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Karl Franz Christian Scheel 10 Marz 1866 in Rostock 8 November 1936 in Berlin war ein deutscher Physiker Er bereitete die Einfuhrung der thermodynamischen Temperaturskala vor Karl Scheel und Hans Geiger 1928 Das Grab von Karl Scheel auf dem evangelischen Luisenkirchhof II in Berlin Charlottenburg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten1885 legte er das Abitur an der Grossen Stadtschule Rostock ab Er studierte in Rostock 1 und Berlin u a bei Hermann von Helmholtz Hermann Knoblauch August Kundt und Jean Pernet 1845 1902 Die Promotion 1890 ging uber Die Ausdehnung des Wassers mit der Temperatur mittels des thermometrischen Verfahrens im Privatlabor von Pernet Er wurde Mitglied der Physikalischen Gesellschaft zu Berlin und trat in die Physikalisch Technische Reichsanstalt PTR als wissenschaftlicher Hilfsarbeiter ein Ab 1900 wurde Scheel Geschaftsfuhrer und Schriftfuhrer der Deutschen Physikalischen Gesellschaft DPG ab 1919 Ehrenmitglied 1913 wurde er Geh Regierungsrat und Leiter der physikalisch technischen Abteilung der PTR Ab 1926 gab er das blaue Handbuch der Physik mit Hans Geiger das Physikalische Handworterbuch mit Arnold Berliner heraus und leitete das Literarische Referat der PTR 1919 ubernahm er auch die Redaktion der weltweit bedeutenden Zeitschrift fur Physik Seinen Urlaub verbrachte Scheel oft in Ilmenau im Thuringer Wald wo er seit 1886 fast 50 Mal zu Besuch war Seit 1932 erinnert dort ein Denkmal auf der Hertzer Promenade an ihn Die Leistungshohe der Physik der 1920er Jahre in Deutschland zeigte sich in der Ubersichtspublikation Bei Julius Springer erschien in den Jahren 1926 1928 herausgegeben von Hans Geiger und Karl Scheel unter redaktioneller Mitwirkung von Richard Grammel Stuttgart Fritz Henning 1877 1958 Berlin Heinrich Konen Bonn Hans Thirring Wien Ferdinand Trendelenburg Berlin Wilhelm Westphal Berlin das Handbuch der Physik in uber 20 Banden Im ersten Band schrieben Edmund Hoppe Gottingen uber Geschichte der Physik bis 1895 Entdeckung der Rontgenstrahlung Karl Scheel uber Physikalische Literatur Heinrich Emil Timerding Braunschweig uber Forschung und Unterricht Reinhard Mecke 1895 1969 und A Lambertz Bonn uber Vorlesungstechnik Die Redaktion der Bande 20 Licht als Wellenbewegung und 21 Licht und Materie oblag Heinrich Konen Bonn Es schrieben u a Rudolf Frerichs Berlin z Z Ann Arbor uber Linienspektren und Intensitatsregeln Pascual Jordan Hamburg uber Energiestufen in Spektren Alfred Lande Tubingen uber Zeemaneffekt Rudolph Minkowski Hamburg uber den Starkeffekt Leonhard Grebe Bonn uber Rontgenspektren R Mecke Bonn uber kontinuierliche Gasspektren Peter Pringsheim Berlin uber Lumineszenz und Ramanspektren Klaus Schlupmann 2 Auf seinem Begrabnis wurde er von Walter Grotrian als getreuer Eckart der deutschen Physik geruhmt Aus seinem Nachlass stiftete er den Karl Scheel Preis der seit 1958 fur herausragende Forschungsleistungen auf dem Gebiet der Physik an Wissenschaftler nach der Promotion die der Physikalischen Gesellschaft zu Berlin angehoren vergeben wird und den Karl Scheel Schulerpreis der seit 1994 fur die beste Leistung im Physik Abitur an seinem ehemaligen Rostocker Gymnasium dem Innerstadtischen Gymnasium Rostock vergeben wird Literatur BearbeitenRechenberg Helmut Scheel Karl In Neue Deutsche Biographie NDB Band 22 Duncker amp Humblot Berlin 2005 ISBN 3 428 11203 2 S 605 f Digitalisat Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Karl Scheel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Biografie Scheels bei der Physikalischen Gesellschaft zu BerlinEinzelnachweise Bearbeiten Siehe dazu den Eintrag der Immatrikulation von Karl Scheel im Rostocker Matrikelportal Klaus Schlupmann Vergangenheit im Blickfeld eines Physikers Hans Kopfermann 1895 1963 Eine Wissenschaftsstudie Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 4 Marz 2016 abgerufen am 1 Januar 1970 Kapitel II Normdaten Person GND 117184411 lobid OGND AKS LCCN n87108492 VIAF 20145857773523020063 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Scheel KarlALTERNATIVNAMEN Scheel Karl Franz ChristianKURZBESCHREIBUNG deutscher PhysikerGEBURTSDATUM 10 Marz 1866GEBURTSORT RostockSTERBEDATUM 8 November 1936STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Scheel amp oldid 229849071