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Die Keulenfruchte Corynocarpus sind die einzige Pflanzengattung der Familie Keulenfruchtgewachse Corynocarpaceae innerhalb der Ordnung der Kurbisartigen Cucurbitales Keulenfrucht ist die direkte Ubersetzung des botanischen Namens Corynocarpus griechisch koryne fur Keule und carpus fur Frucht Sie sind im Malaiischen Archipel und in Ozeanien heimisch KeulenfruchteKaraka Corynocarpus laevigatus IllustrationSystematikKerneudikotyledonenRosidenEurosiden IOrdnung Kurbisartige Cucurbitales Familie KeulenfruchtgewachseGattung KeulenfruchteWissenschaftlicher Name der FamilieCorynocarpaceaeEngl Wissenschaftlicher Name der GattungCorynocarpusJ R Forst amp G Forst Karaka Corynocarpus laevigatus Habitus Blatter und BlutenstandeBlutenstand des Karaka Corynocarpus laevigatus Fruchte des Karaka Corynocarpus laevigatus Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Systematik und Verbreitung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenEs sind immergrune Baume oder Straucher Die ganze Pflanze mit Ausnahme des Fruchtfleisches ist sehr giftig Die wechselstandig oder spiralig angeordneten Laubblatter sind gestielt einfach ledrig und ganzrandig Nebenblatter sind vorhanden oder fehlen Sie haben doldenrispige oder traubige Blutenstande Anders als die meisten Taxa der Ordnung der Kurbisartigen Cucurbitales sind die Bluten nicht getrenntgeschlechtig Die zwittrigen radiarsymmetrischen kleinen Bluten sind funfzahlig Es sind je funf freie Kelch und Kronblatter vorhanden Es gibt zwei Kreise mit je funf Staubblattern die nicht untereinander aber mit der Basis der Kronblatter verwachsen sind und nur der innere Kreis der Staubblatter ist fertil Die zwei Fruchtblatter sind zu einem oberstandigen Fruchtknoten verwachsen Sie bilden teils essbare Steinfruchte die jeweils nur einen Samen enthalten An Inhaltsstoffen sind zum Beispiel Flavonoide Kaempferol und bittere Glukoside vorhanden Systematik und Verbreitung BearbeitenDas Verbreitungsgebiet sind tropische warm gemassigte Gebiete des sudwestlichen Pazifikraumes Die Corynocarpus Arten haben ihre Heimat in Neuguinea Vanuatu Neukaledonien Queensland in Australien und Neuseeland In Hawaii ist Corynocarpus laevigatus eine invasive Pflanze Der Gattungsname Corynocarpus wurde 1775 durch Johann Reinhold Forster und Johann Georg Adam Forster Characteres Generum Plantarum Edn 1 31 t 16 erstveroffentlicht Typusart der Gattung ist Corynocarpus laevigatus J R Forst amp G Forst 1 Der Familienname wurde durch Adolf Engler in Engler amp Prantl 1897 erstveroffentlicht Die Zugehorigkeit von Arten zur Gattung Corynocarpus ist schon lange unbestritten Aber die Stellung der Gattung im System der Bedecktsamigen Pflanzen wurde oft diskutiert und diese Gattung wurde schon sehr vielen Familien Anacardiaceae Berberidaceae Celastraceae Cunoniaceae Escalloniaceae Malpighiaceae Melastomataceae Myrsinaceae Rosaceae Sapindaceae Saxifragaceae Sterculiaceae Theophrastaceae nahegestellt Die Gattung wurde die meiste Zeit als sehr isoliert betrachtet und dies wurde von Takhtajan 1997 der in eine eigene monogenerisch Ordnung Corynocarpales stellte Aktuell bildet Corynocarpus alleine die Familie der Corynocarpaceae und diese ist Teil einer vergrosserten Ordnung Cucurbitales In der Gattung Corynocarpus bzw der Familie der Corynocarpaceae gibt es nur funf Arten und zwei Unterarten oder sechs Arten Corynocarpus cribbianus F M Bailey L S Sm Die Heimat ist Neuguinea und das nordliche und nordostliche Queensland 2 Corynocarpus dissimilis Hemsl Sie kommt nur auf Neukaledonien vor 2 Karaka Corynocarpus laevigatus J R Forst amp G Forst Er gedeiht in Neuseeland im Tiefland und Kustengebieten der Nordinsel im nordlichen Teil der Sudinsel auf der Raoulinsel und den Chatham Inseln 2 Corynocarpus rupestris Guymer Mit zwei Unterarten kommen in getrennten Gebieten Australiens vor Corynocarpus rupestris subsp arborescens Guymer Sie kommt nur im sudostlichen Queensland vor 2 Corynocarpus rupestris Guymer subsp rupestris Sie kommt nur im nordostlichen New South Wales vor 2 Corynocarpus similis Hemsl Sie kommt auf Vanuatu vor 2 Die durch molekulargenetischen Daten ermittelten verwandtschaftlichen Beziehungen spiegeln sich auch in der heutigen Verbreitung der Arten wider Kladogramm Corynocarpaceae Corynocarpus laevigatus Corynocarpus dissimilis Corynocarpus cribbianus Corynocarpus rupestris Corynocarpus rupestris subsp rupestris Corynocarpus rupestris subsp arborescens Corynocarpus similisChromosomenzahlen Corynocarpus cribbianus Corynocarpus dissimilis Corynocarpus laevigatus und Corynocarpus similis sind diploid 2n 46 Corynocarpus rupestris ist tetraploid 2n 92 3 Literatur BearbeitenBeschreibung der Familie der Corynocarpaceae bei der APWebsite Abschnitt Beschreibung und Systematik Beschreibung der Familie der Corynocarpaceae bei DELTA von L Watson amp Murray J Dallwitz Abschnitt Beschreibung G J Harden Beschreibung in der Flora of New South Wales Online Abschnitt Beschreibung Steven J Wagstaff amp M I Dawson Classification origin and patterns of diversification of Corynocarpus Corynocarpaceae inferred from DNA sequences In Systematic Botany 25 2000 S 134 149 doi 10 2307 2666679 Abschnitt Verbreitung und Systematik M L Matthews amp P K Endress Comparative floral structure and systematics in Cucurbitales Corynocarpaceae Coriariaceae Tetramelaceae Datiscaceae Begoniaceae Cucurbitaceae Anisophylleaceae Botanical Journal of the Linnean Society 145 2004 S 129 185 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Keulenfruchte Corynocarpus Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Eintrag beim Australian Plant Name Index APNI a b c d e f Corynocarpus In Plants of the World Online Bereitgestellt durch die Royal Botanic Gardens Kew abgerufen am 18 September 2018 Murray I Dawson Chromosome numbers in Corynocarpus Corynocarpaceae In New Zealand Journal of Botany Volume 35 Issue 2 1997 S 255 258 englisch Online abgerufen am 23 April 2019 Abstact Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Keulenfruchte amp oldid 238771364