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Karl Eduard Christoph von Bomhard 2 April 1866 in Munchen 25 Mai 1938 in Prien am Chiemsee war ein bayerischer Generalmajor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Nachkriegszeit 1 4 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Er war der Sohn des spateren bayerischen Generals der Artillerie Theodor von Bomhard 1841 1945 Militarkarriere Bearbeiten Bomhard absolvierte das Humanistische Gymnasium und trat 1883 als Freiwilliger auf Beforderung in das 3 Feldartillerie Regiment Konigin Mutter der Bayerischen Armee ein Nach dem erfolgreichen Besuch der Kriegsschule Munchen folgte am 15 Februar 1886 seine Beforderung zum Sekondeleutnant 1 und drei Jahre spater stieg er zum Abteilungsadjutant auf Von 1892 bis 1895 absolvierte Bomhard die Kriegsakademie die ihm die Qualifikation fur die Hohere Adjutantur und das Lehrfach aussprach 2 Als Premierleutnant wurde er anschliessend in das 1 Feldartillerie Regiment Prinzregent Luitpold versetzt Von 1897 bis 1898 diente Bomhard als Adjutant der 1 Feldartillerie Brigade wurde am 19 September 1900 Hauptmann 1 und unterrichtete ab 1902 als Lehrer an der Artillerie und Ingenieur Schule 1905 folgte seine Kommandierung in die Eisenbahn Abteilung des preussischen Grossen Generalstabs nach Berlin und ab 1906 seine Verwendung als Eisenbahn Kommissar dort Nachdem Bomhard am 9 Marz 1908 zum Major befordert worden war wurde er im gleichen Jahr Linienkommandant in Munchen 1910 kehrte er in den Truppendienst zuruck und wurde Kommandeur der II Abteilung im 3 Feldartillerie Regiment Prinz Leopold Mit seiner Beforderung zum Oberstleutnant stieg Bomhard 1912 in den Regimentsstab auf Am 23 Januar 1913 wurde er zum Kommandeur des in Nurnberg stationierten 8 Feldartillerie Regiments Prinz Heinrich von Preussen ernannt 3 Diese Stellung hatte Bomhard auch bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs inne Nachdem sein Regiment am 2 August 1914 mobilgemacht hatte kam es mit der 6 Feldartillerie Brigade im Verbund mit der 6 Infanterie Division zunachst bei den Grenzgefechten und der Schlacht in Lothringen zum Einsatz Daran schlossen sich die Schlacht vor Nancy Epinal und ab 18 September 1914 lag er in den Kampfen zwischen Maas und Mosel Als Oberst war Bomhard 1915 zusatzlich stellvertretender Fuhrer der 12 Infanterie Brigade Nachdem er am 5 Dezember 1916 sein Regiment abgegeben hatte erhielt er das Kommando uber die 5 Feldartillerie Brigade mit der Bomhard u a in der Schlacht von Arras zum Einsatz kam Am 29 April 1917 wurde er Kommandeur der 6 Feldartillerie Brigade und als solcher am 14 Dezember 1917 zum Generalmajor befordert Nach Kriegsende kehrte Bomhard in die Heimat zuruck und wurde nach der Demobilisierung Anfang 1919 zur Disposition gestellt Nachkriegszeit Bearbeiten Im Ruhestand verfasste Bomhard den 2 Teil Januar 1917 bis Demobilisierung der vom Bayerischen Kriegsarchivs herausgegebenen Geschichte des 8 Feldartillerie Regiments Prinz Heinrich von Preussen Familie Bearbeiten Bomhard war mit Marie Ludovika Mathilde geborene von Heinleth 13 Juni 1867 in Augsburg verheiratet Sie war die Tochter des spateren bayerischen Generals der Infanterie und Kriegsministers Adolf von Heinleth Aus der Ehe ging u a der Sohn Adolf hervor der es im Nationalsozialismus zum SS Gruppenfuhrer und Generalleutnant der Polizei sowie in der Bundesrepublik Deutschland zum Burgermeister von Prien brachte Literatur BearbeitenOthmar Hackl Die Bayerische Kriegsakademie 1867 1914 C H Beck sche Verlagsbuchhandlung Munchen 1989 ISBN 3 406 10490 8 S 410 Einzelnachweise Bearbeiten a b Bayerisches Kriegsministerium Hrsg Militar Handbuch des Konigreichs Bayern Nach dem Stande vom 1 Juni 1911 S 214 Othmar Hackl Die Bayerische Kriegsakademie 1867 1914 C H Beck sche Verlagsbuchhandlung Munchen 1989 ISBN 3 406 10490 8 S 410 Gunter Wegmann Hrsg Gunter Wegner Formationsgeschichte und Stellenbesetzung der deutschen Streitkrafte 1815 1990 Teil 1 Stellenbesetzung der deutschen Heere 1815 1939 Band 3 Die Stellenbesetzung der aktiven Regimenter Bataillone und Abteilungen von der Stiftung bzw Aufstellung bis zum 26 August 1939 Kavallerie Artillerie Pioniere Kraftfahr und Fahr Abteilungen Panzertruppe Verkehrstruppe und Nachrichten Abteilungen Biblio Verlag Osnabruck 1993 ISBN 3 7648 2413 1 S 451 Normdaten Person GND 127603093 lobid OGND AKS VIAF 315941157 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bomhard Karl vonALTERNATIVNAMEN Bomhard Karl Eduard Christoph von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG bayerischer Generalmajor im Ersten WeltkriegGEBURTSDATUM 2 April 1866GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 25 Mai 1938STERBEORT Prien am Chiemsee Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl von Bomhard amp oldid 205125059