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Karl Max Kober 26 Dezember 1930 in Prag 14 Dezember 1987 in Leipzig war ein deutscher Kunsthistoriker und Kulturfunktionar der DDR Einband des posthum erschienenen Werkes Die Kunst der fruhen Jahre 1945 1949 von Karl Max Kober Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Akademische Laufbahn 3 Politisches Wirken 4 Publikationen 4 1 Als Alleinautor 4 2 Als Mitautor oder Beitrager Auswahl 5 Auszeichnungen 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKobers Vater Rudolf war Buchhalter die Mutter Schneiderin Von 1936 bis 1939 besucht er die tschechische Volksschule in seiner Geburtsstadt von 1939 bis 1941 dann die deutsche Volksschule und danach das Gymnasium Nach der Vertreibung im August 1945 aus seiner Heimat lebte Kober in Neudietendorf Er legt 1949 sein Abitur an der Oberschule Zur Himmelspforte in Erfurt ab und studierte bis 1952 Kunsterziehung und Psychologie an der Ernst Moritz Arndt Universitat Greifswald Akademische Laufbahn BearbeitenAb 1953 ist Kober erst als Assistent dann als Oberassistent am Institut fur Kunsterziehung und Kunstgeschichte der Karl Marx Universitat Leipzig KMU tatig 1962 erfolgt die Promotion mit dem Titel Leo Tolstois Auffassungen von der bildenden Kunst und seine Beziehungen zu bildenden Kunstlern 1966 habilitiert sich Kober uber Die Wandmalerei des spaten Mittelalters in Sachsen Er wird 1974 Mitglied der Association Internationale des Critiques d Art Von 1969 bis 1976 ist er Dozent fur Marxistisch leninistische Kunstwissenschaft an der Sektion Kulturwissenschaften und Germanistik ab 1976 Professor fur Theorie der bildenden Kunst an der Sektion Kultur und Kunstwissenschaften der KMU Von 1980 bis 1982 Lehrbeauftragter an der Hochschule fur Grafik und Buchkunst Leipzig Von 1974 bis 1987 ist er als Inoffizieller Mitarbeiter zur politisch operativen Durchdringung und Sicherung des Verantwortungsbereiches IMS fur das Ministerium fur Staatssicherheit tatig In dieser Eigenschaft verfasst er Berichte uber Sitzungen des Prasidiums und des Zentralvorstandes des VBK uber einzelne Leipziger Kunstler sowie uber Sammler und Kunstwissenschaftler der Bundesrepublik Deutschland 1 Politisches Wirken BearbeitenEr tritt 1950 in die National Demokratische Partei Deutschlands ein Von 1962 bis 1966 ist er Mitglied der Stadtbezirksversammlung Leipzig Sudost und von 1967 bis 1981 ist er Abgeordneter des Bezirkstags Leipzig Seit 1967 ist er Mitglied des Hauptausschusses der NDPD und Mitglied des Verbandes Bildender Kunstler der DDR VBK Von 1978 bis 1987 ist er dessen Vizeprasident Publikationen BearbeitenAls Alleinautor Bearbeiten Bild und Lesehefte fur die Kunstbetrachtung Von Bildern und Kunstlern Volk und Wissen Berlin 1961 Heft 1 und Heft 2 Leo Tolstois Auffassungen von der bildenden Kunst und seine Beziehungen zu bildenden Kunstlern Universitat Leipzig Philologische Fakultat Leipzig 1962 Die Rolle des Sachzeichnens und Naturstudiums bei Durer Zentralhaus fur Kulturarbeit Leipzig 1963 Das Stilleben in der europaischen Malerei des 19 und 20 Jahrhunderts Herausgegeben vom Zentralhaus fur Kulturarbeit Leipzig 1963 Die Wandmalerei des spaten Mittelalters in Sachsen Universitat Leipzig Philologische Fakultat Leipzig 1968 Wie betrachte ich ein Bild Padagogische Hochschule Dr Theodor Neubauer Erfurt Muhlhausen Erfurt 1971 Die Anfange der Kunst in der DDR In Kat Weggefahrten Zeitgenossen Berlin 1979 Berhard Heisig Veroffentlichung der Akademie der Kunste der Deutschen Demokratischen Republik Verlag der Kunst Dresden 1981 Stichel Nadel Druckpresse Eine Einfuhrung in die Kunst der Druckgrafik Edition Leipzig Leipzig 1981 Bernhard Heisig Werkverzeichnis der Faust Illustrationen Ausstellungskatalog der Kustodie der KMU Leipzig 1987 Werner Tubke Monumentalbild Frankenhausen Verlag der Kunst Dresden 1989 ISBN 3 364 00171 5 Die Kunst der fruhen Jahre 1945 1949 Malerei Zeichnungen