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Leonhard Grebe 15 Dezember 1883 in Elberfeld jetzt Wuppertal 20 Mai 1967 in Bonn war ein deutscher Physiker Grabstein von Leonhard Grebe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 NS Funktionen 3 Wichtige Erfindungen 4 Schriften 5 Artikel 6 Briefe 7 Artikel uber Grebes Forschungen 8 Sekundarliteratur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSein Vater war der Lehrer Friedrich Emanuel Grebe Leonhard Grebe legte sein Abitur 1902 in Elberfeld ab Danach studierte er von 1902 bis 1905 an der Rheinischen Friedrich Wilhelms Universitat in Bonn Mathematik Physik und Geographie Seine akademischen Lehrer waren Alfred Heinrich Bucherer P Clemen Dietzel Benno Erdmann Paul Eversheim Eberhard Gothein August Hagenbach Feffter Jager Kaufmann Heinrich Kayser Konen Kortum Kowalewski Kustner Rudolf Otto Sigismund Lischitz Loeschcke London Carl Monnichmeyer H Rauff Rein Sachsse Sell Eduard Christian Hugo Study und Wentscher 1905 veroffentlichte er seine Dissertation zur Erlangung der philosophischen Doktorwurde bei H Kayser mit dem Titel Ueber Absorption der Dampfe des Benzols und einiger seiner Derivate im Ultraviolett Grebe stand u a auch mit Albert Einstein in Kontakt Im April 1919 legte Albert Einstein den Bonner Physikern Leonard Grebe und Albert Bachem nahe die Unterstutzung des Kaiser Wilhelm Instituts fur Physik fur ihre Untersuchungen uber die Rotverschiebung der Spektrallinien im Sonnenspektrum zu beantragen die darauf zielten experimentelle Beweise fur die Allgemeine Relativitatstheorie zu liefern Grebe war u a auch der Begrunder des Rontgenforschungsinstitutes an der Rheinischen Friedrich Wilhelms Universitat Bonn 1922 und dessen Leiter bis 1945 Der Physiker Arnold Sommerfeld erwahnt Leonhard Grebe und andere in seinem Brief an das Nobel Preis Komitee in dem er Einstein eben fur jenen Preis vorschlagt 1932 wurde Grebe zum Prasidenten der Deutschen Rontgengesellschaft auf deren 23 Kongress in Dresden gewahlt 1951 wurde er emeritiert und 1952 mit der Rontgen Plakette der Stadt Remscheid ausgezeichnet Er war verheiratet mit der Tochter des geheimen Bergrats Paul Klose 28 Juni 1851 1 17 Januar 1914 2 Gerda 16 Mai 1890 2 September 1985 NS Funktionen BearbeitenZum 1 Mai 1933 trat er in die NSDAP ein Mitgliedsnummer 3 144 534 3 er war Blockleiter und Abteilungsleiter in der Ortsgruppe 1935 wurde er a o Professor und Fuhrer des NS Dozentenbundes in Bonn Wichtige Erfindungen BearbeitenGrebe Photogramme Rotverschiebung Bau des ersten Zyklotrons in Deutschland 1937 1942 Schriften BearbeitenUeber Absorption der Dampfe des Benzols und einiger seiner Derivate im Ultraviolett Spektroskopie Reihe Aus Natur und Geisteswelt Band 284 Teubner Leipzig 1910 und 1919 Einfuhrung in die Physik der Rontgenstrahlen fur Arzte Cohen Bonn 1921 Einfuhrung in die Physik der Rontgenstrahlen fur Arzte und Studierende Reihe Bonner Rontgenbucher Band 1 Cohen Bonn 1923 Licht als Wellenbewegung Reihe Handbuch der Physik Band 20 Springer Berlin 1928 Licht und Materie Reihe Handbuch der Physik Band 21 Springer Berlin 1929 Farbenphotographie Reihe Handbuch der wissenschaftlichen und angewandten Photographie Band 8 Springer Wien 1929 Tabellen zur Dosierung von Rontgenstrahlen