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Karl Laforce 28 Oktober 1904 9 November 1923 in Munchen war ein deutscher Putschist Er wurde bekannt als einer der 16 getoteten Putschteilnehmer des gescheiterten Hitler Putsches denen Adolf Hitler den ersten Teil seines Buches Mein Kampf widmete Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenNach dem Besuch der Realschule absolvierte Laforce eine Lehre zum Versicherungskaufmann Anschliessend war er vom 10 Mai 1921 bis zu seinem Tod bei der Versicherung Thuringia angestellt Gleichzeitig studierte er Ingenieurwesen in Munchen Politisch hatte Laforce bereits als Jugendlicher Anschluss an die volkisch nationalistische Bewegung gefunden Er wurde um 1920 Mitglied der Jugendorganisation Adler und Falken wo er eine Lokalgruppe einen sogenannten Horst fuhrte 1921 trat er der NSDAP und der SA bei 1923 wurde er in den sogenannten Stosstrupp Adolf Hitler aufgenommen einer Vorgangerorganisation der spateren SS Als Student gehorte er seit 1923 der Wehrschaft Bajuvaria Munchen an Im November 1923 beteiligte Laforce sich am gescheiterten Hitler Putsch in Munchen Am Mittag des 9 November 1923 wurde er beim Marsch auf die Feldherrnhalle getotet als er wahrend des Zusammenstosses der Putschisten mit der Landespolizei auf dem Odeonsplatz bei dem es zu einem Schusswechsel kam von einem Kopfschuss todlich verletzt wurde Hitler widmete Laforce und 15 weiteren getoteten Putschteilnehmern bereits 1925 den ersten Band seines Buches Mein Kampf wo sie namentlich im Vorwort aufgefuhrt wurden Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 wurde an der Feldherrnhalle in Munchen eine Tafel mit den Namen dieser Personen angebracht die von einer Ehrenwache der SS geehrt wurde Jeder Passant der an dieser Tafel vorbeikam war verpflichtet diese mit dem Hitlergruss zu ehren 1935 wurden auf dem Konigsplatz zwei Ehrentempel als gemeinsame Grabanlage fur diese Personengruppe errichtet Im selben Jahr wurden Laforce und die ubrigen Toten exhumiert dorthin ubergefuhrt und in bronzenen Sarkophagen erneut beigesetzt Bis 1945 wurden sie in den nationalsozialistischen Kult um die Blutzeugen der Bewegung einbezogen Zwischen 1933 und 1945 wurden verschiedene Strassen im Deutschen Reich nach Laforce benannt die Karl Laforce Strasse in Breslau Gelsenkirchen 1 Kassel Oberzwehren Leverkusen Leslau 2 im Wartheland und Wuppertal Hinzu kamen eine Abteilung des Reichsarbeitsdienstes und der SS Sturm 2 III 1 in Munchen die seinen Namen fuhrten Zwischen 1936 und 1945 bestand an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen die Kameradschaft Karl Laforce des NSD Studentenbundes mit einer Altkameradschaft der Grossdeutschen Landsmannschaft Bayern 3 Literatur BearbeitenJay W Baird To Die for Germany Heroes in the Nazi Pantheon 1992 Helge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 3 I L Winter Heidelberg 1999 ISBN 3 8253 0865 0 S 218 Weblinks BearbeitenLaforce Karl In Marcus Weidner Die Strassenbenennungspraxis in Westfalen und Lippe wahrend des Nationalsozialismus Datenbank der Strassenbenennungen 1933 1945 Munster 2013ff Stand 14 Juli 2014 Einzelnachweise Bearbeiten Strassenumbenennungen in Gelsenkirchen nach 1945 Archivierte Kopie Memento des Originals vom 27 Februar 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www mapywig org Bernhard Grun Wahrhaft wehrhaft Die Munchener Wehrschaft Palaio Germania und die Kameradschaft Feldherrnhalle an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen In Einst und Jetzt Band 68 2023 S 209 und 217 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 29 Dezember 2017 PersonendatenNAME Laforce KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher PutschistGEBURTSDATUM 28 Oktober 1904STERBEDATUM 9 November 1923STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Laforce amp oldid 237328250