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Die Kirche Grischow ist eine neugotische Kirche aus dem 19 Jahrhundert in der vorpommerschen Gemeinde Grischow Kirche Grischow Inhaltsverzeichnis 1 Gemeinde 2 Geschichte 3 Architektur 4 Innenausstattung 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGemeinde BearbeitenNach der Fusion zur Nordkirche im Jahr 2012 gehort die Kirche zum Pfarramt Siedenbollentin in der Propstei Demmin des Pommerschen Evangelischen Kirchenkreises der Evangelisch Lutherischen Kirche in Norddeutschland Nordkirche Geschichte BearbeitenNachdem der Ort Grischow 1402 der Stadt Treptow an der Tollense sowie deren Hospitalern geschenkt worden war gehorte die Grischower Kirche zum Zustandigkeitsbereich des Pfarrers der dortigen St Peter Kirche Spater wurde sie Filial der Kirche von Werder Ein alterer Vorgangerbau wurde am 25 Juni 1825 bei einem Brand zusammen mit dem grossten Teil des Ortes zerstort Die heutige Kirche wurde auf dessen Fundamenten und Mauerresten in den Jahren 1828 bis 1830 errichtet Sie wurde fur ihre Zeit modern ausgestattet und konnte unter anderem vollstandig beheizt werden Der Kirchturm wurde 1858 gebaut Nach jahrzehntelanger Vernachlassigung baufallig wird sie seit 2000 renoviert Architektur BearbeitenDie Kirche ist ein rechteckiger Putzbau mit Stufengiebeln Das Kirchenschiff ist 21 4 Meter lang und 6 3 Meter breit Der quadratische Westturm ist 36 4 Meter hoch An der Nordseite befindet sich ein Backsteinportal aus dem 16 Jahrhundert Innenausstattung BearbeitenDie Kirche besitzt eine flache Holzdecke Zur neugotischen Ausstattung gehort das Gemalde einer Kreuzigungsszene auf der Altarruckwand aus dem 19 Jahrhundert Aus der Mitte des 19 Jahrhunderts stammen die beiden Fenster des Ostgiebels mit Glasmalereien Sie stellen den Evangelisten Johannes und den Apostel Paulus dar Der Taufstein aus Granit wird auf das 13 Jahrhundert datiert und ist das alteste Inventarstuck in der Kirche Auf der in romanischen Formen gehaltenen Schale sind die Gesichter einer Frau und von zwei Mannern abgebildet Die Orgel wurde 1875 von Barnim Gruneberg aus Stettin als dessen Opus 161 gebaut und hat zwei Manuale mit Pedal und 10 Register 2011 wurde sie von Mecklenburger Orgelbau generalinstandgesetzt 1 Die Glocke wurde 1827 bei Schwenn in Stettin gegossen Literatur BearbeitenHeinrich Berghaus Landbuch des Herzogthums Pommern und des Furstenthums Rugen Bd 1 W Dietze Anklam Berlin 1865 S 32 Gerd Baier Horst Ende Brigitte Oltmanns Wolfgang Rechlin Bezirk Neubrandenburg In Institut fur Denkmalpflege Hrsg Die Bau und Kunstdenkmale in der DDR Henschelverlag Kunst und Gesellschaft Berlin 1982 S 28 29 Weblinks BearbeitenKirche Grischow Dorfkirchen in Mecklenburg Vorpommern Kirche Grischow Baugeschichte Forderverein Dorfkirche Grischow Literatur uber Kirche Grischow in der Landesbibliographie MVEinzelnachweise Bearbeiten Restaurierung Orgel Grischow Mecklenburger Orgelbau53 698381 13 339251 Koordinaten 53 41 54 2 N 13 20 21 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kirche Grischow amp oldid 231420738