www.wikidata.de-de.nina.az
Karl von Kopal 3 Februar 1788 in Schidrowitz Ctidruzice Mahren 17 Juni 1 1848 in Vicenza Italien war ein osterreichischer Offizier Karl von Kopal Lithographie von Adolf Dauthage ca 1848Ritterkreuz des Militar Maria Theresien Ordens Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Museale Rezeption 3 Wurdigung 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksLeben BearbeitenKarl von Kopal besuchte das Gymnasium in Znaim und die Realschule in Nikolsburg Anschliessend trat er als Gemeiner in das k k Infanterieregiment Nr 22 ein mit dem er an der Schlacht bei Austerlitz teilnahm In der Kadettenkompanie in Theresienstadt erhielt er eine kurze Ausbildung und wurde 1809 zum Leutnant im Feldjagerbataillon 6 befordert Da er sich beim Ruckzug nach Regensburg auszeichnete wurde er noch 1809 aussertourlich auch zum Oberleutnant befordert Im Jahr 1813 nahm er bei der Schlacht bei Leipzig als Kapitanleutnant teil und wurde bereits 1814 zum Hauptmann befordert In den Jahren die er in Garnisonen in Bohmen und Mahren verbrachte wurde er 1835 zum Major im k k Infanterieregiment Nr 8 befordert 1836 wurde er Kommandant des Feldjagerbataillons 7 in Fiume im Jahr darauf wurde Kopal in den Adelsstand erhoben Im Jahr 1841 wurde er zum Oberstleutnant befordert und zum Tiroler Kaiserjagerregiment versetzt 1846 wurde er als Oberst Kommandant des Feldjagerbataillons 10 Diese Einheit zeichnete sich besonders im Jahr 1848 bei der Verteidigung von Santa Lucia am 6 Mai sowie bei der Einnahme von Vicenza am 10 Juni aus Kopal selbst wurde dabei schwer verwundet so dass ihm der rechte Oberarm 2 amputiert werden musste Einige Tage spater starb er jedoch durch Wundfieber an den Folgen dieses Eingriffs Noch zu seinen Lebzeiten erhielt er den osterreichisch kaiserlichen Leopold Orden fur seine Leistungen in St Lucia 3 Nach seinem Tod wurde Karl von Kopal auf dem deutschen Friedhof von Vicenza beigesetzt Am 14 Oktober 1911 wurde das vom Bildhauer Gustav Gurschner neu gestaltete Grab feierlich enthullt 1978 wurden die sterblichen Uberreste und der Grabstein von Vicenza nach St Polten uberfuhrt wo er in einem von der Stadt gewidmeten Ehrengrab bei den Gefallenen des Ersten Weltkriegs neuerlich beigesetzt wurde Grund dafur war die Auflosung des Friedhofs in Vicenza 4 Posthum wurde ihm am 27 November 1848 der Militar Maria Theresia Orden verliehen 5 Seine Kinder Karl 1833 1891 Viktorine geb 1835 verheiratete Brand von Santa Lucia Viktor 1836 1892 Ernestine 1839 1915 verheiratete Henn von Henneberg Spiegel und Robert 1842 1866 wurden 1852 in den Freiherrnstand erhoben Museale Rezeption BearbeitenIm Wiener Heeresgeschichtlichen Museum ist das so genannte Kopalhorn Ehrentrompete des k k Feldjagerbataillons Nr 10 ausgestellt Diese Auszeichnung erhielt das Bataillon fur die erfolgreiche Ersturmung des Monte Berico bei Vicenza am 10 Juni 1848 unter dem Kommando von Oberst Karl von Kopal der den bei dieser Schlacht erlittenen Verwundungen schliesslich erlag 6 Wurdigung BearbeitenAm 16 Oktober 1853 wurde in Znaim ein Kopaldenkmal enthullt 1894 wurde ihm zu Ehren die Kopalgasse im 11 Wiener Gemeindebezirk Simmering benannt Das Kraftfahrjager Bataillon Nr 3 des Bundesheeres der Ersten Republik fuhrte den Ehrennamen Kopal Das Bundesheer benannte in der Zweiten Republik die ehemalige Kopalkaserne in St Polten nach ihm Das Jagerbataillon Niederosterreich fuhrt seit dem 7 Mai 2012 den Traditionsnamen Kopal 7 Lied text in 5 Strophen Oberst Kopal der tapfere Held mit dem Textanfang Was soll das Kreuz am Friedhof dort handschriftliche Aufzeichnung im Tiroler Volksliedarchiv Inv Nr 112k 7 14 Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Kopal Karl von In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 12 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1864 S 421 426 Digitalisat Karl Friedrich Hermann Albrecht Kopal Karl von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 16 Duncker amp Humblot Leipzig 1882 S 656 659 Egger Kopal Karl von In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 4 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1969 S 112 f Direktlinks auf S 112 S 113 Einzelnachweise Bearbeiten nachzulesen auf kopaljaeger at abgerufen am 3 Oktober 2012 nachzulesen auf kopaljaeger at abgerufen am 3 Oktober 2012 nachzulesen auf kopaljaeger at abgerufen am 3 Oktober 2012 1 Jaromir Hirtenfeld Der Militar Maria Theresien Orden und seine Mitglieder Kaiserliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1857 S 1752 Heeresgeschichtliches Museum Militarhistorisches Institut Hrsg Das Heeresgeschichtliche Museum im Wiener Arsenal Verlag Militaria Wien 2016 ISBN 978 3 902551 69 6 S 77 nachzulesen auf kopaljaeger at abgerufen am 4 Juni 2012Weblinks BearbeitenMonte Berico Kopal ruft Traditionspflege und Traditionen der Kopaljager die Kopaljager von 1813 bis heute auf kopaljaeger at abgerufen am 4 Juni 2012 Webprasenz des Jagerbataillons NiederosterreichNormdaten Person GND 129217794 lobid OGND AKS LCCN no2011011465 VIAF 13382145 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kopal Karl vonKURZBESCHREIBUNG osterreichischer OffizierGEBURTSDATUM 3 Februar 1788GEBURTSORT Schidrowitz MahrenSTERBEDATUM 17 Juni 1848STERBEORT Vicenza Italien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl von Kopal amp oldid 238282134