Grafiken aus der sowjetischen Besatzungszone E A Seemann Verlag Leipzig 1989 ISBN 3 363 00409 5 Als Mitautor oder Beitrager Auswahl Bearbeiten Die Arbeit mit den Schulerbildleseheften in der Kunstbetrachtung und Kunstbetrachtung in Verbindung mit anderen Fachern In Praxis der Kunstbetrachtung Methodische Beitrage zur Arbeit mit den Bild und Leseheften zur Kunstbetrachtung zur Verbindung der Kunstbetrachtung mit anderen Fachern und zur Begegnung mit Originalkunstwerken Schriften zur Kunsterziehung Band 19 Volk und Wissen Berlin 1964 S 7 54 und 55 78 Malerei Grafik Lehrbuch fur die Kunstbetrachtung in der 11 Klasse der erweiterten Oberschule Die Texte wurden unter Mitarbeit der Abteilung Kunsterziehung von Karl Max Kober sic und Fritz Peschel geschrieben Zusammenstellung der Zeittafeln Kurt Reichert Volk und Wissen Berlin 1965 mit Rainer Behrens Der Kunstler und seine Werkstatt Ein Kunstbuch fur Kinder Edition Leipzig Leipzig 1973 Lizenziert fur Dausien Verlag Hanau 1973 ISBN 3 7684 3306 4 auch in andere Sprachen ubersetzt mit Rudolf Kober Material fur die Arbeit mit der Dia Serie 7 Kunstausstellung der Deutschen Demokratischen Republik Informationen fur die Referenten der Urania Urania Abteilung Gesellschaftswissenschaften Sektion Kultur und Kunstwissenschaften Berlin 1973 Einleitung In Bernhard Heisig Malerei und Grafik Ausstellung im Kulturhistorischen Museum Magdeburg November 1978 bis Januar 1979 Museen Gedenkstatten und Sammlungen der Stadt Magdeburg Magdeburg 1978 S 3 10 Obersachsen und die Lausitz In Heinrich L Nickel in Zusammenarbeit mit Gerd Baier Gerhard Femmel und Karl Max sic Kober Mittelalterliche Wandmalerei in der DDR E A Seemann Buch und Kunstverlag Leipzig 1979 S 165 216 Einleitung In Ausstellung Hans Schulze Gemalde Zeichnungen Druckgraphik Ausstellung vom 2 Marz 13 Mai 1979 Museum der Bildenden Kunste Leipzig Katalog und Verzeichnisse Hans Schulze in Zusammenarbeit mit Angelika Wilhelm Museum der bildenden Kunste Leipzig 1979 Einleitung In Werner Tubke Reformation Revolution Panorama Frankenhausen Monumentalbild Herausgegeben im Auftrag des Ministeriums fur Kultur und des Rates des Bezirkes Halle Farbaufnahmen Klaus G Beyer und Constantin Beyer Schwarzweissaufnahmen Viola Boden Verlag der Kunst Dresden 1988 ISBN 3 364 00043 3 Lob der gelegentlichen Unvernunft In Bernhard Heisig Gestern und in unserer Zeit oder Das Elend der Macht Das Welttheater eines deutschen Malers in sechs Akten Brusberg Bucher 3 Hirmer Munchen 2014 ISBN 978 3 7774 2128 5 S 187 191 Darin auch Eine Bildergeschichte Karl Max Kober und Bernhard Heisig S 304 Auszeichnungen Bearbeiten1964 Pestalozzi Medaille Bronze 1966 1968 Medaille fur ausgezeichnete Leistungen 1973 Verdienstmedaille der DDR 1974 Verdienter Aktivist 1977 Vaterlandischer Verdienstorden Bronze 1980 Pestalozzi Medaille Silber Literatur BearbeitenGunther Buch Artikel Karl Max Kober in Ders Namen und Daten wichtiger Personen der DDR 3 Aufl Berlin 1982 S 161 Peter H Feist Nachruf Karl Max Kober In Bildende Kunst Heft 2 1988 Thomas Topfstedt Frank Zollner Kunstgeschichte in Ulrich von Hehl u a Hrsg Geschichte der Universitat Leipzig 1409 2009 Bd 4 Leipzig 2009 S 218 234 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Karl Max Kober im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Kurzbiografie Karl Max Kober Archiv im Archiv der Akademie der Kunste BerlinEinzelnachweise Bearbeiten Prof Dr phil habil Karl Max Kober Universitat Leipzig abgerufen am 19 April 2023 Normdaten Person GND 135932815 lobid OGND AKS LCCN n82147117 VIAF 66941935 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kober Karl MaxALTERNATIVNAMEN Kober Karl Max Falschschreibung KURZBESCHREIBUNG deutscher Kunsthistoriker und Kulturfunktionar der DDRGEBURTSDATUM 26 Dezember 1930GEBURTSORT PragSTERBEDATUM 14 Dezember 1987STERBEORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Max Kober amp oldid 236263457