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Karl Albert Ernst Friedrich Theodor Horn 16 Juli 1869 in Neustrelitz 5 Juli 1942 in Hamburg war ein deutscher evangelisch lutherischer Geistlicher Landessuperintendent von Mecklenburg Strelitz Hauptpastor der Hauptkirche Sankt Jacobi Hamburg und letzter kirchenleitender Senior der Evangelisch Lutherischen Kirche im Hamburgischen Staate Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Ehrungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKarl Horn war ein Sohn des Neustrelitzer Hofrats und Kammersekretars Paul Horn 1887 und dessen Frau Anna geb Ohl einer Tochter des Superintendenten Hermann Leberecht Ohl Er besuchte das Gymnasium Carolinum Neustrelitz Von 1887 bis 1891 studierte er Evangelische Theologie an den Universitaten Leipzig Erlangen und Rostock 1 Von 1891 bis 1898 war er als Erzieher des spateren Grossherzogs Adolf Friedrich VI von Mecklenburg Strelitz am Hof in Neustrelitz tatig 1898 wurde er ordiniert und erhielt eine Berufung zum Pastor in Mirow Nach seiner Promotion zum Lic theol wurde er 1903 Konsistorialassessor im Grossherzoglichen Konsistorium und Mitglied der theologischen Prufungskommission 1904 leitete er die Trauerfeierlichkeiten fur den verstorbenen Grossherzog Friedrich Wilhelm II Als Nachfolger von Gustav Langbein wurde er 1904 Landessuperintendent Konsistorialrat und Hofprediger in Neustrelitz und damit der Leitende Geistliche in Mecklenburg Strelitz Ihm gelang die Umstellung der herkommlichen Naturalienbezuge der Geistlichen auf ein festes Geldeinkommen ebenso konnte er ein Pensionsgesetz durchsetzen nbsp Grabstatte auf dem Friedhof Ohlsdorf1916 wurde er zum Hauptpastor an der Jakobikirche in Hamburg berufen Ab 1929 war er als Senior der Leitende Geistliche der Evangelisch Lutherischen Kirche im Hamburgischen Staate 1933 berief der Synodalprasident Simon Schoffel eine ausserordentliche Landessynode ein wo die Mehrheit der Synodalen von Jungreformatorischer Bewegung und Deutschen Christen Horn zum Rucktritt zwang 2 Die Synode ersetzte die gewahlte Kirchenleitung aus Senior und Kirchenrat durch das in Hamburg bislang unbekannte Amt eines Landesbischofs fur das Schoffel antrat und in das er gewahlt wurde 3 Horn war beteiligt am Weltbund fur Internationale Freundschaftsarbeit der Kirchen Mitglied der Religionswissenschaftlichen Gesellschaft und Vorsitzender der Liturgischen Konferenz Niedersachsens Seine Grabstatte ist erhalten und befindet sich auf dem Friedhof Ohlsdorf Sie liegt im Planquadrat Bh 59 sudwestlich von Kapelle 12 Schriften BearbeitenAbfassungszeit Geschichtlichkeit und Zweck von Joh C 21 ein Beitrag zur johanneischen Frage Leipzig Bohme 1903 Diss Trauerreden nach dem Ableben Seiner Koniglichen Hoheit dem Grossherzog Friedrich Wilhelm 1904 Die Liturgie ein Prophet Gottes Festpredigt bei d liturg Lehrgang in Oldenburg 9 11 Mai 1925 am Sonntag Kantate in d Garnisonkirche Gutersloh Bertelsmann 1926 Unsere liturgische Konferenz Aus der Eroffnungsansprache des Vorsitzenden D Horn gehalten auf der Lubecker Tagung am 27 Mai 1926 Gutersloh Bertelsmann 1926Ehrungen Bearbeiten1904 Preussischer Kronenorden 3 Klasse aus Anlass der Trauerfeier fur Friedrich Wilhelm II 1916 D theol der Universitat ErlangenLiteratur BearbeitenRainer Hering Karl Albert Ernst Friedrich Theodor Horn In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 16 Bautz Herzberg 1999 ISBN 3 88309 079 4 Sp 733 743 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Grete Grewolls Wer war wer in Mecklenburg und Vorpommern Das Personenlexikon Hinstorff Verlag Rostock 2011 ISBN 978 3 356 01301 6 S 4427 Hamburgische Biografie Band V S 194 195Weblinks BearbeitenLiteratur uber Karl Horn in der Landesbibliographie MV Zeitungsartikel uber Karl Horn in den Historischen Pressearchiven der ZBWEinzelnachweise Bearbeiten Eine Immatrikulation von Karl Horn ist im Rostocker Matrikelportal jedoch nicht nachgewiesen Rainer Hering Bischofskirche zwischen Fuhrerprinzip und Luthertum Die Evangelisch lutherische Kirche im Hamburgischen Staate und das Dritte Reich In Rainer Hering Inge Mager Hrsg Kirchliche Zeitgeschichte 20 Jahrhundert Hamburgische Kirchengeschichte in Aufsatzen Tl 5 Arbeiten zur Kirchengeschichte Hamburgs Bd 26 Hamburg Univ Press Hamburg 2008 ISBN 978 3 937816 46 3 S 168 Rainer Hering Bischofskirche zwischen Fuhrerprinzip und Luthertum Die Evangelisch lutherische Kirche im Hamburgischen Staate und das Dritte Reich In Rainer Hering Inge Mager Hrsg Kirchliche Zeitgeschichte 20 Jahrhundert Hamburgische Kirchengeschichte in Aufsatzen Tl 5 Arbeiten zur Kirchengeschichte Hamburgs Bd 26 Hamburg Univ Press Hamburg 2008 ISBN 978 3 937816 46 3 Fussnote 30 auf S 168 VorgangerAmtNachfolgerArthur von BroeckerHauptpastor an St Jacobi zu Hamburg 1916 1934Franz TugelNormdaten Person GND 1011343487 lobid OGND AKS VIAF 170271383 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Horn KarlALTERNATIVNAMEN Horn Karl Albert Ernst Friedrich Theodor vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher evangelisch lutherischer Geistlicher Landessuperintendent von Mecklenburg StrelitzGEBURTSDATUM 16 Juli 1869GEBURTSORT NeustrelitzSTERBEDATUM 5 Juli 1942STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Horn Hauptpastor amp oldid 238978669