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Karl Ferlemann 2 August 1901 in Heiligenhaus 3 Mai 1945 bei Schwerin war ein deutscher Politiker der KPD Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Gedenken 3 Schriften 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKarl Ferlemann stammte aus einer Arbeiterfamilie und arbeitete nach dem Besuch der Volksschule in der Landwirtschaft in einer Munitionsfabrik und in Velbert als Betriebsschlosser in einer Fabrik Er trat 1919 der KPD Spartakusbund bei in der er als Leiter des Unterbezirks Barmen im Kommunistischen Jugendverband Deutschlands KJVD eine erste Funktionarsrolle erhielt Seit April 1926 besuchte er fur zwei Jahre die Internationale Lenin Schule der Komintern in Moskau Er schrieb dort unter dem Pseudonym Peter Fries Im Mai 1928 wurde er fur den Wahlbezirk Dusseldorf West in den Preussischen Landtag gewahlt und 1932 wiedergewahlt In Barmen war er ab 1928 Unterbezirksleiter der KPD und ab 1930 Fuhrer des Kampfbundes gegen den Faschismus im Bezirk Niederrhein In Dusseldorf lehrte er an der Marxistischen Arbeiterschule Ab 1931 war er organisatorischer Leiter in der Bezirksleitung Sachsen der KPD in Leipzig Nach der Machtubergabe an die Nationalsozialisten wurde er im April 1933 als der Bezirksleiter Fritz Selbmann inhaftiert wurde politischer Leiter des Bezirks Sachsen der KPD Er war als Fuhrer der Leitung der nun illegalen Arbeit der KPD in Deutschland vorgesehen geriet aber am 17 November 1933 in die Fange der Gestapo 1 Ebenfalls verhaftet wurde seine Lebensgefahrtin Gertrud Keller 1902 1982 die vormals KPD Abgeordnete im Rheinischen Provinziallandtag gewesen war 2 Vom Volksgerichtshof wurde er am 4 Juli 1935 wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu sechs Jahren Zuchthaus verurteilt 1 Nach dem Ende seiner Haft im Zuchthaus Waldheim kam er im Dezember 1939 in das Konzentrationslager Sachsenhausen Bei Kriegsende wurde er nach der Auflosung des KZ auf einem Todesmarsch der KZ Haftlinge am 3 Mai 1945 von der SS umgebracht 1 Nach Kriegsende wurde Ferlemann auf dem Platz der Opfer des Faschismus in Schwerin beigesetzt Gedenken BearbeitenIn der DDR wurde in Leipzig eine Strasse nach ihm benannt Seit 2011 erinnert eine Tafel in Leipzig Lindenau an ihn Schriften BearbeitenKampferfahrungen Arbeitsmethoden in den unteren Parteieinheiten Sonderausgabe aus der Schriftenreihe Kampferfahrungen Leipzig Selbstverlag Karl Ferlemann MdL verantwortlich fur den Inhalt 1933 191 S Literatur BearbeitenHermann Weber Andreas Herbst Deutsche Kommunisten Biographisches Handbuch 1918 bis 1945 Dietz Berlin 2004 ISBN 3 320 02044 7 S 199 200 online Anett Krause Cordula Reuss Hrsg NS Raubgut in der Universitatsbibliothek Leipzig Katalog zur Ausstellung in der Bibliotheca Albertina 27 November 2011 bis 18 Marz 2012 Universitatsbibliothek Leipzig Schriften aus der Universitatsbibliothek Leipzig 25 2011 S 33 37Weblinks BearbeitenGernot Borriss Ermordet auf dem Todesmarsch Eine Erlauterungstafel fur Karl Ferlemann Leipziger Internetzeitung 5 Mai 2011 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Daten nach Krause bei Weber abweichende Angaben Anett Krause Cordula Reuss Hrsg NS Raubgut in der Universitatsbibliothek Leipzig 2011 S 31 33Normdaten Person GND 1072592177 lobid OGND AKS VIAF 316739972 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ferlemann KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker KPD GEBURTSDATUM 2 August 1901GEBURTSORT HeiligenhausSTERBEDATUM 3 Mai 1945STERBEORT bei Schwerin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Ferlemann amp oldid 228423315