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Karl Buttmann 12 April 1906 in Danzig 16 Marz 2005 in Wulsbuttel war ein deutscher Architekt und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 1 1 Familie 2 Bauten und Entwurfe Auswahl 3 Literatur 4 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenButtmann ging in Bremen zur Schule und machte 1924 sein Abitur am Alten Gymnasium Er begann 1925 ein Maschinenbaustudium an der Technischen Hochschule Munchen wechselte jedoch 1926 an die Technische Hochschule Berlin Dort studierte er bei Heinrich Tessenow 1876 1950 Architektur Nach der bestandenen Diplom Hauptprufung 1936 wurde er erster Assistent bei Tessenow 1933 begegnete er in Berlin dem Maler Otto Niemeyer Holstein 1 mit dem ihn eine lebenslange Freundschaft verband Noch im gleichen Jahr entwarf er zusammen mit Fridel Hohmann fur Niemeyer Holstein eine Einsiedelei auf Usedom 1934 wurden die Entwurfe konkreter da der Maler Niemeyer Holstein sich mit seiner Frau aus dem nationalsozialistischen Berlin nach Usedom zuruckzog Das Wohnhaus ist ein uberbauter aus Berlin mitgebrachter S Bahn Wagen das Atelier das Tabu wurde spater in einem Nebengebaude untergebracht Durch Vermittlung von Tessenow bekam Buttmann eine Stelle in Konigsberg bei dem Architekten Kurt Frick 1944 wurde er zur Wehrmacht eingezogen und in die Niederlande geschickt Nach einem Sportunfall wahrend der militarischen Ausbildung war er frontuntauglich und wurde zum technischen Dienst der Polizei in Kopenhagen im besetzten Danemark versetzt Nach Kriegsende 1945 arbeitete er im Buro Tessenow in Siemitz bei Gustrow und war an den Wiederaufbauplanen mecklenburgischer Stadte beteiligt Ausserdem ubernahm er eine Lehrtatigkeit Geometrie perspektivisches Zeichnen technisches Zeichnen an der Ingenieurschule Neustrelitz sowie der Staatlichen Bau und Ingenieurschule Wismar Wendorf Diese Schule stand in enger Verbindung mit dem Wiederaufbaustab des Landes Mecklenburg den Tessenow zeitweise leitete 1948 fluchtete Buttmann nach Bremen in die amerikanische Besatzungszone Anfangs arbeitete er als Baurat der Stadtverwaltung im Bauamt Bremen Nord in Vegesack bevor er 1949 seine Hochschultatigkeit am Technikum der Freien Hansestadt Bremen aufnahm Dort war er bis zur Pensionierung 1971 tatig 2 Seit 1964 wohnter er in Hagen im Bremischen Wulsbuttel Familie Bearbeiten Buttmann war ein Nachfahre des Berliner Architekten Eduard Knoblauch 1801 1865 Dessen Tochter Helene Julie 1846 1910 war verheiratet mit Rudolf Hugo Buttmann 1834 1891 sie waren die Urgrosseltern von Karl Buttmann Sein Vater war der Marinebaurat Karl Rudolf Buttmann 1876 1960 Er war verheiratet und hatte drei Kinder 3 Bauten und Entwurfe Auswahl Bearbeiten nbsp rechts Wettbewerbsentwurf fur die Tannenberg Jugendherberge in Hohenstein 1935 nbsp rechts Umbau der Kaufmannskompagnie zum Hotel Intourist in Wismar 1947 heutige Situation als Hotel Wismar51928 Mitarbeit beim Bau des Nordwolle Hauses in Bremen im Buro von Hermann und Eberhard Gildemeister 1933 1934 Einsiedelei Luttenort fur Annemarie und Otto Niemeyer Holstein auf Usedom Eigenbau nach Vorschlagen von Fridel Hohmann und Karl Buttmann 1935 Wettbewerbsentwurf fur eine Tannenberg Jugendherberge in Hohenstein Ostpreussen 4 1937 Haus Hengstenberg in Bremen 1938 Haus Reese in Gross Glienicke 1946 1948 Mitarbeit bei Wiederaufbauplanungen Heinrich Tessenows fur die Stadte Pasewalk Woldegk Friedland und Neubrandenburg 1947 Intourist Hotel Wismar als Umbau des Gebaudes der Kaufmannskompagnie 1946 1947 Musterentwurfe fur Klein und Reihenhauser fur Wismar 1948 Denkmalanlage fur die Gefangenen der Cap Arcona in Gross Schwansee 1948 Umbau des Hauses der Kulturen in Wismar heute Welt Erbe Haus 1960 Haus Rudolphi in Bremen Leuchtenburg 1963 1964 eigenes Wohnhaus in Wulsbuttel 1996 Haus Harjes in Schwanewede Meyenburg mit Rebekka Tiefert Literatur BearbeitenAchim Roscher Luttenort Das Bilder Leben und Bild Erleben des Malers Otto Niemeyer Holstein Berlin 1989 ISBN 3 373 00237 0 Corinna Isabel Bauer Bauhaus und Tessenow Schulerinnen Genderaspekte im Spannungsverhaltnis von Tradition und Moderne Dissertation Kassel 2003 Bernfried Lichtnau Hrsg Bildende Kunst in Mecklenburg und Pommern von 1880 bis 1950 Kunstprozesse zwischen Zentrum und Peripherie Lukas Verlag Berlin 2011 ISBN 978 3 86732 061 0 S Einzelnachweise Bearbeiten Bernfried Lichtnau Bildende Kunst in Mecklenburg und Pommern von 1880 bis 1950 2011 S 330 Marco de Michaelis Karl Buttmann Biografische Skizze 2022 Interview mit Rebekka Tiefert einer Tochter Karl Buttmanns Deutsche Bauzeitung Jahrgang 1935 Heft 32 S 634 Digitalisat PersonendatenNAME Buttmann KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt und HochschullehrerGEBURTSDATUM 12 April 1906GEBURTSORT DanzigSTERBEDATUM 16 Marz 2005STERBEORT Wulsbuttel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Buttmann amp oldid 238463893