Sonderbande zur Strahlentherapie Band 14 Urban amp Schwarzenberg Berlin 1930 und 1950 Artikel BearbeitenZur Darstellung geographischer Karten in Kegelprojektion Mathematische Naturwissenschaftliche Blatt 2 1905 S 21 22 The radiance of mercury arc lamps Annalen der Physik 36 14 1911 S 834 840 Unsprung and structure of ultraviolet water vapour bands lambda 3064 Annalen der Physik 39 16 1912 S 1243 1250 mit A Bachem Uber den Einsteineffekt im Gravitationsfeld der Sonne Berichte der Deutschen Physikalischen Gesellschaft im Jahre 1919 21 Jg 13 14 1919 S 454 464 mit A Bachem Ueber die Einsteinverschiebung im Gravitationsfeld der Sonne Zeitschrift fur Physik 3 Jg 1 1920 S 51 54 mit A Bachem Die Einsteinsche Gravitationsverschiebung im Sonnenspektrum der Stickstoffbande Lambda 3883 A E Zeitschrift fur Physik 3 Jg 2 1920 S 415 422 Sonnengravitation und Rotverschiebung Zeitschrift fur Physik 4 Jg 1 1921 S 105 109 Uber die elektrische Leitfahigkeit fester Dielektrika bei Bestrahlung mit Rontgenstrahlen Zeitschrift fur Physik A Hadrons and Nuclei 17 Jg 1 1923 S 295 300 mit L Kriegesmann Uber den Energieverbrauch bei der Ionisation der Luft durch Rontgenstrahlen verschiedener Wellenlange Zeitschrift fur Physik 1924 S 91 94 Das Weltbild der Physik im Lichte der modernen Strahlenforschung Bremer Beitrage zur Naturwissenschaft 3 2 1936 S 26 66 mit A Krost und L Peukert Versuche zum Physikalischen Nachweis der Mitogenetischen Strahlung Strahlentherapie 60 1937 S 575 581 Briefe BearbeitenGrebe an Einstein 17 April 1919 Archiv zur Geschichte der Max Planck Gesellschaft Berlin Dahlem AMPG I Abt Rep 34 Nr 3 weitere Korrespondenz Einstein Grebe Siehe The Collected Papers of Albert Einstein Vol 9 The Berlin Years Correspondence January 1919 April 1920 einsteinpapers press princeton eduArtikel uber Grebes Forschungen BearbeitenKlaus Hentschel Grebe Bachems photometrische Analyse der Linienprofile und die Gravitations Rotverschiebung 1919 bis 1922 In Annals of Science 49 Jg Nr 1 1992 S 21 46 Sekundarliteratur BearbeitenHans Paul Hopfner Die Universitat Bonn im Dritten Reich Akademische Biographien unter nationalsozialistischer Herrschaft Academica Bonnensia Veroffentlichungen des Archivs der Rheinischen Friedrich Wilhelms Universitat zu Bonn Band 12 Bouvier Bonn 1999 Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 S Fischer Frankfurt am Main 2003 Michael Gruttner Biographisches Lexikon zur nationalsozialistischen Wissenschaftspolitik Heidelberg 2004 S 63 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Leonhard Grebe im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Deutsches Rontgen MuseumEinzelnachweise Bearbeiten Paul Klose Bergwerksdirektor Grube von der Heydt PDF Digiporta 17 Marz 2016 abgerufen am 22 April 2016 Gluckauf Berg und Huttenmannische Zeitung 50 Jahrgang Heft 4 PDF 24 Januar 1914 abgerufen am 22 April 2016 Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 11800283Normdaten Person GND 102723141 lobid OGND AKS VIAF 20076783 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grebe LeonhardKURZBESCHREIBUNG deutscher PhysikerGEBURTSDATUM 15 Dezember 1883GEBURTSORT ElberfeldSTERBEDATUM 20 Mai 1967STERBEORT Bonn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leonhard Grebe amp oldid 233359805