiden wurde um 1796 zugunsten des Neubaus einer einschiffigen klassizistischen Kirche fast vollstandig abgebrochen Von der fruheren Kirche sind unter anderem ein spatromanischer Okulus und ein halbkreisformiges Tympanon mit dem Pantokrator erhalten Sudlich der Kirche liegt der im 17 Jahrhundert erneuerte gewolbte Kreuzgang mit Sakristei Kapitelsaal mit vier Saulen romanischem Zugang und spatgotischen Gewolben und Parlatorium Oberhalb von Kapitelsaal und Parlatorium liegen die koniglichen Raume Palacio Real mit dem Mirador de la Reina einer gedeckten Terrasse Auf der Sudseite befindet sich das Refektorium aus dem spaten 13 Jahrhundert In der Abtsbibliothek gibt es heute Ausstellungsraume Der Kreuzgang des Gastetrakts wurde gegen 1800 errichtet Vom dritten Hof stehen noch Mauern des Novizentrakts Erhalten sind auch die Kuche und die Torkapelle Siehe auch BearbeitenWeitere historische Hinweise siehe Hauptartikel Camponaraya Literatur BearbeitenJose Antonio Iglesias Arias El Monasterio de Carracedo Editorial Lancia Leon 1991 ISBN 84 86205 62 X Bernard Peugniez Le Guide Routier de l Europe Cistercienne Editions du Signe Strassburg 2012 S 817 f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kloster Carracedo Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Beschreibung des Klosters Weitere Beschreibung Website der Certosa di FirenzeNormdaten Korperschaft GND 16028512 4 lobid OGND AKS LCCN no96046696 VIAF 130490537 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Carracedo amp oldid 231891053