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Karl Schaper 10 April 1920 in Berel 6 Marz 2008 in Apelnstedt war ein deutscher Maler Bildhauer Grafiker und Konzeptkunstler Er gehorte zu den bedeutenden Vertretern der Abstrakten Kunst nach dem Zweiten Weltkrieg Karl Schaper Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 2 1 Ausstellungen 2 2 Bucher 3 Ehrungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKarl Schaper wurde 1920 als Sohn niedersachsischer Kleinbauern geboren und ging in Wolfenbuttel zur Schule 1 Im Anschluss wurde er zur Wehrmacht eingezogen und nahm am Zweiten Weltkrieg teil in dessen Verlauf er in Kroatien ein traumatisches Kriegserlebnis hatte das Schaper als Erfahrung immer wieder mythologisch verpackt in seiner Kunst verarbeitete Nach Kriegsende studierte er in Dusseldorf bei Ewald Matare dem Lehrer von Joseph Beuys in Paris bei Fernand Leger und an der Kunstakademie in Kassel bei Arnold Bode dem Begrunder der documenta 1 Schaper war mit der Weberin und Buchbinderin Susanne Schaper verheiratet Beide arbeiteten auch kunstlerisch eng zusammen Die kunstlerische Arbeit der Schapers bekam internationale Anerkennung und Aufmerksamkeit als sie 1959 auf der documenta 2 in Kassel und 1960 bei der Triennale von Mailand ausstellten In den 1970er Jahren war Karl Schaper u a als Kunsterzieher am Gymnasium im Schloss Wolfenbuttel tatig Im Jahr 1975 waren Schaper und seine Ehefrau Grundungsmitglieder des Kunstvereins Wolfenbuttel Im Jahr 1988 wurde Karl Schaper mit dem Kunstpreis der SPD Fraktion im Niedersachsischen Landtag ausgezeichnet Karl und Susanne Schaper arbeiteten und lebten viele Jahre zusammen in Apelnstedt Gemeinde Sickte bei Wolfenbuttel Werk BearbeitenKarl Schaper war vor allem bekannt durch seine imaginare Korrespondenz mit toten und lebenden Personlichkeiten aus Kultur Politik oder Marchen auf uberdimensionalen holzgeschnitzten Briefen Schapers Kunst ist gesellschaftskritisch seine kunstlerischen Themen zeigen sich politisch engagiert Zu dem umfangreichen und vielfaltigen Werk gehoren Holzobjekte Holzschnitte Linolschnitte Gemalde Aquarelle Grafiken seltsame Objekte zum Beispiel holzerne Handtucher und Unterhosen und auch Tapisserien Viele der Wandteppiche sind Gemeinschaftswerke Sie entstanden in Zusammenarbeit mit seiner Frau Susanne Schaper die Weberei in franzosischen Manufakturen studiert hatte Ausstellungen Bearbeiten Stahl und Eisen Dusseldorf 1952 preisgekront 1 Bucher Bearbeiten Feld und Grau Gottingen 1992 Prosa 1 Ehrungen Bearbeiten25 Juli 1995 Verdienstkreuz Erster Klasse des Niedersachsischen Verdienstordens in Sickte 1 Literatur BearbeitenKatalog Karl Schaper Objekte und Bilder Ausstellung des Deutschen Postmuseums Frankfurt am Main 1992 ISBN 3 7685 3091 4 Ludwig Zerull Karl Schaper Westermann Braunschweig 1984 ISBN 3 14 509124 7 P A Raabe Konzeption Karl Schaper das grafische Werk 1960 1982 Zeichnungen Radierungen Objekte zu den Werken von Vergil Ovid Kleist Brecht Sonderausstellung der Herzog August Bibliothek Braunschweig 1982 ISBN 3 88373 028 9 Ausstellungskatalog zur documenta II 1959 in Kassel II documenta 59 Kunst nach 1945 Katalog Band 1 Malerei Band 2 Skulptur Band 3 Druckgrafik Textband Kassel Koln 1959Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Karl Schaper im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Materialien von und uber Karl Schaper im documenta ArchivEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e Peter Lufft Jutta Brudern Karl Schaper In Peter Lufft Hrsg Profile aus Braunschweig Personliches uber Personlichkeiten in Bild und Text 1 Auflage Appelhans Verlag Salzgitter 1996 ISBN 3 930292 03 3 S 110 unpaginiert Normdaten Person GND 119420244 lobid OGND AKS LCCN n83136666 VIAF 30346434 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schaper KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler Bildhauer Grafiker und KonzeptkunstlerGEBURTSDATUM 10 April 1920GEBURTSORT BerelSTERBEDATUM 6 Marz 2008STERBEORT Apelnstedt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Schaper Maler amp oldid 233360273