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Karl Nord 10 Januar 1912 in Ludwigshafen am Rhein 11 April 2003 ebenda war gelernter Laborant und Kraftwagenfuhrer Von 1933 bis 1938 arbeitete er im Untergrund der illegalen SAP im Widerstand gegen den Nationalsozialismus und war von 1938 bis 1941 inhaftiert Nach dem Zweiten Weltkrieg war Karl Nord von 1945 bis 1977 Leiter des Kulturamtes der Stadt Ludwigshafen am Rhein Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Politisches Wirken bis 1933 1 2 Arbeit in der illegalen SAP 1933 1938 1 3 Politische Haft 1938 1941 1 4 Haftentlassung und Kriegseinsatz 1941 1945 1 5 Kulturarbeit fur Ludwigshafen nach 1945 2 Literatur 3 WeblinksLeben BearbeitenPolitisches Wirken bis 1933 Bearbeiten 1926 trat der Sohn eines Kohlenhandlers mit 14 Jahren wahrend seiner Ausbildung zum Chemielaboranten in die Sozialistische Arbeiter Jugend SAJ ein und bildete sich auf Partei und Gewerkschaftsseminaren sowie in einem Lehrgang der Heimvolkshochschule Tinz weiter und arbeitete als Kraftfahrer im vaterlichen Betrieb 1930 ging er in den Reichsbanner Schwarz Rot Gold 1931 dann in die Eiserne Front 1932 1933 wechselte Karl Nord mit SAJ Freunden zur Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands SAP uber Mit der Machtergreifung der NSDAP beschloss die Parteivorstandsmehrheit der SAP im Marz 1933 die Selbstauflosung und den Anschluss an SPD oder KPD das Gros der Mitgliedschaft widersetzte sich der Auflosung und stellte sich auf die Untergrundarbeit ein Arbeit in der illegalen SAP 1933 1938 Bearbeiten Karl Nord arbeitete politisch im Untergrund in der illegalen SAP weiter z B in dem er Fanal die Zeitung der SAP verteilte und Plakate gegen Hitler an Werkstore klebte Auf Grund der streng konspirativen Arbeitsweise der SAP im sudwestdeutschen Raum blieben die dortigen Organisationsstrukturen der Partei bis zum Fruhjahr 1938 weitestgehend intakt Politische Haft 1938 1941 Bearbeiten Anfang September 1938 wurde Karl Nord von der Gestapo Ludwigshafen im Rahmen der Zerschlagung der SAP Strukturen im sudwestdeutschen Raum verhaftet und vernommen Noch am gleichen Tag wurde er in die Mannheimer Untersuchungshaftanstalt verbracht und von der Gestapo Mannheim verhort In einem Prozess im Juni 1939 wegen Vorbereitung zum Hochverrat angeklagt und zu sieben Jahren Zuchthaus und Ehrverlust verurteilt verbusste Karl Nord seine Strafe im Zuchthaus Ludwigsburg Haftentlassung und Kriegseinsatz 1941 1945 Bearbeiten Karl Nord wurde 1941 auf Bewahrung freigelassen und 1943 in die Strafdivision 999 der deutschen Wehrmacht eingezogen Er kam 1945 in englische Kriegsgefangenschaft wurde aber im gleichen Jahr entlassen Kulturarbeit fur Ludwigshafen nach 1945 Bearbeiten Karl Nord wurde Ende 1945 Leiter des Kulturamtes der Stadt Ludwigshafen am Rhein und schloss sich der SPD an Zudem fuhrte in den ersten Nachkriegsjahren auch das Presseamt der Stadt Bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1977 blieb er Leiter des Kulturamtes In seine Amtszeit fallen u a der Neubau des Pfalzbaus die Grundung der Theatergemeinde und der Stadtischen Musikschule Literatur BearbeitenKarl Nord Im Kampf gegen das Unrecht und fur die Freiheit Hrsg SPD Stadtverband Ludwigshafen 1986 ISBN 3 923505 04 3 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Karl Nord im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Nachruf zum Tod Karl Nords auf der Homepage der Stadt Ludwigshafen am RheinNormdaten Person GND 11883133X lobid OGND AKS VIAF 32793546 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Nord KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Kulturpolitiker SAPD SPD Widerstandskampfer gegen den NationalsozialismusGEBURTSDATUM 10 Januar 1912GEBURTSORT Ludwigshafen am RheinSTERBEDATUM 11 April 2003STERBEORT Ludwigshafen am Rhein Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Nord amp oldid 212300719