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Karl Maximilian Lossen auch Carl 6 Juni 1793 in der Sayner Hutte 28 April 1861 in Bendorf Mulhofen war Eisenindustrieller und Landtagsabgeordneter Carl Maximilian Lossen 1793 1861 Grunder der Concordiahutte Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben 3 Politik 4 Werke 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenKarl Lossen war der Sohn des Huttenherren Anselm Lossen 1758 1821 und dessen Frau Maria Gertrud Petronilla geborene Hoffmann 1768 1823 Sein Bruder Joseph Lossen wurde ebenfalls Huttenherr Er heiratete in erster Ehe 1820 Margaretha geborene Cathrein aus Camberg 1796 1831 und 1835 in Hasselbach in zweiter Ehe Caroline geborene Bender aus Burgschwalbach 1816 1890 Aus der zweiten Ehe ging der Sohn Karl Lossen 1836 1881 hervor der den vaterlichen Betrieb ubernahm Seine Nichte war die Schauspielerin Lina Lossen 1 Leben BearbeitenKarl Lossen erhielt zunachst Hausunterricht bei Wilhelm Frorath und besuchte 1806 bis 1808 die Gymnasien in Montabaur und Aschaffenburg Er studierte ab 1808 an der Universitat Heidelberg Mineralogie und Berghuttenfach Ab 1809 arbeitete er im vaterlichen Betrieb 1811 studierte er erneut diesmal in Paris Ab 1812 arbeitete er in der Grube Holzappel und ab 1816 in schlesischen Bergwerken In den Befreiungskriegen diente er 1814 freiwillig als nassauischer Jager Seit 1818 wohnte er in Camberg und leitete die Michelbacher Hutte bis 1844 mit Bruder Mathias Aloisius Den Anschluss des Herzogtums Nassau an den Zollverein unterstutzte er aktiv Seit 1838 baute er die Concordiahutte in Sayn auf und leitete das Unternehmen 1840 erhielt er den Titel Bergrat 1846 Oberbergrat Ab 1844 lebte er in Bendorf Politik BearbeitenEr war aktives Mitglied des Deutschen Vereins fur vaterlandische Arbeit 1839 wurde er in einer Nachwahl fur Heinrich Trombetta in die Zweite Kammer der Landstande des Herzogtums Nassau gewahlt und war dort Wortfuhrer der Gewerbetreibenden und Eisenhutten Er gehorte dem Landtag bis 1845 an 1852 bis zu seiner Mandatsniederlegung 1853 war er Mitglied der ersten Kammer der Landstande gewahlt durch die Gruppe der Gewerbetreibenden 1850 wurde er fur den Wahlkreis Nassau 3 in das Volkshaus des Erfurter Parlamentes gewahlt nahm das Mandat jedoch nicht an 1842 bis 1854 war er Mitglied der Landesdeputiertenversammlung 1851 war er Grunder des Vereins zum Verkauf des nassauischen Roheisens in Limburg und wurde bis 1861 dessen Vorsitzender Werke BearbeitenDer Schutz der Eisenindustrie vor der verfassungsgebenden deutschen Nationalversammlung Wiesbaden 1848Literatur BearbeitenEvelyn Kroker Lossen Carl Maximilian In Neue Deutsche Biographie NDB Band 15 Duncker amp Humblot Berlin 1987 ISBN 3 428 00196 6 S 200 Digitalisat Jochen Lengemann MdL Hessen 1808 1996 Biographischer Index Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 14 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 7 Elwert Marburg 1996 ISBN 3 7708 1071 6 S 247 248 Nassauische Parlamentarier Teil 1 Cornelia Rosner Der Landtag des Herzogtums Nassau 1818 1866 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Nassau Bd 59 Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen Bd 16 Historische Kommission fur Nassau Wiesbaden 1997 ISBN 3 930221 00 4 Nr 151 Nassauische Parlamentarier Teil 2 Barbara Burkardt Manfred Pult Der Kommunallandtag des Regierungsbezirks Wiesbaden 1868 1933 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Nassau 71 Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen 17 Historische Kommission fur Nassau Wiesbaden 2003 ISBN 3 930221 11 X S 107 108 Otto Renkhoff Nassauische Biographie Kurzbiographien aus 13 Jahrhunderten Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Nassau 39 2 vollstandig uberarbeitete und erweiterte Auflage Historische Kommission fur Nassau Wiesbaden 1992 ISBN 3 922244 90 4 Ziffer 2654 S 478 479 Weblinks BearbeitenLossen Carl Maximilian Hessische Biografie Stand 6 Juni 2020 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Rolf Badenhausen Lossen Lina In Neue Deutsche Biographie NDB Band 15 Duncker amp Humblot Berlin 1987 ISBN 3 428 00196 6 S 201 f Digitalisat Normdaten Person GND 118842595 lobid OGND AKS LCCN nr91019550 VIAF 67262836 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lossen KarlALTERNATIVNAMEN Lossen Karl Maximilian Lossen CarlKURZBESCHREIBUNG Huttenherr und LandtagsabgeordneterGEBURTSDATUM 6 Juni 1793GEBURTSORT Sayner HutteSTERBEDATUM 28 April 1861STERBEORT Mulhofen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Lossen amp oldid 221341811