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Der Kernen schwabisch d r Kerne ist mit 512 7 m u NHN 1 nach der Hinteren Schur 514 7 m u NHN der zweithochste Berg des Schurwalds in Baden Wurttemberg Deutschland und zugleich der hochste Punkt der Stadt Fellbach KernenHohe 512 7 m u NHNLage Rems Murr Kreis Baden Wurttemberg Deutschland Gebirge SchurwaldKoordinaten 48 46 58 N 9 18 40 O 48 782777777778 9 3111111111111 512 7 Koordinaten 48 46 58 N 9 18 40 OKernen Berg Baden Wurttemberg Gestein Unterer JuraBesonderheiten Kernenturm AT f6 Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Kernenturm 3 Name 4 Geschichte 5 Literatur 6 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDer waldreiche Kernen befindet sich im Sudwesten des Rems Murr Kreises im aussersten Westen des Schurwaldes Er erhebt sich etwa 2 5 km sudsudwestlich von Rommelshausen zu Kernen im Remstal knapp 2 5 km westsudwestlich von Stetten zu Kernen im Remstal rund 4 5 km nordlich von Esslingen zirka 2 5 km ostnordostlich vom Stuttgarter Stadtteil Uhlbach und etwa 3 5 km sudostlich von Fellbach jeweils Luftlinie Auf seine Kuppe fuhren mehrere Wanderwege Sudsudostlich befindet sich in knapp 1 km Entfernung der Katzenkopf Kernenturm BearbeitenAuf dem Kernen steht der Kernenturm der 1896 vom Schwabischen Albverein erbaut wurde Von dort kann die Aussicht unter anderem in den Stuttgarter Talkessel zur Schwabischen Alb und ubers Remstal auf die Berglen hinuber genossen werden Name BearbeitenDer Begriff Kernen durfte von einem ostlich liegenden Flurstuck Gernhalde abgeleitet sein wie ein Gern Speer zulaufend Einer alten Sage zufolge konnte der Name Kernen allerdings auch von einer List kommen Einst habe auf dem Kernen die Befestigung Beiburg gestanden Als die Beiburg belagert wurde seien die Feinde der Beiburg von einem Angriff abgehalten worden indem ein Stumpchen Kernen gegerbter Dinkel an Vieh verfuttert wurde Dieses Vieh wurde geschlachtet und dessen Eingeweide den Feinden uber die Mauer geworfen um zu zeigen dass eine baldige Ubergabe nicht zu erwarten sei 2 Geschichte BearbeitenTatsachlich war die alte Bezeichnung des Kernen Beiburg Auch heute noch tragen die Gewanne auf der Nord und Sudseite diese Bezeichnung Nach einer alten mundlichen Uberlieferung aus Rommelshausen stand auf dem Kernen einst eine Burg Nach der Ortschronik von Rommelshausen befand sich auf dem Kernen ein keltischer Ringwall von dem allerdings keine Spuren zu finden sind Zahlreiche archaologische Funde am Kernen bis zuruck in die Bronzezeit und keltische Hugelgraber zeigen dass der Berg seit alter Zeit fur die Anwohner von Bedeutung war Uberreste einer mittelalterlichen Burg konnten auf dem Kernen jedoch nicht entdeckt werden Einige Vertiefungen im Gelande sind keine Reste von Gebauden sondern ohne Zweifel Reste von Splitterschutzgraben aus dem Zweiten Weltkrieg Denkbar ist dass der Kernen als eine naturliche Fliehburg genutzt wurde Dazu wurden keine Wallanlagen aufgeworfen sondern Umzaunungen aus Hainbuchen und Brombeergestrupp Gebuck angelegt Nach Eugen Bellon konnte eine Nutzung des Kernen als Zufluchtsstatte wahrend der Ungarnkriege hinter der Sage mit der Belagerung der Beiburg stecken Die im Rahmen der Gemeindereform 1975 aus der Zusammenlegung der beiden Gemeinden Stetten im Remstal und Rommelshausen entstandene Gemeinde Stetten Rommelshausen wurde kurze Zeit spater mithilfe eines Namenswettbewerbs nach dem in unmittelbarer Nachbarschaft gelegenen Berg in Kernen im Remstal umbenannt Literatur BearbeitenOrtsbuch von Rommelshausen Walter Verlag Ludwigsburg 1973 Eugen Bellon Zur Siedlungs und Weinbaugeschichte im Raum Waiblingen Winterbach Natur Rems Murr Verlag Remshalden 1992 ISBN 3 927981 26 5 S 118 122 Einzelnachweise Bearbeiten Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Klaus Graf Sagen rund um Stuttgart Die Deutsche Bibliothek CIP Einheitsaufnahme Auflage G Braun Buchverlag Karlsruhe 1995 ISBN 3 7650 8145 0 S 84 d nb info Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kernen Berg amp oldid 239407860