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Karl Heidemann 29 April 1895 in Schildesche 22 August 1975 in Detmold war ein deutscher Politiker NSDAP Karl Heidemann Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenNach dem Besuch der Volksschule absolvierte Heidemann eine dreieinhalbjahrige Tischlerlehre Am Ersten Weltkrieg in dem er schwer verwundet wurde nahm er als Pionier teil Im Krieg erhielt er das Eiserne Kreuz II Klasse das Verwundetenabzeichen in schwarz und das Ehrenkreuz fur Frontkampfer Nach dem Krieg studierte er zwei Semester an der Handwerksschule um anschliessend acht Jahre lang als selbstandiger Tischlermeister zu arbeiten Zum 1 September 1929 trat Heidemann der NSDAP bei Mitgliedsnummer 150 609 1 Vom 1 Februar 1931 bis zum 30 September 1932 war er Leiter der NSDAP Ortsgruppe Bielefeld dann vom 1 Oktober 1932 bis zum 1 Mai 1933 Kreisleiter fur den Kreis Bielefeld 1933 war Gauinspekteur und Gauamtsleiter im Gau Westfalen Nord Von 1933 bis April 1934 war Heidemann ausserdem ehrenamtlicher Stadtrat im Magistrat von Bielefeld Ab Juli 1934 war Heidemann als Polizeidezernent besoldeter Beigeordneter in Bielefeld Von April 1932 bis zur Auflosung dieser Korperschaft im Herbst 1933 war Heidemann Mitglied des Preussischen Landtags Anschliessend sass er von November 1933 bis zum Ende der NS Herrschaft im Fruhjahr 1945 als Abgeordneter fur den Wahlkreis 17 Westfalen Nord im nationalsozialistischen Reichstag Vom 1 April 1935 bis zum 23 Februar 1938 war er ausserdem Mitglied des Preussischen Provinzialrates In der NSDAP war Heidemann ab 1944 erneut Gauinspektor im Gau Westfalen Nord Bei Kriegsende wurde Heidemann gemass dem automatischen Arrest unter anderem in Eselheide interniert In der Entnazifizierung wurde er im September 1947 vom Spruchgericht Bielefeld zu vier Jahren Haft und Vermogenseinzug verurteilt wobei die Internierung auf die Haftzeit angerechnet wurde Nach der Haftverbussung in Esterwegen wurde er im Mai 1949 entlassen Danach war er als kaufmannischer Angestellter in Bielefeld tatig Ein 1961 aufgenommenes Ermittlungsverfahren gegen Heidemann wegen einer moglichen Beteiligung an den Judendeportationen in Bielefeld wurde 1965 eingestellt ohne dass es zu einer Anklage kam Literatur BearbeitenJoachim Lilla Martin Doring Andreas Schulz Statisten in Uniform Die Mitglieder des Reichstags 1933 1945 Ein biographisches Handbuch Unter Einbeziehung der volkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924 Droste Dusseldorf 2004 ISBN 3 7700 5254 4 S 218 Weblinks BearbeitenKarl Heidemann in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenEinzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 14180092Normdaten Person GND 130490237 lobid OGND AKS VIAF 1120745 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heidemann KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker NSDAP MdRGEBURTSDATUM 29 April 1895GEBURTSORT SchildescheSTERBEDATUM 22 August 1975STERBEORT Detmold Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Heidemann amp oldid 234733230