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Karl Heinrich Joseph Reichsgraf von Sickingen 1737 13 Juli 1791 in Wien war Diplomat und Chemiker der Arbeiten uber das Platin schrieb Karl von Sickingen war der letzte Stammherr des alteren Astes der Linie Sickingen zu Sickingen und direkter Nachfahre des Ritters Franz von Sickingen Familie BearbeitenKarl von Sickingen war der Sohn des Johann Damian von Sickingen 10 Februar 1702 4 Januar 1785 Dieser war Oberamtmann beim kurpfalzischen Oberamt Simmern und erwarb am 3 Marz 1778 fur sich und die ganze Familie die Reichsgrafenwurde Die Mutter war die Grafin Maria Charlotte Maximiliane von Seinsheim 16 Marz 1747 Sein Bruder war Wilhelm Friedrich von Sickingen 7 September 1739 kurmainzischer Staatsminister und nach 1794 ausserordentlicher Minister 1 Leben BearbeitenKarl von Sickingen war pfalzbairischer wirklicher Geheimrat Ehrenritter des Malteserordens und Ritter des Ordens vom pfalzischen Lowen In den Jahren 1780 bis 1791 war er pfalzbayerischer Gesandter und bevollmachtigter Minister am franzosischen Hof von Ludwig XVI Er war der erste der die Schweissbarkeit des Platins erkannte und dem es gelang das Platin in Blechform auszuhammern und es zu Drahten auszuziehen Die Versuche uber das Platin machte er um das Jahr 1772 in Paris 1778 wurden sie in der Akademie vorgelesen Eine deutsche Ubersetzung der franzosischen Abhandlung erschien 1782 in Mannheim Versuche uber die Platina Im Jahr 1782 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewahlt 1785 wurde er zum auswartigen Mitglied der Gottinger Akademie der Wissenschaften gewahlt 2 Karl von Sickingen starb am 13 Juli 1791 in Wien Literatur BearbeitenHans Erhard Lessing Mannheimer Pioniere Wellhofer Verlag Mannheim 2007 Eva Flegel Minister Mazen Metallforscher Carl Heinrich von Sickingen 1737 1791 und seine Versuche uber die Platina 1782 Leben und Werk eines Laienforschers im Zeitalter der Aufklarung Frankfurt am Main u a Lang Europaische Hochschulschriften 3 753 1997 Universitat Heidelberg Dissertation 1995 ISBN 3 631 31562 7 Bernhard Lepsius Sickingen Karl Heinrich Joseph Graf von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 34 Duncker amp Humblot Leipzig 1892 S 158 160 Einzelnachweise Bearbeiten Biografische Webseite zu Wilhelm Friedrich von Sickingen Holger Krahnke Die Mitglieder der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen 1751 2001 Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen Philologisch Historische Klasse Folge 3 Bd 246 Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Gottingen Mathematisch Physikalische Klasse Folge 3 Bd 50 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2001 ISBN 3 525 82516 1 S 225 VorgangerAmtNachfolgerMaximilian von EyckBayerischer Gesandter in Frankreich 1778 1787Anton von Cetto ab 1799 Normdaten Person GND 119331802 lobid OGND AKS LCCN no2001097188 VIAF 10653948 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sickingen Karl Heinrich Joseph vonALTERNATIVNAMEN Sickingen Karl Heinrich Joseph Reichsgraf von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG Geheimrat und ChemikerGEBURTSDATUM 1737STERBEDATUM 13 Juli 1791STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Heinrich Joseph von Sickingen amp oldid 233337917