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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Karl Isenbeck 11 April 1904 in Wiescherhofen bei Hamm 24 Januar 1945 auf dem Versuchsgut Hellau bei Posen war ein deutscher Pflanzenzuchtwissenschaftler Die meisten seiner Forschungsarbeiten sind gepragt durch eine enge Verbindung von Pflanzenzuchtung Phytomedizin und Pflanzenbau Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wichtigste Publikationen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKarl Isenbeck Sohn des Landwirts Friedrich Isenbeck und dessen Ehefrau Selinda Standop besuchte die Oberrealschule in Hamm bestand dort 1923 das Abitur und absolvierte anschliessend eine landwirtschaftliche Lehre auf einem Saatgutbetrieb Ab 1925 studierte er Landwirtschaft zunachst an der Westfalischen Wilhelms Universitat in Munster seit 1926 an der Universitat Halle Saale Nach dem Diplomexamen 1928 blieb er in Halle und erhielt 1929 eine Anstellung als Hilfsassistent an dem von Theodor Roemer geleiteten Institut fur Pflanzenbau und Pflanzenzuchtung 1930 wurde er mit einer Dissertation aus dem Gebiet Immunitatszuchtung zum Doktor der Naturwissenschaften promoviert 1930 31 weilte Isenbeck fur ein Jahr als Austausch Assistent an der Universitat Minnesota in St Paul USA Hier gewann er bei dem Phytopathologen E C Sakmann umfassende Einblicke in das Gebiet der Phytomedizin die seine spateren Forschungsaktivitaten nachhaltig beeinflussten Nach seiner Ruckkehr aus den USA erhielt Isenbeck eine planmassige Assistentenstelle an der Saatzuchtstation der Universitat Halle Zum 1 Mai 1933 trat er in die NSDAP ein Mitgliedsnummer 1 881 042 1 im November desselben Jahres in die Motor SA 2 1937 habilitierte er sich mit einer Arbeit uber die Resistenz von Sommergesten Sorten Als Privatdozent am Roemerschen Institut hielt er bis 1939 Vorlesungen uber Allgemeine Pflanzenzuchtung Korrelations und Fehlerrechnung in der Landwirtschaft und Klima und Ertragssicherheit 1940 wurde Isenbeck zum Professor und Direktor bei der Reichsforschungsanstalt fur alpine Landwirtschaft in Admont Steiermark ernannt und mit der Leitung eines neu zu errichtenden Instituts fur Pflanzenbau beauftragt Den Aufbau dieser Forschungsstatte konnte er jedoch nur wenige Monate direkt vor Ort leiten 1942 wurde er als Militarverwaltungsrat zur Wehrmacht einberufen Wenige Wochen vor Ende des Zweiten Weltkrieges kam er bei Kampfen auf dem Versuchsgut Hellau in der Nahe von Posen ums Leben An der Universitat Halle erarbeitete Isenbeck durch jahrliche Beobachtungen in Zuchtgarten eine Systematik der Varietaten selbstbestaubenderer Nutzpflanzen insbesondere bei Getreide und untersuchte die physiologische Spezialisierung pflanzlicher Krankheitserreger Diese Tatigkeit wurde gekront durch seine Mitautorenschaft an dem 1938 erschienenen Gemeinschaftswerk mit Theodor Roemer und Walter Heinrich Fuchs Die Zuchtung resistenter Rassen der Kulturpflanzen Fur das im Berliner Paul Parey Verlag erschienene Handbuch der Pflanzenzuchtung schrieb Isenbeck mehrere Ubersichtsbeitrage unter anderem uber Gersten und Weizenzuchtung In wissenschaftlichen Fachzeitschriften publizierte er Beitrage zur Durreresistenz des Weizens zu Qualitatsfragen bei Getreide und uber aktuelle Probleme der Pflanzenbauforschung Wichtigste Publikationen BearbeitenUntersuchungen uber Helminthosporium gramineum Rabh in Rahmen der Immunitatszuchtung Naturwiss Diss Univ Halle 1930 Zugl in Phytopathologische Zeitschrift Bd 2 1930 S 503 555 Die Bedeutung der Faktoren Temperatur und Licht fur die Frage der Resistenzverschiebung bei verschiedenen Sommergersten gegenuber Helminthosporium gramineum Naturwiss Habil Schr Univ Halle 1937 Zugl in Kuhn Archiv Bd 44 1937 1 54 Theodor Roemer Walter Heinrich Fuchs und Karl Isenbeck Die Zuchtung resistenter Rassen der Kulturpflanzen Verlag von Paul Parey Berlin 1938 Beobachtungen Erfahrungen und Gedanken zur Durreresistenz des Weizens als Zuchtungsproblem In Pflanzenbau Bd 14 1938 S 401 426 Die Entwicklung des Qualitatsgedankens in der landwirtschaftlichen Pflanzenzuchtung In Kuhn Archiv Bd 50 1938 S 275 314 Sind gute Qualitat und Ertrag kombinierbar In Der Forschungsdienst Sonderheft 14 1941 44 51 Mehrere Beitrage im Handbuch der Pflanzenzuchtung Verlag Paul Parey Berlin Bd 1 1941 und Bd 2 1950 Der umfangreiche in Bd 2 erstmals publizierte Beitrag Die Zuchtung des Weizens gemeinsam mit Klaus von Rosenstiel erschien 1950 im Verlag Paul Parey auch als eigenstandige Buchausgabe Literatur BearbeitenTh Roemer Professor Dr Karl Isenbeck In Zeitschrift fur Pflanzenzuchtung Bd 28 1949 S 91 92 mit Schriftenverzeichnis G Robbelen Karl Isenbeck Zuchtungsforscher und Pflanzenzuchter In Biographisches Lexikon zur Geschichte der Pflanzenzuchtung Herausgegeben von Gerhard Robbelen 2 Folge Gottingen 2002 S 143 144 mit Schriftenverzeichnis Erschienen als Heft 55 der Vortrage fur Pflanzenzuchtung Henrik Eberle Die Martin Luther Universitat in der Zeit des Nationalsozialismus Mdv Halle 2002 ISBN 3 89812 150 X S 418Weblinks BearbeitenEintrag zu Karl Isenbeck im Catalogus Professorum HalensisEinzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 VIII KARTEI 13220041 https ns reichsministerien de 2020 10 19 karl isenbeck Normdaten Person GND 1094729124 lobid OGND AKS VIAF 74240912 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Isenbeck KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher PflanzenzuchtwissenschaftlerGEBURTSDATUM 11 April 1904GEBURTSORT Wiescherhofen bei HammSTERBEDATUM 24 Januar 1945STERBEORT Versuchsgut Hellau Posen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Isenbeck amp oldid 236565669