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Die Karmelitinnenkirche des Karmelitinnenklosters Linz der Unbeschuhten Karmelitinnen in Linz Oberosterreich gehort zur Diozese Linz in Osterreich Es tragt das Patrozinium die Unbefleckten Empfangnis Mariens und liegt an der Ecke Langgasse Gesellenhausstrasse Die Kirche steht unter Denkmalschutz Karmelitinnenkirche und Kloster Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Errichtung des ersten Karmelitinnenklosters mit dem Patrozinum hl Mutter Teresia geht auf eine Stiftung Kaiserin Eleonore Magdalene von Pfalz Neuburg der Gemahlin Kaiser Leopolds I im Jahr 1710 zuruck Wahrend der Klosteraufhebungen des Josephinismus wurde der Karmel 1782 enteignet und das Kloster zusammen mit der Klosterkirche durch Kaiser Joseph II zum Konventhospital der Barmherzigen Brudern in Linz umgestaltet Die Karmelitinnen fanden bei den Linzer Ursulinen und Elisabethinen Klosterasyl 1 2 3 1860 konnte mit einer Stiftung der Linzer Burgerin Anna Sayer ein neues Klosterareal erworben und vom Grazer Karmelitinnenkloster wiederbesiedelt werden Am 7 November 1860 erreichten die vier Grundungsschwestern darunter eine Kandidatin den Konvent der am 17 Juli 1867 durch Kaiser Ferdinand I und dessen Gemahlin Maria Anna mit 5 000 fl zum Klosterbau unterstutzt wurde Am 13 September 1873 weihte der Linzer Bischof Franz Rudigier das errichtete Kloster mit dem provisorischen Kapellenraum 1878 spendete Graf Leopold von Lilienthal 4 000 fl fur die bereits im Bau befindliche Klosterkirche die von 1872 bis 1880 im neuromanischen Stil nach Entwurfen von Hyacint Michel errichtet wurde Am 19 Oktober 1880 folgte die feierliche Einweihung der Klosterkirche deren Kirchturm im Mai 1883 nach Interventionen der Baukommission wieder abgetragen werden musste Im August 1890 folgte durch Bischof Franz Maria Doppelbauer die Orgelweihe 4 Im August 1914 verzeichnete die Skapulierbruderschaft des Klosters 13 000 Soldaten die mit dem braunen Skapulier der Karmeliten bekleidet wurden Die wirtschaftliche Not im Gefolge des Ersten Weltkriegs fuhrte zu einer auferlegten Milderung der Ordensregel die 1924 in Kraft treten musste um einer weiteren physischen Entkraftung der Schwestern entgegenzuwirken Am 13 Juli 1935 wurde die Leiche von Herma Schuschnigg der Gemahlin Kurt Schuschniggs im Kloster aufgebahrt nachdem sie zwischen St Florian und Linz mit dem Auto todlich verungluckt war 5 Die anvisierte Enteignung des Klosters durch die NS Verwaltung per Dekret vom 8 Februar 1940 wurde am 13 Marz widerrufen nachdem dies bei der Linzer Bevolkerung fur grosse Aufregung sorgte Jedoch beschlagnahmte die Wehrmacht den ersten Stock des Klosters Der Karmel wurde am 10 Juli 1942 abermals mit der Enteignung konfrontiert die Beschlagnahmung im Oktober 1942 offiziell revidiert Am 25 April 1944 wurde die Klosterkirche wahrend des letzten Luftangriffs auf Linz bis auf den Schwesternchor zerstort 6 2 3 Im Jahr 1954 verzeichnet die Klosterchronik den Austritt von zwei Professnovizinnen ein leeres Noviziat und seit 1928 fehlenden Ordensnachwuchs Der Kirchenneubau wurde unter Einbeziehung der vorhandenen Fundamente ohne Kirchturm nach einem Entwurf von Hans Feichtlbauer 1948 begonnen und 1961 durch die Hilfe von Wohltatern vollendet Die Kirchweihe erfolgte am 22 September 1962 7 1983 wurde den Karmelitinnen eine Klausurdispens gewahrt um am Treffen der Ordensleute mit Papst Johannes Paul II am Katholikentag in Mariazell teilnehmen zu konnen 8 Literatur BearbeitenOtto Schmid Das einstige Kloster der Karmelitinnen in Linz Pressverein Linz 1882 Raimund Bruderhofer Die Niederlassungen des Karmelitenordens in Oberosterreich zur Zeit des Nationalsozialismus Linz 1980 125 Jahre Karmel zur Unbefleckten Empfangnis Mariens in Linz Hrsg v Karmel zur Unbefleckten Empfangnis Linz 1985 Weblinks BearbeitenKarmelitinnenkirche In stadtgeschichte linz at Denkmaler in Linz Karmelitinnen LinzEinzelnachweise Bearbeiten Karmel zur Unbefleckten Empfangnis Hrsg 125 Jahre Karmel zur Unbefleckten Empfangnis Mariens in Linz Linz 1985 S 12 13 a b Kirche der Karmelitinnen In Diozese Linz Abgerufen am 6 November 2021 a b Karmelitinnen in Linz In ordensgemeinschaften at Abgerufen am 6 November 2021 Karmel zur Unbefleckten Empfangnis Hrsg 125 Jahre Karmel zur Unbefleckten Empfangnis Mariens in Linz Linz 1985 S 15 20 Karmel zur Unbefleckten Empfangnis Hrsg 125 Jahre Karmel zur Unbefleckten Empfangnis Mariens in Linz Linz 1985 S 19 21 Karmel zur Unbefleckten Empfangnis Hrsg 125 Jahre Karmel zur Unbefleckten Empfangnis Mariens in Linz Linz 1985 S 21 26 Karmelitinnenkirche In stadtgeschichte linz at Denkmaler in Linz Karmel zur Unbefleckten Empfangnis Hrsg 125 Jahre Karmel zur Unbefleckten Empfangnis Mariens in Linz Linz 1985 S 27 33 48 29852 14 28867 Koordinaten 48 17 54 7 N 14 17 19 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karmelitinnenkirche Linz amp oldid 231016684